Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Kit Auburn Titel Where my soul belongs Reihe Saint Mellows 1 Länge 448 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Romance Klappentext
RezensionIch kann gar nicht genau definieren, warum mir das Buch absolut nicht gefallen hat, außer dass ich mich beim Lesen nicht gefesselt, sondern eher noch gelangweilt gefühlt habe. Die Charaktere erscheinen zwar authentisch, es wird viel geteasert, dass in der Vergangenheit Kram passiert ist, das noch aufgearbeitet werden muss. Eigentlich eine gute Basis, dass das Buch spannend ist und den Leser mitnehmen kann. Leider hat es aber bei mir nicht funktioniert. Womöglich auch, weil zu viel geteasert wurde und es nicht wirklich losging mit dem Ansteigen des Spannungsbogens. Vielleicht ist genau das auch generell das Problem, was ich mit Romance habe, da ich von den Genres Fantasy, Science-Fiction und Thriller einfach ganz anderes Tempo und ganz andere Entwicklungen gewohnt bin. Denn ehrlich gesagt glaube ich auch hier, dass das Buch an sich gut ist, aber einfach meinem Geschmack nicht entspricht. Dabei hatte ich mich sehr darauf gefreut, einen gemütlichen, sommerlichen Ausflug ins Genre Romance zu machen. Fazit: ★☆☆☆☆
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Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Timothy Zahn Titel Drohendes Unheil Reihe Star Wars: Thrawn – Der Aufstieg Länge 528 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionNach dem Lesen muss ich gestehen, dass dieser Roman doch ein wenig anders war als ich dachte. Statt dass man Thrawns persönlichen Erzähler hat, der einen mit und aus der Sicht des Protagonisten durch die Handlung führt, bekommt man vielmehr durchweg die Sicht von außen auf den Charakter Thrawn. Das hat es in meinen Augen noch so viel besser gemacht als ich es mir vorher erhofft hatte. Auch wenn der Charakter zunächst eigentlich wirklich wenig Zeit "on screen" hatte, war ich schon hin und weg von ihm. Der Stil des Romans sowie die spannende Handlung – oder wohl eher die verschiedenen Handlungen, denn auch die Nebenplots haben mich total gefesselt – haben ihren Teil dazu beigetragen, dass ich das Buch einfach nicht weglegen wollte und seit dem Beenden dieses ersten Bands der Trilogie darauf warte, dass auch Band 2 auf Deutsch erscheint. Das ist ja zum Glück schon bald der Fall! Kurz gesagt: Ich habe einfach nichts zu beanstanden und kann jedem dieses Buch – und am Ende vermutlich auch die ganze Reihe – nur ans Herz legen! Fazit: ★★★★★+
Wisst ihr, was mich selbst wundert? Dass ich bisher noch nie auf der Buchmesse in Leipzig war, obwohl dort auch immer so viele coole Events und interessante Aussteller mit spannenden Neuheiten sind. Doch dieses Jahr war es endlich so weit: Ich bin auf die Leipziger Buchmesse gefahren! Das war die Leipziger Buchmesse 2023Nachdem ich nun viele Jahre immer nur in Frankfurt war, machte die Leipziger Messe einen ganz besonderen Eindruck auf mich. Flächentechnisch ist sie ein gutes Stück kleiner als das Herbst-Pendant, das merkt man auch beim Besuch der Messe, vor allem positiv. In den insgesamt fünf Hallen, in denen die Leipziger Buchmesse und die damit verbundene Manga-Comic-Con stattfanden, waren über 2.000 Aussteller aus 40 Ländern zu finden. Um einen Vergleich zur FBM zu schaffen: Die hatte im vergangenen Jahr etwa doppelt so viele Aussteller. Gastland dieses Mal war Österreich, weswegen rund 200 AutorInnen angereist sind, um ihr Heimatland, dessen Kultur und Literatur sowie die Sprache auf den etwa 110 Veranstaltungen auf und um die Messe zu (re)präsentieren. Aber nicht nur Österreich stand diesmal im Fokus, auch aus der Ukraine sind viele JournalistInnen, AutorInnen, IllustratorInnen, Kulturschaffende und Übersetzende angereist, um am Ukraine-Stand in Halle 4 für mehr Sichtbarkeit eines Landes zu sorgen, das immer noch um seine Existenz kämpft. #Booktok – ein fester Bestandteil der Buchwelt?
Das kann die Manga-Comic-Con Zwei der Hallen waren voll mit alles, was mit Mangas, Animes … und auch irgendwie allem drumherum zu tun hat. Im Grunde war es ein großes Fest rund um Japan, wie ich finde. Auch wenn ich nicht wirklich in dieser Bubble bin, musste ein Besuch auf der Manga-Comic-Con dennoch sein – und ich werde sie auch in den kommenden Jahren definitiv nicht aussparen. Hier und dort lassen sich vor allem beim Merch und den Künstlern absolute Schätze finden, die jedes Nerdherz höherschlagen lassen! Zudem lassen sich dort so unfassbar viele tolle Cosplays entdecken, die zum Teil einfach wie direkt vom Filmset oder aus dem Comic gehüpft aussehen. Vor allem der Strom an Cosplayern aus der Halle nach dem Cosplay Contest war einfach absolut umwerfend anzusehen! Mein Messebesuch war ...… auslaugend, spaßig, überfordernd. Einfach ein Erlebnis. Auch wenn die Messe deutlich kleiner war, hatte ich das Gefühl, dass fast so viele Menschen wie in Frankfurt unterwegs sind. Allerdings hat es sich ein gutes Stück weiter verteilt, da die Hallen in meinen Augen ein wenig (ersichtlich) strukturierter und organisierter waren. An jedem Gang in jeder Halle ließ sich an riesigen Bannern ablesen, was in dem jeweiligen Gang zu finden ist. Dadurch hatte man immer eine Übersicht, wo man wirklich hin möchte und welche Themengebiete und damit die zugehörigen Gänge einen weniger interessieren. Bin ich alle Gänge durchgegangen? Ein klares Nein. Habe ich das Gefühl, dadurch was verpasst zu haben, was mich interessiert? Auch ein klares Nein. Das ist ein riesiger Vorteil, den die LBM gegenüber der FBM in meinen Augen hat. Auch ohne überall gewesen zu sein, verlässt man die Messe mit dem Gefühl, alles für einen persönlich Wichtige mitgenommen zu haben. Was uns nächstes Jahr erwartetWieder auf die Messe geht es nächstes Mal vom 21.