Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Timothy Zahn Titel Drohendes Unheil Reihe Star Wars: Thrawn – Der Aufstieg Länge 528 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionNach dem Lesen muss ich gestehen, dass dieser Roman doch ein wenig anders war als ich dachte. Statt dass man Thrawns persönlichen Erzähler hat, der einen mit und aus der Sicht des Protagonisten durch die Handlung führt, bekommt man vielmehr durchweg die Sicht von außen auf den Charakter Thrawn. Das hat es in meinen Augen noch so viel besser gemacht als ich es mir vorher erhofft hatte. Auch wenn der Charakter zunächst eigentlich wirklich wenig Zeit "on screen" hatte, war ich schon hin und weg von ihm. Der Stil des Romans sowie die spannende Handlung – oder wohl eher die verschiedenen Handlungen, denn auch die Nebenplots haben mich total gefesselt – haben ihren Teil dazu beigetragen, dass ich das Buch einfach nicht weglegen wollte und seit dem Beenden dieses ersten Bands der Trilogie darauf warte, dass auch Band 2 auf Deutsch erscheint. Das ist ja zum Glück schon bald der Fall! Kurz gesagt: Ich habe einfach nichts zu beanstanden und kann jedem dieses Buch – und am Ende vermutlich auch die ganze Reihe – nur ans Herz legen! Fazit: ★★★★★+
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Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Claudia Gray Titel Der gefallene Stern Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 464 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionAuch wenn mich Claudia Grays Stil beim letzten Roman aus der hohen Republik nicht überzeugen konnte, habe ich ihr mit diesem Roman noch eine Chance geben wollen. Darüber bin ich nun sehr froh, denn tatsächlich ist das hier wieder ein echt guter Roman – und ein solider Abschluss der ersten Welle der Hohen Republik. Was mich ein wenig – positiv – überrascht hat, war das Auftauchen der Crew und ihrer Charaktere aus dem ersten Jugendroman der Hohen Republik, der ebenfalls von der Autorin geschrieben wurde. Dieser hat mich zwar nicht überzeugt, aber die Charaktere waren und sind sehr cool, daher war die Wiedersehensfreude, vor allem mit Geode, groß! Dennoch eine kurze Anmerkung, dass die Crew hier nicht wirklich wichtig war und genauso gut von anderen, neuen Personen ersetzt hätte werden können. Der Fokus war und ist bei diesem Abschluss der ersten Welle natürich auf den Charakteren geblieben, die schon in den vorigen beiden Bänden ihre zentrale Rolle spielten. Diese wiederum fand ich teils etwas oberflächlicher gezeichnet als bei den vorigen beiden Bänden, was aber durch das schon vorhandene Wissen nicht wirklich störend war. Mein größtes Problem, was diesen Roman auch den fünften Stern gekostet hat, hatte ich mit den sehr kurzen Abschnitten und den vielen Sichtwechseln. Auch in ruhigen Kapiteln kamen sie viel zu häufig und schufen damit eine Hektik, die es mir erschwert hat, wirklich in die Geschichte abzutauchen – vor allem in eben diesen ruhigen Situationen, in der solches Tempo widernatürlich erscheint. Das Ende lässt noch große Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden, auch wenn die nächsten Romane erstmal nur vor dieser Trilogie spielen (Wie könnte es bei Star Wars auch anders sein?). Fazit: ★★★★☆