-24. März 2024. Auch dann werden wieder Leipzig liest und die Manga-Comic-Con mit dabei sein und die ganze Stadt in ein Buchfest verwandeln. Eine Info zum nächsten Gastland und weitere Details sind noch nicht bekommt. Freut ihr euch trotzdem schon genauso drauf wie ich? Halt, da war noch etwas ausserhalb der Messe, das ich euch erzählen muss!Ich war frühstücken. In Leipzig. Mit Ben Aaronovitch. Für alle, die den Autor nicht kennen, schaut euch mal die Buchreihe „Die Flüsse von London“ an. Die Cover habt ihr garantiert schon einmal gesehen, es sind die knallbunten Taschenbücher, die in der Fantasy-Abteilung im Buchladen eures Vertrauens stehen. Der deutsche Verlag des Autors – dtv – hat mich tatsächlich zu einem kleinen Frühstück mit Ben eingeladen, um ein wenig zu quatschen, Content zu produzieren und über die Geschichten rund um Peter Grant und die anderen Protagonisten der Flüsse-von-London-Reihe zu sprechen. Eigentlich wären sogar noch zwei andere Blogger dabei gewesen, doch die haben beide an dem Morgen noch abgesagt. Ein Frühstück alleine mit einem internationalen Bestseller-Autor? Klar, ich bin kaum nervös bei sowas. Aber hey, es war so entspannt. Rückblickend kann ich mich glaube ich auch einfach glücklich schätzen, dass Ben ein so offener, gesprächiger und lockerer Mensch ist. Einer der Sorte, bin denen man gar nicht umhin kommt, lustige, lange Gespräche zu führen. Bei ging es sogar viel gar nicht um seine Buchreihe, sondern um sein Privatleben, das Schaffen als Autor und seine Pläne und Ziele in der Zukunft. So ist beispielsweise der deutsche Markt sein zweitgrößter, direkt nach dem englischen. Um zu testen, ob sich die deutschen Veröffentlichungen als stärkster Markt durchsetzen kann, erschien diesmal die aktuelle Novelle „Die schlafenden Geister des Lake Superior“ zuerst auf Deutsch, bevor es in ein paar Monaten erst im englischen Original erscheinen wird. Noch ein lustiger Fakt: Der Markt ist nicht der einzige Grund, dass wir die Novelle im Deutschen so früh schon bekommen haben. Immerhin erschien sie exakt zur Messe … ein Zufall? Wohl eher nicht. Ben Aaronovitch wollte einfach auch mal nach Leipzig zur Buchmesse. Ohne eine aktuelle Veröffentlichung ist das nur leider blöd, weswegen die Übersetzerin Christine Blum diesmal statt der finalen englischen Fassung einfach das Rohmanuskript direkt von Ben bekommen hat. Um es in seinen Worten zu sagen: Bei der Übersetzung wird sowieso nochmal alles lektoriert, warum also nicht direkt übersetzen statt auf die englischen Lektoren zu warten? Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Katharina Seck Titel Knospen aus Finsternis Reihe Die Dunkeldorn-Chroniken 3 Länge 384 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionDieses Buch ist in meinen Augen schlicht und einfach ein gelungener Abschluss der Trilogie. Es gibt in der Handlung Tiefen, Höhen, schöne Momente und zugleich auch wieder Momente, in denen mir ein wenig schwer ums Herz wurde – vor allem am Ende (dazu verrate ich nicht mehr, sonst spoilert es noch). Hier werde ich eben deswegen auch ein wenig allgemeiner über die ganze Reihe sprechen statt nur über das eine Buch, denn die Reihe war in sich so stimmig und einheitlich, dass sich meine Meinung zum dritten Teil genauso auf die anderen übertragen lässt. Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm, er bleibt leichtgängig und flüssig lesbar, trotz dass er viele HIntergrundinformationen gibt (oder zumindest zu geben scheint) und oft mehr erzählt als in einer Situation mindestens nötig gewesen wäre. Dadurch entsteht eine authentische Szenerie und lebendige Charaktere, die ich als Leserin natürlich kennengelernt habe. Man ist durchaus mittendrin statt nur dabei, was nicht nur an der Erzählperspektive liegt, wodurch das Gefühl aufkommt, das Geschehen gemeinsam mit Opal zu erleben, statt dass es nur geschildert wird. Wie schon gesagt, war dieser dritte Band ein sehr guter Abschluss der Reihe, was natürlich bedeutet, dass auch die Handlung dort angekommen ist, wo sie die Geschichte über hingestrebt hat. Wie es auch im Leben meist ist, hat nicht alles genau so hingehauen, wie man es plant und sich erhofft hat, doch gerade das hat auch dafür gesorgt, dass hier wieder realistisch gearbeitet und die Handlung authentisch aufgebaut wurde. Die Reihe macht also einfach Spaß! Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel Cold Case Academy: Ein mörderisches Spiel Reihe Cold Case Academy 1 Länge 272 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionAls ich gesehen habe, dass eine weitere Jugend-Thriller-Reihe von der Autorin erscheint, habe ich mich enorm gefreut. "The Inheritance Games" hat mich total begeistert, weswegen ich den gleichen Anspruch an diese Reihe gestellt habe: Leichte, lockere, ungezwungene Spannung mit viel Spaß an der Sache und einer angenehmen Portion Humor und Charme. Genau das hat dieser erste Teil der Dilogie auch versucht. Aber für mich ist es leider nur bei dem Versuch geblieben, überzeugen konnten mich Stil und Inhalt leider nicht so wirklich. Vielleicht liegt es auch an der Kürze des Romans. Mit nicht einmal 280 Seiten bleibt da auch einfach nicht viel Raum, um die vielen Charaktere wirklich tiefgängig und authentisch erscheinen zu lassen. Dennoch hätte ich mir weniger Erzwungenes gewünscht. Weniger gezwungene Romantik, die wie eine eine schlechtere Kopie der Story aus Interitance Games wirkt, weniger gezwungener Charme, der dadurch gar nicht überzeugen konnte, und weniger gezwungene Dramatik, die mich auch in den spannenden Momenten der Story – was vor allem das letzte Drittel ist – nicht wirklich packen konnte. Der Roman hat tatsächlich jedoch immer noch den Vorteil, dass der Schreibstil der Autorin sehr leicht und flüssig ist, man also mehr oder weniger durch die Seiten fliegt. Vielleicht gebe ich auch ausschließlich aus dem Grund dem zweiten Band der Dilogie noch eine Chance – sicher bin ich mir allerdings noch nicht. Fazit: ★★★☆☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Claudia Gray Titel Der gefallene Stern Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 464 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionAuch wenn mich Claudia Grays Stil beim letzten Roman aus der hohen Republik nicht überzeugen konnte, habe ich ihr mit diesem Roman noch eine Chance geben wollen. Darüber bin ich nun sehr froh, denn tatsächlich ist das hier wieder ein echt guter Roman – und ein solider Abschluss der ersten Welle der Hohen Republik. Was mich ein wenig – positiv – überrascht hat, war das Auftauchen der Crew und ihrer Charaktere aus dem ersten Jugendroman der Hohen Republik, der ebenfalls von der Autorin geschrieben wurde. Dieser hat mich zwar nicht überzeugt, aber die Charaktere waren und sind sehr cool, daher war die Wiedersehensfreude, vor allem mit Geode, groß! Dennoch eine kurze Anmerkung, dass die Crew hier nicht wirklich wichtig war und genauso gut von anderen, neuen Personen ersetzt hätte werden können. Der Fokus war und ist bei diesem Abschluss der ersten Welle natürich auf den Charakteren geblieben, die schon in den vorigen beiden Bänden ihre zentrale Rolle spielten. Diese wiederum fand ich teils etwas oberflächlicher gezeichnet als bei den vorigen beiden Bänden, was aber durch das schon vorhandene Wissen nicht wirklich störend war. Mein größtes Problem, was diesen Roman auch den fünften Stern gekostet hat, hatte ich mit den sehr kurzen Abschnitten und den vielen Sichtwechseln. Auch in ruhigen Kapiteln kamen sie viel zu häufig und schufen damit eine Hektik, die es mir erschwert hat, wirklich in die Geschichte abzutauchen – vor allem in eben diesen ruhigen Situationen, in der solches Tempo widernatürlich erscheint. Das Ende lässt noch große Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden, auch wenn die nächsten Romane erstmal nur vor dieser Trilogie spielen (Wie könnte es bei Star Wars auch anders sein?). Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Volume-Titel Die Mars-Chroniken Reihe X-Men: Red 1 Verlag Panini Verlag Inhalt X-Men Red (2022) #1-5 Autor*in Al Ewing Künstler*in Lucas Werneck, Michele Bandini, Stefano Caselli VerlagsbeschreibungPLANET DES KRIEGES! Jahrtausendelang haben die Mutanten der Insel Arakko dem Krieg gehuldigt. Daran hat sich wenig geändert, seit sie sich auf dem Mars niedergelassen haben. SWORD-Direktorin Abigail Brand, ihr Sicherheitschef Cable und Cyclops‘ Bruder Vulcan glauben, nur ein X-Team kann die Bewohner mit eiserner Hand bändigen. Aber Regentin Storm, New Mutant Sunspot und ein desillusionierter Magneto verfolgen eine weit friedlichere Strategie. Welcher Ansatz wird sich durchsetzen? Und wem werden die Arakki folgen? Erinnert an ...Die Vibes entsprechend definitiv dem, was man von einem düster klingendem X-Men-Comic erwartet. Dazu kommt ein Setting, das mich ein wenig an Inhumans erinnerte, vor allem vermutlich durch die Verortung auf dem Mars und den internen Problemen der Gesellschaft. Alles in gibt es im Comic genau das, was Cover und Beschreibung erwarten lassen. KurzmeinungEs gibt ziemlich wenige Infos, die einen generell erstmal in die aktuelle Zeit und das Geschehen einführen. An sich ist das bei einem Comic immer erstmal nicht schlimm, hier jedoch hat's mich tatsächlich sehr verwirrt zurückgelassen. Die meiste Zeit beim Lesen habe ich mich gewundert, was gerade genau passiert und welche Namen zu welcher Seite des Konflikts gehört, was ja auch wichtig ist, um die Motivationen zu verstehen.
Trotzdem fand ich die generelle Handlung und das Setting super spannend und fesselnd. Auf mehr davon – und auch mehr Erklärungen! – bin ich schon sehr gespannt! Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Caroline Brinkmann Titel Laurelin: Das Flüstern des Lichts Reihe Flüsterchroniken 2 Länge 448 Seiten Verlag cbt Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionIch muss ehrlich sein, im direkten Vergleich hat mir Laurelin deutlich weniger gefallen als Aurora. Betrachte ich den Roman aber unabhängig, war er einfach wieder super gut. Ich mag den Schreibstil der Autorin immer noch sehr gerne und auch ihre Charaktere konnten mich wieder mitnehmen. Womit ich allerdings meine Schwierigkeiten hatte, war der Einstieg in die Geschichte. (Ja, mit denen tue ich mich in letzter Zeit irgendwie immer etwas schwerer ...) Es fehlte nicht wirklich an Action oder Handlung, sondern vielmehr an der Spannung, fand ich. Die Charaktere wirkten anfangs noch ein wenig künstlich, die Konversationen inszeniert. Das ließ im Laufe der Story zum Glück nach – und auch wenn ich nicht vollkommen mitgerissen wurde, vom Ende abgesehen, war es doch wieder eine tolle Reise nach und durch Amsterlock. Gerade der Schluss konnte mich so sehr fesselnd, dass ich sogar die letzten zehn Seiten lesend zu Fuß durch die Straßen nach Hause gelaufen bin, ohne den Blick lange von den Seiten lösen zu können. Gerade deswegen bin ich nun auch ein wenig traurig, die großen Veränderungen, die sich im Finale ankündigen, nicht miterleben zu können. Fazit: ★★★★☆Autor*in Cassandra Clare Titel City of Ashes Reihe Chroniken der Unterwelt 2 Länge 496 Seiten Verlag Goldmann Genre Fantasy klappentext
RezensionOkay, das Motto "Liebe kennt keine Grenzen" wird mir hier etwas zu ernst genommen. Dieser zweite Teil der Reihe hatte viele Momente, in denen sich meine Zehennägel gekräuselt haben und ich aufgrund der Aussagen (v.a. von Jace und Clary) eine leicht angeekelte Gänsehaut bekommen habe. Auf Details gehe ich aufgrund von Spoilern nicht weiter ein, ich fand es kurz gesagt einfach an ein paar Stellen sehr unangenehm. Generell war der Schreibstil wieder super, die Handlung recht gut aufgebaut, wenn auch deutlich schwächer als im ersten Teil. Dafür haben mich die Charaktere an sich mehr gepackt, wenn auch die Handlung – vor allem in der Mitte des Romans – ein wenig langatmig wurde. Nicht, dass es wirklich langweilig oder schlecht war, es ging nur wirklich schleppend voran. Nicht nur die Charaktere treten auf der Stelle, sondern auch die Handlung. Das war beim ersten Teil besser gemacht, finde ich. An ein paar Stellen ging es mir zugleich dann aber auch viel zu flott voran, als wäre dieser Handlungspunkt einfach schnell angehakt worden, statt ihm Spannungs- und emotionalen Raum zu geben, die er hätte haben können. Dennoch wird hier die Welt und die Beziehungen zwischen den Charakteren weiter aufgebaut und ich freue mich schon auf die Lektüre von Band 3! Fazit: ★★★★☆
Autor*in Michael Crichton Sprecher*in Oliver Rohrbeck Titel Jurassic Park Reihe Jurassic Park 1 Länge 16:17 Stunden Verlag Random House Audio Genre Thriller, Science Fiction Klappentext
RezensionEine packende Handlung, einen tollen, lebendigen Erzählstil – was will man noch? In meinem Fall ganz klar: einen perfekt dazu passenden Hörbuchsprecher, der das Ganze auch noch fesselnd einspricht! Da es eine Weile her ist, dass ich die Verfilmung gesehen habe, hatte ich die Handlung nicht mehr in den Details im Kopf – aber ich glaube, sie hat mich nicht nur deswegen stark gefesselt, dass ich teils sogar die Hörgeschwindigkeit hochstellen musste, weil ich einfach so dringend wissen wollte, wie es weitergeht. Das war meine Art vom Durch-die-Seiten-Fliegen im Hörbuch. Vor allem bin ich noch immer begeistert davon, wie viele Szenen lebendig, actionreich und einfach echt gut waren, die ich von den Filmen zumindest so nicht mehr in Erinnerung hatte. Von Ian Malcolm bin ich ein absolutes Fangirl geworden durch den Roman. Seine Sprüche, seine Art und seine Einstellung zu dem Ganzen ist einfach der Hammer! Lex (Hammonds Enkelin) fand ich dagegen einfach absolut anstrengend und nervig. Sie quatscht IMMER (wirklich immer, auch wenn ihr Leben in Gefahr ist daurch und sie das sogar weiß und registriert) nur Unsinn, viel zu laut und total unpassend zum Geschehen. Man, war ich in manchen Situationen froh, dass sie sich mal daran gehalten hat, den Mund zu halten. Gerade das hat in den Situationen für mich die Spannung ausgemacht, da ein unpassendes Geräusch von ihr alles ins Schlimmste hätte ziehen können. Also war ihr Charakter trotz der Nervigkeit einfach passend. Zeitnah steht nun auf jeden Fall der erste Jurassic Park auf der To-Watch-Liste, um den mit dem Buch abzugleichen. Ich bin gespannt, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten ich da noch entdecken werde! Fazit: ★★★★★
Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games: Der letzte Schachzug Reihe The Inheritance Games 3 Länge 400 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionWas ein grandioses Finale der Trilogie! Ich musste tatsächlich erstmal zwei Tage vergehen lassen, bevor ich diese Rezension schreiben konnte, da mir die Worte ein wenig fehlten. Nicht, weil mich die Handlung oder Plottwists sprachlos zurückgelassen hätten, sondern weil dieser Abschluss der Reihe eine glückliche, zufriedene Leere hinterlassen hat. Einerseits bin ich traurig, dass es vorbei ist, die Charaktere nicht mehr Teil meines Stapels ungelesener Bücher sind (auch, wenn Ende des Jahres noch ein Sequel zur Trilogie erscheint), aber andererseits hat dieses Ende etwas geschafft, was viele Reihen nicht ganz hinbekommen: Es hat allem, was in den drei Bänden aufgeworfen wurde und im Hinterkopf als ungelöst hängenblieb, ein passendes und teils doch etwas unerwartetes Ende gegeben. "Wholesome" würde das Buch glaube ich gut beschreiben, auf Deutsch dann vielleicht ... "vollwertig"? Genau wie bei seinen Vorgängern hat mich auch hier die Möglichkeit zum Miträtseln und die Detailliebe, mit der die Rätsel und die gesamte Handlung aufgebaut sind, begeistert. Es werden so nicht nur Informationen und Geschehnisse aus dem dritten Teil aufgegriffen, sondern Details auch von ganz am Anfang der gesamten Story (also von Band 1) wieder wichtig und in den Lösungen berücksichtigt. Teilweise hatte ich sie gar nicht mehr auf dem Schirm und war froh, von meinem Lesebuddy @fluesterndewelt darauf aufmerksam gemacht zu werden. Durch diese Glanzleistung ist der einzige Punkt, warum es kein Lesehighlight für mich war, das Gefühl, dass sich der Roman in der Mitte teils ein wenig gezogen hat, zwar nicht dramatisch, aber dennoch genug, dass es sich falsch anfühlt, den fünf Sternen noch ein kleines Plus hinzuzufügen. Der Monatssieg scheint aber dennoch schon sehr wahrscheinlich zu sein! Fazit: ★★★★★
Autor*in Christie Golden Titel Schülerin der dunklen Seite Reihe Star Wars Länge 416 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionHier haben wir es: wieder ein Buch, bei dem ich einfach total unsicher bin. Der Erzählstil ist super, der Text flüssig und leichtgängig, die Handlung (im kleinen Rahmen) konnte mich selbst auf kurzen Bahnfahrten so fesseln, dass ich beinahe meine Ausstiege verpasst habe – mehrfach. Aber der Plot (im großen Rahmen)? Der überzeugt mich absolut nicht, weil er so so vielem widerspricht, was genau die auftauchenden Charaktere eigentlich ausmacht. Vielleicht habe ich in letzter Zeit auch zu viel aus der Hohen Republik, der Hochzeit des Jedi-Ordens, gelesen, aber ich denke nicht, dass mein Problem mit dem Roman wirklich darin liegt, dass ich zu hohe Ansprüche an die Jedi habe. ACHTUNG, LEICHTE SPOILER! Ich meine ... Innerhalb von einer kurzen Diskussion (eher Unterhaltung) ist der Jedi-Rat d'accord mit einem Attentat? Also damit, einen (auch noch angesehenen) Jedi-Meister loszuschicken, um eins zu verüben! Natürlich auch noch an der Seite einer so verachteten Sith. SPOILER ENDE! Und da ist das Dramatische, dass Anakin als kleiner, unbedeutender Jedi ein paar Jahre später zur dunklen Seite wechselt? Also ich fand das hier schon erschreckend, wie die Meister durchweg absolut entgegen allem handeln, dass die Jedi schon immer ausgemacht hat. Allerdings hat mich die Handlung – wenn man den dieser zugrunde liegenden Plot außenvor lässt – wirklich stellenweise gefesselt. Aber eben auch nur stellenweise. Reicht das, um den absolut unlogischen Plot und viele andere Stellen, an denen unfassbar naiv gehandelt wird, auszubügeln? Bei mir irgendwie nicht, auch wenn es ein echt cooles Buch hätte sein können und in einem gewissen Rahmen auch war. Fazit: ★★★☆☆
Dieser Monat – und damit der Start in ein neues Lesejahr – lief einfach super! Ich habe deutlich mehr gelesen als gehofft und vor allem erwartet! Es macht mir auch wieder richtig Spaß, vor allem vielleicht deswegen, weil die Vorlesungszeit nun vorbei ist. Was das mit dem Lesen zu tun hat? Ich hoffe, jetzt endlich wieder mehr Ruhe und Gelassenheit in meinem Alltag zu finden, was in meinem Fall deutlich mehr Lesezeit bedeutet. Im Januar habe ich viel vor allem in der Uni, in Bussen und Bahnen gelesen. Das wird hoffentlich im Februar wieder anders! Aber erstmal möchten wir den Januar abschließen: Hier habe ich insgesamt 8 Bücher gelesen, worunter 1 Comic war. Die durchschnittliche Wertung diesen Monat liegt bei 3,9 Sternen. Auf einen neuen, tollen Monat – nicht nur, was das Lesen angeht! Was ich diesen Monat gelesen habeGeplante Lektüren ★★★☆☆ Brandon Sanderson – Der Splitter der Dämmerung* ★★★★☆ Helen Hawk – Walküren-Saga: Die Erben der Nornen (Bd. 1)* Zusätzliche Lektüren ★★★★☆ Kazuo Ishiguro – Never Let Me Go ★★★☆☆ Tricia Levenseller – Sisters of the Sword: Die Magie unserer Herzen (Bd. 2)* ★★☆☆☆ Kevin J. Anderson – Star Wars: Young Jedi Knights: Die Hüter der Macht ★★★★★ Barry Jonsberg – Der Riss in unserem Leben* ★★★★★ Yoshiyuki Sadamoto – Neon Genesis Evangelion: Perfect Edition (Bd. 1) ★★★★★ Katharina Seck – Ranken aus Asche (Bd. 2) * Rezensionsexemplar Was ich nächsten Monat lesen möchteDiesen Monat nicht geschaffte Wunsch-Lektüren Auch wenn ich mir nichts vorgenommen hatte, bin ich happy, dass ich alles geschafft habe, was ich für den Januar auf dem Plan hatte. Immerhin keine Bücher mehr auf dem Lesestapel, die aus dem letzten Jahr kommen. Im Januar angefangen 3 % Barack Obama – A Promised Land 24 % Michael Crichton – Jurassic Park (Hörbuch) 53 % Christie Golden – Star Wars; Schülerin der Dunklen Seite Wunsch-Lektüren Jennifer Lynn Barnes – The Inheritance Games: Der letzte Schachzug (Bd. 3) Alexander Freed – Star Wars: Schattenfall (Bd. 2)* Viktoria Ludwig – Die Wächter der Tore: Sadarks Erbe (Bd. 2)* * Rezensionsexemplar