Autor*in Christie Golden Titel Schülerin der dunklen Seite Reihe Star Wars Länge 416 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionHier haben wir es: wieder ein Buch, bei dem ich einfach total unsicher bin. Der Erzählstil ist super, der Text flüssig und leichtgängig, die Handlung (im kleinen Rahmen) konnte mich selbst auf kurzen Bahnfahrten so fesseln, dass ich beinahe meine Ausstiege verpasst habe – mehrfach. Aber der Plot (im großen Rahmen)? Der überzeugt mich absolut nicht, weil er so so vielem widerspricht, was genau die auftauchenden Charaktere eigentlich ausmacht. Vielleicht habe ich in letzter Zeit auch zu viel aus der Hohen Republik, der Hochzeit des Jedi-Ordens, gelesen, aber ich denke nicht, dass mein Problem mit dem Roman wirklich darin liegt, dass ich zu hohe Ansprüche an die Jedi habe. ACHTUNG, LEICHTE SPOILER! Ich meine ... Innerhalb von einer kurzen Diskussion (eher Unterhaltung) ist der Jedi-Rat d'accord mit einem Attentat? Also damit, einen (auch noch angesehenen) Jedi-Meister loszuschicken, um eins zu verüben! Natürlich auch noch an der Seite einer so verachteten Sith. SPOILER ENDE! Und da ist das Dramatische, dass Anakin als kleiner, unbedeutender Jedi ein paar Jahre später zur dunklen Seite wechselt? Also ich fand das hier schon erschreckend, wie die Meister durchweg absolut entgegen allem handeln, dass die Jedi schon immer ausgemacht hat. Allerdings hat mich die Handlung – wenn man den dieser zugrunde liegenden Plot außenvor lässt – wirklich stellenweise gefesselt. Aber eben auch nur stellenweise. Reicht das, um den absolut unlogischen Plot und viele andere Stellen, an denen unfassbar naiv gehandelt wird, auszubügeln? Bei mir irgendwie nicht, auch wenn es ein echt cooles Buch hätte sein können und in einem gewissen Rahmen auch war. Fazit: ★★★☆☆
Volume-Titel Das Herz der Drengir Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Verlag Panini Comics Inhalt Star Wars: The High Republic (2021) #6-10 Autor*in Cavan Scott Künstler*in Georges Jeanty, Ario Anindito VerlagsbeschreibungDie Jedi sahen sich mit einem unglaublich starken Feind konfrontiert – den Drengir. Die Verluste in ihren Reihen und die nahezu ausweglose Situation haben zu einer ungewöhnlichen Allianz zwischen Jedi und Hutts geführt. Gemeinsam konnten sie den Feind zumindest zurückdrängen, aber bisher noch nicht aufhalten oder gar besiegen. Meister Sskeer wurde im Kampf von den Drengir übernommen und scheint verloren … Erinnert an ...Man nehme die Jedi, die man aus den Film-Trilogien kennt, und macht sie nochmal ordentlich krasser, gibt ihnen mehr Power und die Möglichkeit, ihre Kräfte zu kombinieren – dann ist man in der Hohen Republik angekommen. Die Gegner zu der Zeit sind ebenfalls stärker und böser, aber sonst ist es ein klassisches Star-Wars-Geschehen. KurzmeinungWas eine gute Fortsetzung! Irgendwie hatte ich tatsächlich nicht so sehr damit gerechnet, dass so viel aus dem vorigen Hohe-Republik-Comic aufgegriffen wird. Doch das ist hier der Fall – viele Personen, Handlungen und Beziehungen zwischen den Charakteren werden aufgegriffen, was es ein wenig lebendiger macht, finde ich. Die Handlung war so spannend, ich konnte den Comic tatsächlich nicht einmal aus der Hand legen, sondern habe ihn in einem Rutsch durchgelesen. Jetzt heißt es warten, bis der nächste Band erscheint!