Autor*in Katharina Seck Titel Ranken aus Asche Reihe Die Dunkeldorn-Chroniken 2 Länge 432 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionZwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dieser zweite Teil der Trilogie gefällt mir zugleich besser und schlechter als der Auftaktsband. Aber letztlich muss ich sagen: Er hat einfach ganz andere Stärken, legt den Fokus auf einen ganz anderen Aspekt, einen anderen Abschnitt der Entwicklung von Land, Charakteren und Beziehungen, als es Teil 1 getan hat. Auch hier glänzt die Autorin wieder mit wunderbaren Beschreibungen, einem fesselnden und zugleich so leichtgängigen Stil – was den deutlich härteren Inhalt etwas ausgleicht. Vor allem fand ich faszinierend und bedrückend zugleich, manche erschreckende Orte aus dem vorigen Roman nun von einer ganz anderen Seite beleuchtet zu bekommen, sie dadurch im Grunde ja auch von der anderen Seite aus zu erleben. Einen kleinen Abzug möchte ich für diesen Kritikpunkt, der nun kommt, nicht geben, aber er hat das Buch doch gekostet, dass es kein absolutes Lesehighlight wurde – im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe. Mir persönlich gefiel in dieser Handlung weniger, wie schnell lange Zeitspannen überflogen wurden. Natürlich, Wochen und Monate, in denen jeden Tag das gleiche passiert, müssen gekürzt werden, da es sonst einfach auch langweilig werden würde. Wegen dem super angenehmen und wunderschön beschreibendem Stil der Autorin hätte ich mir jedoch tatsächlich gewünscht, ein wenig länger in diesen bedrückenden Szenen bleiben zu können, ein wenig mehr zu fühlen, was die Protagonisten durchmachen. Ja, man merkt es schon: Die Kritik ist jetzt wirklich nicht weltbewegend. Es war einfach wieder ein klasse Roman und ich freue mich tierisch auf Band 3 ... vor allem nach diesem Cliffhanger! Fazit: ★★★★★Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Barry Jonsberg Titel Der Riss in unserem Leben Reihe - Länge 288 Seiten Verlag cbj Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDieses Buch hat mich wirklich schnell von sich überzeugt. Die Protagonisten, obwohl so jung, sind super nahbar und authentisch geschrieben, haben viele positive und negative Eigenschaften, die sie in meinen Augen umso lebendiger erschienen ließen. Dazu kommt ein leichter Stil durch den jungen Ich-Erzähler, der dennoch nicht zu kindlich ist. Was mich am meisten überzeugt hat, war jedoch die Art, wie das gesamte Near-Future-Worldbuilding mir super erschreckend vorkam, während es von der gerade einmal zwölf Jahre alten Protagonistin als selbstverständlich und normal gesehen wird. Ein weiterer Pluspunkt, den das Buch für mich hat: Dass ich den großen Twist schon habe kommen sehen und vermutet habe, hat der Spannung nicht geschadet. Es bliebt bis zur letzten Seiten – und dank des offenen Endes eigentlich auch darüber hinaus – fesselnd und mitreißend. Als Kritik kann ich hier aufführen, dass ich in einem Kapitel sehr verwirrt war, was nun eigentlich passiert – aber das wiederum ist genau der Sinn dieser Stelle gewesen, wie sich kurz darauf rausstellte. Ein weiterer, ebenfalls wirklich winziger Minuspunkt ist ein Charakter, der im Verlauf des Romans mehrere Male kurz auftritt und meiner Meinung leider zu flach gestaltet ist. An der Kürze der Auftritte kann es nicht liegen, da andere Charaktere dahingehend besser gemacht sind, obwohl sie noch weniger und kürzer auftreten. Diese Kritikpunkte jedoch haben absolut nicht beim Lesespaß und der Spannung gestört, weswegen sie auch nicht bei meiner absoluten Leseempfehlung stören! Fazit: ★★★★★
Autor*in Kevin J. Anderson Titel Die Hüter der Macht Reihe Star Wars: Young Jedi Knights 1 Länge 195 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionPuh, das war ein Ritt. Ich kann mir nach dem Lesen wirklich sehr gut vorstellen, warum ältere Romane einfach mal komplett aus dem Star-Wars-Kanon geschmissen wurden. Der ganze Roman liest sich wie eine nicht sonderlich kreative Fanfiction, finde ich. Die Story an sich wurde an einer Stelle tatsächlich spannend, finde ich, aber der Rest ist wirklich nur eine reine Fan-Fantasie. ACHTUNG, SPOILER! Han und Leia haben – natürlich – Zwillinge, die total nach ihren Eltern kommen. Während Jacen die Natur und Tiere liebt, begeistert sich Jaina für alles, was mit dem Rumschrauben und Fliegen zu tun hat. Die beiden sind bei ihrem Onkel Luke auf der Jedi-Akademie, die – natürlich – auf Yavin 4 im alten Rebellenstützpunkt ist. Und damit das Team auch komplett ist, kommt Chewbaccas Neffe Lowbacca, kurz Lowie, zu ihnen, gemeinsam mit – natürlich – einem Droiden, der wie C3-PO klingt, spricht und sogar von diesem gebaut wurde, damit die Kinder sich verständigen können. SPOILER ENDE! Während Luke der einzige Lehrer an dieser Akademie ist und auch sonst nicht wirklich ein echter Unterricht stattfindet, fehlt auch sonst so viel an Logik in diesem Buch, finde ich. Super viele Plotholes, die nur dafür da sind, dass beispielsweise Han Solo seinen großen Auftritt bekommt. Letztlich hat es mich trotzdem unterhalten, was ein großer Pluspunkt ist, aber doch nicht zu einem dritten Stern in der Wertung verhelfen konnte. Meist habe ich aber eher gelacht, weil ich diesen unfassbar unkreativen Aufbau ... amüsierend fand. Fazit: ★★☆☆☆
Autor*in Tricia Levenseller Titel Die Magie unserer Herzen Reihe Sisters of the Sword 2 Länge 480 Seiten Verlag cbt Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionIch stütze mich direkt mal auf meine Kritik am ersten Band der Dilogie. Dort fand ich es wirklich schwer einzuschätzen, wie viel Zeit eigentlich in der Handlung vergeht, da das Zeitgefühl mit den (größtenteils) nicht vorhandenen Angaben nicht übereinstimmte. Das ist hier besser! Nicht nur gibt es einige mehr Angaben zur vergangenen Zeit, vor allem in Wochen und Monaten, sondern fühlt es sich auch entsprechend an. Die Zeit vergeht in diesen Abschnitten wirklich langsam, man lebt also mit den Charakteren mit. Das fand ich sehr passend! Was dafür diesen Roman in meinen Augen deutlich schwächer als den ersten gemacht hat, war der Fokus der Erzählung. Allerdings verstehe ich da auch, dass es diesen gibt, wie ich dazu sagen muss. Es ist ein Ich-Erzähler aus Sicht der sich gerade erst selbst entdeckenden Protagonistin. Damit ist der Fokus trotz all der Angst, dem Krieg, der Verfolgungsjagden etc. mehr oder minder immer darauf ausgerichtet, was die Protagonistin nun an ersten romantischen Momenten und Erlebnissen hat. Viel zu wenig wird hier der Kopf zum eigenen Denken benutzt und die sonst so toughen Schwestern wirken in dieser Fortsetzung vollkommen flach, wenn es um ihre Eigenschaften und Motivationen geht. Da hatte ich mir doch deutlich mehr Fantasy gewünscht, mehr wirklicher Fokus auf die Story. Trotz dass es wirklich große, düstere Bedrohungen in erheblichem Umfang gibt, sind die größten Probleme, ob der Love Interest sie denn auch liebt. Der Großteil der Handlung wirkt dadurch in meinen Augen nur, als ob es halt das Trägermaterial für die eigentliche Romance-Storyline ist. Das war etwas schade, da Band 1 hier deutlich stärker war. Trotzdem ließ es sich insgesamt wieder gut und gerne lesen, der Stil war angenehm wie auch im ersten Teil. Was ich allerdings durch den Roman gemerkt habe: Ich bin kein großer Fan schneller, unrealistisch guter Happyends. Aber das ist wohl eher ein Ich-Problem. Fazit: ★★★☆☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Helen Hawk Titel Die Erben der Nornen Reihe Walküren-Saga 1 Länge 300 Seiten Verlag - Genre Fantasy Klappentext
RezensionVor allem die Art, den Leser an die Nordische Mythologie und allem, was damit zusammenhängt, heranzuführen, erinnert mich einfach total an Rick Riordan. Genau wie in der Percy-Jackson-Reihe erwacht hier alles zum Leben, es geht leicht und schnell los, nimmt einen durch den flüssigen Stil direkt mit in die Welt der Riesen, der Nornen und des Weltenbaums. Auch die Charaktere sind super zugänglich und gehören schon nach wenigen Seiten ganz natürlich dazu. Ich konnte direkt mit ihnen fühlen, lachen und leiden. Den größten Unterschied zu Riordan und damit auch die generelle Schwäche der Autorin in diesem Debüt habe ich erst in der ersten großen Actionszene gefunden – oder eher gesagt war genau diese Szene die Schwäche. Während der Roman generell ein sehr stimmiges, gutes Tempo hat und die Beschreibungen und vor allem auch die Satzlängen stets passend zum Geschehen sind, wird es hier leider etwas schwierig, wie ich fand. Durch zu viele Beschreibungen, Erklärungen und in den Momenten überflüssige Informationen wird in den eigentlich spannenden, packenden, schnell wirkenden Actionszenen so viel Geschwindigkeit rausgenommen. Das ist vor allem eben bei Kämpfen oder schnellen Abläufen von Handlungen sehr nachteilig, da genau dann eben kein natürlicher Flow mehr ist und die Sprache in einem wirklich starken Gegensatz zum Erzählten stand. Trotz dieser eher langsamen und weniger fesselnden Szenen konnte mich der Roman insgesamt definitiv begeistern! Ich möchte auch den nächsten Band unbedingt lesen, wieder gemeinsam mit Kara auf Reisen gehen und mehr der mythologischen Welt des Nordens sehen. Somit hat die Autorin also das meiste wirklich gut gemacht, denn ich bin ein Fan! Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Brandon Sanderson Sprecher*in Detlev Bierstedt Titel Der Splitter der Dämmerung Reihe Die Sturmlicht-Chroniken 3.5 Länge 7:38 Stunden Verlag Random House Audio Genre Science Fiction Klappentext
RezensionWahrscheinlich habe ich mich einfach nur blöd angestellt beim Recherchieren, ob sich dieser Kurzroman unabhängig von der Hauptreihe der Sturmlicht-Chroniken lesen lässt. Obwohl die Handlung teils verständlich und spannend ist, kann man ihn nämlich nicht gelöst von der Reihe lesen, weiß ich jetzt. Leider steht das in meiner Vorstellung ein wenig gegen den Klappentext-Zusatz, dass es mit diesem Buch an unbekannte Ort dieser Welt geht. Mir fehlten an den meisten Stellen schlicht und einfach die Beschreibungen und Erklärungen, damit ich überhaupt ein Verständnis für die Welt, in der alles spielt, entwickeln kann. Die Charaktere erscheinen mir daher auch in vielen Situationen nicht ganz realistisch und rational zu handeln, was aber viel auch mit dem fehlenden Verstehen der Gesellschaft, Umstände und manchmal sogar Spezies-Besonderheiten liegen wird. Gerne hätte ich den Roman geliebt, gerne hätte er mich begeistern und umhauen sollen, doch leider ist nichts davon der Fall. Ich hätte mir ein Glossar gewünscht, in dem ich beim Hören immer wieder nachschlagen kann, was eigentlich gerade passiert und was hinter den genannten Begriffen steckt. Bei einem Hörbuch ist das etwas schwer – davon abgesehen, dass ich nicht einmal weiß, ob es überhaupt ein Glossar in dem Buch gegeben hätte –, weswegen mich der Roman leider insgesamt (diesmal) nicht überzeugen konnte. Das wird garantiert an dem Einstieg mittendrin liegen, wenn die Handlung auch unabhängig von der Reihe sein soll, denn jedes andere Buch des Autors habe ich bisher absolut geliebt – denn was ich hier kritisiere, kann er definitiv so viel besser! Fazit: ★★★☆☆
H a p p y n e w Y e a r !Wow, was ein Jahr. Nicht nur lesetechnisch war bei mir echt viel los, auch rundherum ging es auf und ab, drunter, drüber und geradewegs durch die Mitte. Hier einen großen Rückblick, der alle Hoch- und Tiefpunkte umfasst, zu geben, bleibt einfach wegen des Umfangs schon nicht möglich, deswegen beschränke ich mich hier auf einen groben Blick auf das vergangene Jahr. Lasst uns mit dem Nicht-Buchigen starten! Was ist neben dem Lesen passiert?März Sticker-Spendenaktion für die Ukraine Auf Instagram habe ich meine selbstgemalten und in Handarbeit hergestellten Sticker im Rahmen einer kleinen Spendenaktion angeboten. Es haben sich so, so viele Leute gemeldet und fleißig über 350 Sticker gekauft, die auch über die Grenzen Deutschlands hinaus in die Buchbegeisterten Haushalte ziehen durften. Dadurch kamen insgesamt 241,- € für die Nothilfe Ukraine-Krieg zusammen, die direkt an die Caritas Deutschland gingen. Und auch wenn in den Medien nicht mehr darüber berichtet wird: Der Krieg ist nicht aus der Welt! 💙💛 April Neues Schreibprojekt gestartet Ja, es ist tatsächlich wahr! Nachdem ich ewig nicht mehr geschrieben hatte, hat es mich im April gepackt und ich habe tatsächlich einige Kapitel an einem Fantasy-Unterwasser-Roman geschrieben. Zwar ist das Projekt schon seit einiger Weile auch wieder auf Eis gelegt, aber ich habe noch Hoffnung. 😉 Juni Städtetrip nach Hamburg (und ins Musical) Mit Freunden einfach mal einen Städtetrip machen – etwas, das schon lange auf meiner Bucketlist stand. Im Juni habe ich das dann davon streichen können, denn mit fünf Tagen in Hamburg habe ich das "abgearbeitet". Dazu gab es auch noch einen super spontanen Musical-Besuch in Wicked. Auch wenn Hamburg nicht meine Stadt werden wird – es war doch einfach zauberhaft und schön! 