Autor*in E. K. Johnston Titel Schatten der Königin Reihe Star Wars Länge 320 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionOkay, dieser Roman steht wirklich in klarem Kontrast zu Bürde der Königin. Während da der Fokus ganz klar auf der Entwicklung des Charakters »Amidala« liegt und die Zusammenarbeit und das gemeinsame Wachsen von Padmé und ihren Zofen das zentrale Element ist, gibt’s hier einen klaren Handlungsfokus. Das hat mir auch wirklich gut gefallen! Zwischenzeitlich zog sich der eine oder andere Moment ein wenig, aber das kenne ich von der Autorin schon und finde es aufgrund des echt angenehmen Schreibstils auch gar nicht weiter schlimm. Trotzdem hätte der Roman da ganz stabile 4,5 Sterne von mir bekommen. Padmé ist so ganz anders als im vorigen Roman, viel erwachsener und reifer, was auch in der Handlung immer selbst thematisiert wird und viel mit dem Wechsel von der Rolle der Königin zu einer nahbareren, menschlicheren Senatorin. Gerade die kulturellen Probleme, die sich mit dieser neuen Aufgabe auftun, fand ich hier sehr schön geschrieben, sodass ich diese Komplikationen Padmés, sich selbst in dieser neuen Aufgabe, dieser neuen Rolle, zu finden, richtig mitfühlen konnte. Was mich aber recht stark stört, ist das Fallenlassen einzelner Spannungspunkte, die zu Anfang aufgeschmissen werden. ACHTUNG, SPOILER! So gibt es mit als erstes bereits einen vermeintlichen Anschlag auf ihr Leben, der mit einem defekten oder umprogrammierten Droiden zusammenhängt. Eine ganze Weile wird das noch thematisiert, immer mal wieder am Rand angesprochen … bis es dann irgendwann vergessen wird. Dabei fand ich das nicht nur spannend, sondern auch wichtig für vieles, was dann folgte. SPOILER ENDE. Aber ab einem gewissen Punkt (etwa der Hälfte?) wurde einfach komplett außenvorgelassen , dass es dieses Problem noch zu lösen gibt. Und auch der Epilog lässt nicht vermuten, dass es in der Fortsetzung darum gehen wird. Das finde ich wirklich sehr schade. Fazit: ★★★★☆
Werbung ] Rezensionsexemplar Autor*in Rebecca Roanhorse Titel Der neue Widerstand Reihe Star Wars Länge 416 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionIch weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll mit meiner Kritik. Komme ich aber erstmal zum Positiven: Der Stil ist super angenehm, das Erzählten flott, ohne dass es sich übereilt anfühlt. So weit, so gut. Schlecht gemacht finde ich dagegen den gesamten Inhalt des Romans. Er fühlt sich durch und durch wie eine einzige Füllszene an. Nur, dass diese über 400 Seiten lang ist und einen echt langen Zeitraum umfasst – also für einen Füller. Ich habe echt gedacht, dass das Buch mich genauso positiv überraschen könnte wie »Dooku«, das ja auch einfach nur ausleuchtet, was vor bzw. zwischen den Film-Episoden von Star Wars passiert. Immerhin ist der Widerstand zerschlagen, muss sich sammeln und neue Verbündete finden! Dass das allerdings nur durch reden, reden und noch mehr reden passiert, habe ich nicht erwartet. Okay, ganz so stimmt es nicht. Gegen Ende gibt es ein großes Finale, eine Action-Sequenz. Doof nur, dass die nach den 300 Seiten Langeweile dann auch nichts mehr rausreißen konnte. Insgesamt ist nicht nur die Spannung ohne Steigerung, sondern auch die Charaktere und die gesamte Handlung an solche. Es gibt keinerlei Entwicklungen irgendwo, es ist wirklich eine einzige Füllszene, die meiner Meinung nach auch nicht hätte geschrieben werden müssen. Da der Stil aber angenehm war, hoffe ich, die Autorin schreibt nochmal einen anderen, spannenderen Star-Wars-Roman. Fazit: ★★☆☆☆