🥰 Juli Buchboxen – handmade by me Ich kann bis jetzt noch nicht glauben, dass ich tatsächlich zwei komplette Merch-Boxen mit buchigem Thema für World of Light Candles erstellen durfte! Nicht nur Sticker, sondern auch verschiedene Arten Lesezeichen, Armbänder und mehr durfte ich für die Sommer- und später auch die Herbstbox erstellen. Ich habe es geliebt und würde mir jederzeit wieder Inhalte überlegen und in Handarbeit herstellen! 😍 ... und was ist mit dem Lesen?Neben den ganzen tollen Erlebnissen und persönlichen Erfolgen, die die Niederschläge diesen Jahres etwas wettgemacht haben, ist auch lesetechnisch einiges bei mir passiert. Ich durfte nicht nur Teil einiger Bloggercrews sein, bei Blogtouren mitwirken und mich mit den Autor*innen über ihre Werke austauschen, sondern auch noch einige andere tolle Sachen erleben. Darunter fallen mehrere Pressetermine, die ich mit Verlagen auf der Frankfurter Buchmesse hatte – die ich noch dazu auch noch als Presse besuchen durfte! Das war mein persönlicher Ritterschlag dieses Jahr, glaube ich. Immerhin hat mich das auch dazu bewegt, neben meinem Instagram-Account auch diesen Blog zu führen. Daraus hat sich dann auch ergeben, verschiedene Leseprojekte zu starten, darunter vor allem das Star-Wars-Universum. Die gesamten Werke dazu rauszusuchen und in eine chronologische Liste sowie nach Kanon und Legends zu sortieren, hat sich aber gelohnt. Nicht nur habe ich einen wahnsinnig guten Überblick dadurch, sondern weiß ich auch von mehreren Personen, denen diese Liste schon geholfen hat – unter anderem auch im Kundengespräch im Buchhandel! Nach all diesen positiven Seiten des Jahres, die ich in Erinnerung behalten möchte, fehlt natürlich noch etwas Obligatorisches im Rückblick auf das Lesejahr 2022: die Zahlen!
Und zu guter Letzt: Das Jahreshighlight!
Das Jahr ist geschafft, endlich. Ich glaube, uns geht es inzwischen alle so, dass wir einfach nur noch einen Haken hinter 2022 setzen möchten. Bevor ich das allerdings insgesamt mache, gibt es hier zunächst noch den Monatsrückblick auf den Dezember. Diesmal sind es insgesamt weniger Lektüren, dafür aber einige echt gute! Unter den insgesamt (für meine Verhältnisse echt wenige, nur) 5 Büchern lassen sich 1 Comic und diesmal auch 1 Hörbuch finden. Mit ganzen 3,6 Sternen im Durchschnitt war es dennoch ein echt guter Monat und es hat Spaß gemacht, gegen Ende doch noch so viele tolle Geschichten zu verschlingen! Was ich diesen Monat gelesen habeGeplante Lektüren ★☆☆☆☆ Roseanne A. Brown – A Psalm of Storms and Silence (Bd. 2)* ★★★★★ Katharina Seck – Blüten der Nacht (Bd. 1)* Zusätzliche Lektüren ★★★★☆ Claudya Schmidt – Haunter of Dreams (Comic) ★★★★☆ John Jackson Miller – Knight Errant: In Flammen (Bd. 1, Comic) ★★★★☆ Tea Loewe – Die Macht des Avain* * Rezensionsexemplar Was ich nächsten Monat lesen möchteDiesen Monat nicht geschaffte Wunsch-Lektüren Wie im November-Lesemonat bereits angekündigt, wird diese Liste nun geleert. Lassen wir das neue Jahr auch lesetechnisch stressfrei starten und den Monat vor meinen Klausuren nicht noch mit Lesewünschen füllen, die mir doch unterbewusst etwas stress machen, wenn ich zum Monatswechsel schaue, was ich alles nicht geschafft habe, Im Dezember angefangen 78 % Helen Hawk – Die Erben der Nornen (Bd. 1)* 77 % Brandon Sanderson – Der Splitter der Dämmerung* Wunsch-Lektüren Auch hier nehme ich mir wieder raus, erst einmal nichts einzutragen. Das wird beim nächsten Lesemonat wieder anders aussehen, dann ist die Vorlesungszeit und auch die erste Klausurenphase hinter mich gebracht! * Rezensionsexemplar
Nachdem ich einen Einblick in meine Statistiken und meine geordnete Leseliste für das Jahr gegeben hatte, haben super viele gefragt, ob sie die Datei vielleicht haben könnten. Deswegen dachte ich mir, ich bereite sie mal wirklich hübsch in Excel auf, damit sie auf jedem Gerät und in jedem Programm genutzt werden kann. Ganz unten, nach den Erklärungen, findet sich der Download für die Excel-Datei. Ich habe zunächst zwei Sheets vorbereitet, in denen das Wichtigste meiner Meinung nach gesammelt ist. Eine SuB-Übersicht gibt es dagegen diesmal nicht - einfach deswegen, weil inzwischen die meisten von uns Lesewütigen ihre ganz persönliche App haben, in denen sie eine bessere Übersicht über die ganzen Bücher haben. Ich selbst bin vor einigen Monaten von Goodreads zu Read-O gewechselt dafür. Mir haben dort die Benutzeroberfläche sowie die zusätzlichen Funktionen einfach besser gefallen als im doch sehr altbacken aussehenden Goodreads. Damit sich diese Listen dann nicht doppeln und da die SuB-Übersicht im Excel-Dokument sicher nicht up to date bleiben wird, fällt sie in dem von mir gelieferten Dokument diesmal raus, kann natürlich aber selbst ergänzt werden. Bei Rückfragen dazu bin ich per PN über Instagram immer erreichbar! 😉 Damit mit den voreingestellten Automatismen im Dokument nichts passiert, gibt es jetzt aber erstmal eine kurze Übersicht zu den Do's and Don'ts des Dokuments! Sheet "Leseübersicht 2023"Hier ist es recht simpel, denn hier müssen einfach die Fakten zum gelesenen Buch eingetragen werden. Zu beachten ist hier nur, dass es neben den normalen, leeren Feldern an manchen Stellen auch Drop-Down-Menüs gibt, die das Eintragen für die Formeln im anderen Sheet erleichtern. Also bitte beachten:
Sheet "Zusätzliches 2023"Auf dieser Seite finden sich fast nur Auszählungen und Statistiken. Die einzige Ausnahme dabei ist der Kampf um das Jahreshighlight, das ich unbedingt einbauen wollte, da ich es selbst sehr liebe, vor der Liste meiner gelesenen Bücher zu sitzen und den Monats-, Quartals-, Halbjahres- und am Ende sogar Jahressieger zu küren. Was ein Spaß! Die jeweiligen Bücher müssen hier von Hand eingetragen werden. Neben dem Jahreshighlight-Wettkampf müssen ausschließlich folgende Werte eingetragen werden:
Alles andere auf dieser Seite ist automatisiert und sollte nicht verändert werden! Ich denke, das sollte die Basis der Tabelle recht gut erklären. Da ich mich auf die Basis dessen, was in meiner eigenen Liste steckt (und kommendes Jahr nach und nach auch noch überarbeitet werden wird), konzentriert habe, sollte es auch für alle, die im Umgang mit Excel nicht so geübt sind, einfach zu handhaben sein. Zumindest hoffe ich das! ☺️ Sonst immer daran denken: Ich bin nur wenige Klicks entfernt und helfe gerne bei jeder noch so trivial erscheinenden Nachfrage! Da ich Diese Tabellen nach meinem Denkmuster erstellt habe, kann es sicher zu ein paar Fragen kommen. Da helfe ich immer gerne! Auch wenn es um das Personalisieren oder Anpassen der Tabellen geht!