Autor*in E. K. Johnston Titel Bürde der Königin Reihe Star Wars Länge 272 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch war selten beim Lesen eines Romans so hin und her gerissen wie bei diesem. Bis zum Ende habe ich das Buch sogar aus zwei Blickwinkeln betrachten müssen, um mir eine Meinung zu bilden: Zum einen hat es mir als Vorgeschichte zu Episode I und Padmé sehr gut gefallen, zum anderen fehlte mir für einen eigenständigen Roman ein wenig die Handlung. Letzteres vor allem eben in den ersten beiden Dritteln des Buchs – war zwar nur knapp 200 Seiten sind, aber dennoch. Trotzdem haben mich diese ersten beiden Drittel nicht gelangweilt. Dadurch, dass man – sofern man Episode I gesehen hat, natürlich – super viele Blicke hinter die Entstehung der Rolle von Königin Amidala. Durch das Buch erlebt man das Zusammenkommen der Zofen ebenso wie das Lernen von einander mit. Das war wirklich interessant, weil auch die Prozesse hinter den offiziellen Anlässen dargestellt werden. Auch die entstehende Harmonie zwischen Padmé und den Zofen war richtig faszinierend, da vieles davon mir vorher gar nicht klar war über die Charaktere. Im letzten Drittel dagegen nahm das Tempo ordentlich zu, immerhin spielt das Geschehen hier parallel zu den Geschehnissen von Episode I, also dem, das ich schon kannte. Hier werfen die verschiedenen Perspektiven ganz neues Licht der im Film zu sehenden Geschehnisse, auch das war wieder extrem cool und spannend. Was mich allerdings in diesem letzten Drittel stark gestört hat, war das stark Runtergekürzte. Immer wieder wurden in einem halben Satz Szenen angesprochen, die im Film zu sehen sind – dann aber einfach abgebrochen. Nach dem Motto: »Kennen wir ja schon.« Allerdings hat genau das auch immer die Spannung genommen, was mit einem kurzen Ausführen der Szenen nicht gewesen wäre. Das bleibt auf das ganze Buch gesehen aber auch der einzig starke Kritikpunkt. Fazit: ★★★★☆
Autor*in Claudia Grey Titel In die Dunkelheit Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 416 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDas hier war wirklich das erste Buch aus der Hohen Republik, dass mich enttäuscht zurückgelassen hat. Vielleicht hat auch die Tatsache, dass ich eben schon von den Bösen wusste und demnach die ganzen Hinweise keine Spannung erzeugten, dazu beigetragen. Doch eigentlich lasse ich mich auch bei Rereads noch von Romanen begeistern – und hier wusste ich halt nur von der Existenz der Spezies, mehr noch nicht. Und trotzdem war ich wirklich gelangweilt. Ab der Hälfte wurde es dann etwas besser, da es dann zumindest einen tatsächlich behandelten und interessanten Nebenplot gab. Warum betone ich hier das »tatsächlich behandelt« so sehr? Tja, weil irgendwie immer alles spannende rausgelassen wurde, habe ich das Gefühl. Der Großteil der Geschichte fühlt sich nach einer Sammlung kurzer Abschnitte und Szenen an, die mit Zeitsprüngen aneinandergereiht werden. Nicht in einem Text, schön harmonisch, sondern in wirklich immer wieder durch Leerzeilen getrennte Abschnitte. Diese laufen hauptsächlich so ab: Oh, jemand ist alleine unterwegs und hat etwas gesehen. – Neuer Abschnitt, jetzt sitzen alle zusammen und reden darüber. – Wieder gehen alle alleine was entdecken. – … und wieder reden wir danach im Stuhlkreis drüber. So ging es Seiten über Seiten. Durch die ganzen Brüche bleiben Handlung und Charaktere auch total flach und ich kann mir auch nach dem Buch nur zwei Namen merken: den des Sterbenden und den der Person im Nebenplot, der spannend war. Und nein, auch beim Sterben des Hauptcharakters passiert nicht viel. Es passiert literally hinter geschlossener Tür und dann gibts einen Bruch zum Zusammensitzen. Ende. Trotzdem war es alles in allem gut lesbar und man kommt zumindest schnell voran. Fazit: ★★★☆☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Cavan Scott Titel Im Zeichen des Sturms Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 560 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDiese Fortsetzung unterscheidet sich doch in ein paar Punkten von dem ersten Hohe-Republik-Roman der Reihe, die ich hier zum Großteil richtig gerne mochte. Die beiden, die mir hier nicht so zugesagt haben, waren der langsamere Start des Romans und die Charaktere, bei denen ich viel länger zum Warmwerden brauchte. Während es beim ersten Roman ja direkt in das actionreiche Geschehen geht, dauert es hier gute 50-100 Seiten, bis ich wirklich mitgerissen wurde und die Handlung ihre Spannung entfaltete und mich richtig neugierig auf mehr machte. Es war so toll, mit vielen der mir schon bekannten Charakteren zusammenzukommen, aber auch zugleich viele tolle neue Personen kennenzulernen, bei denen ich wiederum aber das Gefühl hatte, dass ich etwas länger brauchte, um sie ganz in mein Herz zu schließen. Ein großer Vorteil des langsameren Starts ist aber, dass dieser Roman keinen Durchhänger wie der erste hat, kaum dass die große Action am Anfang vorbei ist. Hier war es vielmehr so, dass ich das Buch nach dem ersten Drittel nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil es so spannend war. Vor allem die Cliffhanger am Ende der Kapitel, die aber nicht direkt gelöst werden, da zunächst andere Sichten kamen, haben mich so schnell vorankommen und so viel weiterlesen lassen. Klasse gemacht, finde ich! Und auch wenn die Schlacht hier sehr ausführlich beschrieben wird, war es gerade so viel, dass es mir nicht zu viel wurde. Kaum dass ich mir »So, das wird langsam echt etwas monoton« dachte, ging es auch schon weiter. Das fand ich sehr faszinierend, ehrlich gesagt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Roman der Hohen Republik und hoffe, dort das zu erfahren, was dieser hier angeteasert hat. Fazit: ★★★★★
Autor*in Charles Soule Titel Das Licht der Jedi Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 496 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDer erste der drei Teile, in die das Buch unterteilt ist, fühlte sich direkt an wie ein Finale. Ich war direkt in der Szene angekommen, wurde mitgerissen und – obwohl ich sie noch nicht kannte und kaum Zeit mit ihnen verbringen konnte – litt mit den Charakteren. Vor allem auch wegen des Killcounts war dieser erster Teil schon total heftig und es ging direkt zur Sache. Das hat mich echt baff gemacht, weil es so anders als meine bisherigen Star-Wars-Lektüren war. Diese erste, echt große Begeisterung verflog im zweiten Teil dann schon ein wenig. Nach dieser krassen Action, womit es ja gerade erst begann, kam dann ein recht großes Spannungstief. Natürlich, ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber gefühlt passierte quasi nichts mehr, alle redeten nur noch und ich fühlte mich von manchen Abschnitten fast schon gelangweilt. Zum Glück hat aber die Langeweile und das Quälen – so schlimm war’s auch nicht, aber das klingt hier grad so schön dramatisch – schnell wieder nachgelassen. Die Spannung nahm wieder zu und nach und nach zog mich das Buch auch wieder richtig mit. Vom Ende war ich dann zwar nicht enttäuscht, sondern fand es sogar echt gut, aber trotzdem fiel mir hier auf, dass die Charaktere mir immer noch nicht so nah gekommen sind wie in manch anderem Star-Wars-Roman. Ein paar Ausnahmen gibt es da natürlich, aber meist ist es wirklich eher ein oberflächliches »Oh, der/die wirkt echt cool!«, was schade ist. Trotzdem alles in allem ein gutes Buch, das vor allem viel viel Lust auf mehr der Hohen Republik macht! Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Delilah S. Dawson Titel Galaxy's Edge: Außenposten Black Spire Reihe Star Wars Länge 544 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch habe kaum etwas an diesem Buch auszusetzen, das wirklich ins Gewicht fällt. Hauptsächlich ist es eigentlich nur die Eingewöhnungsphase am Anfang des Buchs, die vielleicht noch störend ist. Man braucht tatsächlich seine vielleicht 100 Seiten, um in der Geschichte angekommen zu sein, finde ich. Danach ist es auch nicht actionreich und mitreißend, da es eher ruhiger ist und mehr in Richtung »Ashoka« als »Dooku« – was ja im Prinzip meine bisherigen Vergleichswerte bei Star Wars sind. Ich mochte diese Abwechslung sehr und fand gerade cool, diese eigentlich eher unspektakulären Charaktere wachsen und gedeihen zu sehen, dabei zu sein, wenn sie sich aus dem Nichts etwas aufbauen und ihren Plänen nachgehen, auch wenn immer wieder Steine im Weg liegen (oder ihnen gezielt vor die Füße gelegt werden). Sehr guter Roman, der sich schnell und gut lesen lässt und eine weniger aufbrausende und actionreiche Seite an Star Wars zeigt. Vor allem nach dem Ende möchte ich unbedingt mehr davon! Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Cavan Scott & Andreas Kasprzak Titel Dooku: Der verlorene Jedi Reihe Star Wars Länge 624 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionCount Dooku war für mich durch die Filme zwar immer präsent, aber doch irgendwie eher ein Nebencharakter, der nicht allzu viel Tiefe hatte. Daher war ich entsprechend skeptisch bei dem Buch, da ich eben nicht sicher war, wie spannend ich es finden würde – und wurde überrascht. Gerade die erste Hälfte fand ich super interessant und bin immer noch total begeistert von der Harmonie des Erzählrahmens im Jetzt (aus Ventress’ Sicht) und der Geschichte von Dooku in der Vergangenheit, die über verschiedene von Ventress eingesehene Medien erzählt wird. Dann kam ein kleines Tief der Handlung, alles zog sich unendlich und entsprechend gedrückt wurde auch irgendwie meine Leselust. Hier habe ich mich tatsächlich gefragt, warum der Fokus auf Dookus Vergangenheit nicht von einem ausgeprägteren Erzählen des Jetzt und damit einem Fokus auf Ventress abgelöst wird. Erst die letzten 150 Seiten etwa nahmen wieder Fahrt auf, es wurde in der Vergangenheit wieder spannend und auch im Jetzt passierte sehr viel, von dem ich trotzdem am liebsten noch mehr gelesen hätte. Letztlich war es aber am – und vor allem durch das – Ende einfach nur ein gutes Buch, da sich durch das Finale und die Offenbarungen dort sogar die langweiligen Passagen erklären lassen, sodass sie auch einfach nicht spannender hätten sein dürfen. Fazit: ★★★★★
Autor*in Alexander Freed Titel Das Alphabet-Geschwader Reihe Star Wars: Das Alphabet-Geschwader Länge 576 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch hatte enorme Probleme mit den ersten beiden Kapiteln, die schon etwa 1,5 Stunden Lesezeit bedeutet haben. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich ohne Buddyread nicht einfach wieder dieses Buch zu- und dafür ein anderes aufgeklappt hätte, wahrscheinlich sogar. Allerdings bin ich am Ende wirklich froh, durchgehalten zu haben, denn ab dem dritten Kapitel geht's tatsächlich stark bergauf! Das Chaos der vielen unabhängigen Sichten beruhigt sich und man bekommt endlich einen Überblick darüber, wer wer ist und warum deren Sichten überhaupt relevant (und auf welcher Seite des Kriegs sie einzuordnen) sind. Man wächst im Prinzip mit den einzelnen Charakteren zu einem Geschwader zusammen und lernt alles ebenso wie die Personen erst nach und nach kennen. Am Ende war ich gefesselt und habe die letzen etwa 150 Seiten super schnell weggelesen, weil es mich so gepackt hat und ich endlich wissen wollte, wie der Kampf ausgeht. Apropos Kampf: Auch wenn sich das wirklich schnell runterlesen lässt, fand ich die Weltraumschlachten gegen Ende ein wenig zu lang – vor allem unter Anbetracht dessen, dass manches immer noch ungeklärt bleibt, obwohl es abgehandelt wurde. Trotzdem (oder gerade deswegen?) freue ich mich aber auf die weiteren Teile und hoffe, darin endlich mehr über Kairos zu erfahren, die mir immer noch fremd und suspekt ist! Fazit: ★★★★☆
Autor*in E. K. Johnston Titel Ahsoka Reihe Star Wars Länge 352 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionFür die ersten etwa 65 % des Romans brauchte ich wirklich lange. Sie zogen sich und waren mit so vielen Szenen und Sichten, die für die Handlung komplett überflüssig oder sogar nicht einmal damit zusammenhängend waren, gefüllt, dass das Lesen echt zäh war. Die anderen 35 % warne einfach super, es gibt nur noch Sichtwechsel und Szenen, die auch zur Handlung beitragen und Spannung aufbauen und aufrechthalten, während es immer schneller auf das Finale zugeht. Die meisten Rückblicke und Szenen von anderen personalen Erzählern sind vollkommen überflüssig und stören sogar den Spannungsbogen, weil sie teils sogar die späteren Überraschungsmomente in Ahsokas Geschichte vorwegnehmen und damit unspektakulär machen. Sie wurden einfach schon 30 Seiten vorher komplett aus einer anderen Sicht erzählt und angekündigt. Allgemein ist es spannend und mitreißend, Ahsokas Verwandlung mitzuerleben, vor allem, wenn man bisher nur die ersten Staffeln The Clone Wars und ihren Auftritt bei The Mandalorian kennt. Fazit: ★★★★☆
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