Autor*in Katharina Seck Titel Blüten aus Nacht Reihe Die Dunkeldorn-Chroniken 1 Länge 400 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionEinfach ein toller Roman und definitiv eins meiner Lesehighlights dieses Jahr! Bereits ab dem ersten Kapitel wird eine Spannung aufgebaut und die Charaktere erscheinen einem direkt nahbar und bekannt, als würde man sie schon seit hunderten Seiten kennen – ohne dass allerdings viel mit Stereotypen gearbeitet wird. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, diesen Geschichtsstoff schon viele Male gelesen zu haben. Im Gegenteil eigentlich, denn je weiter die Handlung voranschritt, desto mehr konnten mich die unterschwelligen Botschaften begeistern. Natürlich weiß ich nicht, in wie fern das von der Autorin beabsichtigt ist, aber zumindest konnte ich viele aktuelle Themen und Kritik an dem gesellschaftlichen und politischen Umgang mit einander, der Umwelt und den Ressourcen dieser herauslesen. Das alles im Mantel einer faszinierenden, einfachen und zugleich noch so viel verbergenden, fantastischen Welt voller düsterer Pflanzen, Magie und noch zu entdeckenden Systemen und Charakteren. Auch wenn der erste Roman nun beendet ist, fühlt er sich eigentlich vielmehr wie ein Auftakt an. Er kommt zwar in kleinem Kreis zu einem Ende, ohne großes, dramatisches Finale, macht aber auch an vielen Stellen klar, dass das hier erst der Anfang war, dass so viel aufgebaut wurde, das in den kommenden beiden Teilen noch erzählt werden muss – und sicher auch wird. Fazit: ★★★★★+
Autor*in Roseanne A. Brown Titel A Psalm of Storms and Silence: Die Magie von Solstasia Reihe Das Reich von Sonande 2 Länge 560 Seiten Verlag Knaur Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionNachdem ich am Anfang des ersten Teils dieser Dilogie einige Schwierigkeiten hatte, wirklich in Welt und Geschehen des Romans anzukommen, hatte mich die Geschichte doch irgendwann fest im Griff und es wurde spannend. Die Freude auf Band 2 war also riesig. Da ich nun ja bereits voll in der Geschichte angekommen war, hatte ich gehofft, der Einstieg in die Fortsetzung würde mir leichter gelingen und die Handlung mich schnell wieder mitreißen können. Das ist jedoch leider nicht der Fall, weswegen nach beinahe der Hälfte doch die Luft raus war. Das Geschehen hat sich oft gezogen, die Charaktere schienen auch nicht ganz genau zu wissen, wo sie sich eigentlich hinentwickeln möchten. Dadurch blieb der Lesefluss sehr zäh und sowohl beim Lesen als auch in der Handlung selbst schien nichts voranzukommen. Dahingehend fand ich den ersten Band deutlich stärker, auch wenn ich sogar nicht bezweifle, dass dieser zweite Teil noch spannende Stellen zu bieten hatte. Gerade bei einer guten High-Fantasy-Welt wie dieser brauche ich jedoch auch einen guten, flüssigen Erzählstil, der mir diese Welt angenehm leicht näher bringt. Das habe ich leider schon oft besser gelesen und hat mir hier immer mehr die Lust genommen – vor allem unter Beachtung dessen, dass mit Band 1 ja schon der schwere Einstieg hinter dem Leser liegen sollte. Fazit: ★☆☆☆☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Tea Loewe Sprecher*in Anja Kalischke-Bäuerle Titel Die Macht des Avain Reihe - Länge 8:24 Stunden Verlag dp audiobooks Genre Science Fiction Klappentext
RezensionEin echt gutes Hörbuch, das mich total in den Bann gezogen hat und eine spannende Geschichte liefert. Die Charaktere waren nachvollziehbar in ihren Handlungen und authentisch in ihren Erscheinungen, die Handlung als solche ebenso. Auch die verschiedenen Spezies, wenn sie es auch nicht geschafft haben, sonderlich unterschiedlich in meiner Vorstellung zu bleiben, wenn die Beschreibungen einmal durch waren, konnten mich doch von einer sehr vielfältigen interplanetaren Gesellschaft überzeugen. Viel hat mich während der Handlung immer mal wieder an Star Trek, viel vor allem aber auch an Stargate erinnert, was mich aber nicht allzu sehr gestört hat während der Handlung, worum ich ganz froh bin. Dennoch bleibt beim Zurückdenken an den Roman vor allem beim Transport-Ring ein etwas zu präsenter Stargate-Gedanke dabei, wobei ich mir wünschte, es wäre etwas Einzigartigeres gewählt worden. Mein größtes Problem, was aber auch kein allzu schlimmes ist, hatte ich dagegen vielmehr damit, dass alles ein wenig schnell ging. Es ist ein recht kurzer Roman, wodurch auch das Hörbuch eine mittellange, sehr angenehme Länge hat, wie ich finde. Dennoch hätte ich mir – allein des Settings wegen – doch ein wenig mehr Ruhe und Zeit zum Verarbeiten der Informationen gewünscht. Da war es mir an manchen Stellen ein wenig zu flott im Geschehen. Fazit: ★★★★☆
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