Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel Cold Case Academy: Ein mörderisches Spiel Reihe Cold Case Academy 1 Länge 272 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionAls ich gesehen habe, dass eine weitere Jugend-Thriller-Reihe von der Autorin erscheint, habe ich mich enorm gefreut. "The Inheritance Games" hat mich total begeistert, weswegen ich den gleichen Anspruch an diese Reihe gestellt habe: Leichte, lockere, ungezwungene Spannung mit viel Spaß an der Sache und einer angenehmen Portion Humor und Charme. Genau das hat dieser erste Teil der Dilogie auch versucht. Aber für mich ist es leider nur bei dem Versuch geblieben, überzeugen konnten mich Stil und Inhalt leider nicht so wirklich. Vielleicht liegt es auch an der Kürze des Romans. Mit nicht einmal 280 Seiten bleibt da auch einfach nicht viel Raum, um die vielen Charaktere wirklich tiefgängig und authentisch erscheinen zu lassen. Dennoch hätte ich mir weniger Erzwungenes gewünscht. Weniger gezwungene Romantik, die wie eine eine schlechtere Kopie der Story aus Interitance Games wirkt, weniger gezwungener Charme, der dadurch gar nicht überzeugen konnte, und weniger gezwungene Dramatik, die mich auch in den spannenden Momenten der Story – was vor allem das letzte Drittel ist – nicht wirklich packen konnte. Der Roman hat tatsächlich jedoch immer noch den Vorteil, dass der Schreibstil der Autorin sehr leicht und flüssig ist, man also mehr oder weniger durch die Seiten fliegt. Vielleicht gebe ich auch ausschließlich aus dem Grund dem zweiten Band der Dilogie noch eine Chance – sicher bin ich mir allerdings noch nicht. Fazit: ★★★☆☆
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Autor*in Michael Crichton Sprecher*in Oliver Rohrbeck Titel Jurassic Park Reihe Jurassic Park 1 Länge 16:17 Stunden Verlag Random House Audio Genre Thriller, Science Fiction Klappentext
RezensionEine packende Handlung, einen tollen, lebendigen Erzählstil – was will man noch? In meinem Fall ganz klar: einen perfekt dazu passenden Hörbuchsprecher, der das Ganze auch noch fesselnd einspricht! Da es eine Weile her ist, dass ich die Verfilmung gesehen habe, hatte ich die Handlung nicht mehr in den Details im Kopf – aber ich glaube, sie hat mich nicht nur deswegen stark gefesselt, dass ich teils sogar die Hörgeschwindigkeit hochstellen musste, weil ich einfach so dringend wissen wollte, wie es weitergeht. Das war meine Art vom Durch-die-Seiten-Fliegen im Hörbuch. Vor allem bin ich noch immer begeistert davon, wie viele Szenen lebendig, actionreich und einfach echt gut waren, die ich von den Filmen zumindest so nicht mehr in Erinnerung hatte. Von Ian Malcolm bin ich ein absolutes Fangirl geworden durch den Roman. Seine Sprüche, seine Art und seine Einstellung zu dem Ganzen ist einfach der Hammer! Lex (Hammonds Enkelin) fand ich dagegen einfach absolut anstrengend und nervig. Sie quatscht IMMER (wirklich immer, auch wenn ihr Leben in Gefahr ist daurch und sie das sogar weiß und registriert) nur Unsinn, viel zu laut und total unpassend zum Geschehen. Man, war ich in manchen Situationen froh, dass sie sich mal daran gehalten hat, den Mund zu halten. Gerade das hat in den Situationen für mich die Spannung ausgemacht, da ein unpassendes Geräusch von ihr alles ins Schlimmste hätte ziehen können. Also war ihr Charakter trotz der Nervigkeit einfach passend. Zeitnah steht nun auf jeden Fall der erste Jurassic Park auf der To-Watch-Liste, um den mit dem Buch abzugleichen. Ich bin gespannt, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten ich da noch entdecken werde! Fazit: ★★★★★
Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games: Der letzte Schachzug Reihe The Inheritance Games 3 Länge 400 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionWas ein grandioses Finale der Trilogie! Ich musste tatsächlich erstmal zwei Tage vergehen lassen, bevor ich diese Rezension schreiben konnte, da mir die Worte ein wenig fehlten. Nicht, weil mich die Handlung oder Plottwists sprachlos zurückgelassen hätten, sondern weil dieser Abschluss der Reihe eine glückliche, zufriedene Leere hinterlassen hat. Einerseits bin ich traurig, dass es vorbei ist, die Charaktere nicht mehr Teil meines Stapels ungelesener Bücher sind (auch, wenn Ende des Jahres noch ein Sequel zur Trilogie erscheint), aber andererseits hat dieses Ende etwas geschafft, was viele Reihen nicht ganz hinbekommen: Es hat allem, was in den drei Bänden aufgeworfen wurde und im Hinterkopf als ungelöst hängenblieb, ein passendes und teils doch etwas unerwartetes Ende gegeben. "Wholesome" würde das Buch glaube ich gut beschreiben, auf Deutsch dann vielleicht ... "vollwertig"? Genau wie bei seinen Vorgängern hat mich auch hier die Möglichkeit zum Miträtseln und die Detailliebe, mit der die Rätsel und die gesamte Handlung aufgebaut sind, begeistert. Es werden so nicht nur Informationen und Geschehnisse aus dem dritten Teil aufgegriffen, sondern Details auch von ganz am Anfang der gesamten Story (also von Band 1) wieder wichtig und in den Lösungen berücksichtigt. Teilweise hatte ich sie gar nicht mehr auf dem Schirm und war froh, von meinem Lesebuddy @fluesterndewelt darauf aufmerksam gemacht zu werden. Durch diese Glanzleistung ist der einzige Punkt, warum es kein Lesehighlight für mich war, das Gefühl, dass sich der Roman in der Mitte teils ein wenig gezogen hat, zwar nicht dramatisch, aber dennoch genug, dass es sich falsch anfühlt, den fünf Sternen noch ein kleines Plus hinzuzufügen. Der Monatssieg scheint aber dennoch schon sehr wahrscheinlich zu sein! Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Rob Hart Titel Paradox Hotel Reihe - Länge 448 Seiten Verlag Heyne Verlag Genre Science Fiction, Krimi Klappentext
RezensionIch weiß gar nicht genau, was den finalen Ausschlag gegeben hat, dass ich diesen Roman abbreche. Vermutlich war es ein Zusammenspiel aus mehreren Aspekten, denn müsste ich eine einzige Sache benennen, die ich super schlimm fand, wüsste ich, um ehrlich zu sein, gar nichts. Die Idee des Romans finde ich nach wie vor super interessant, das Setting und die Thematik eines Zeitreise-Hotels super faszinierend. Es ist auch nicht so, dass nichts passiert sei, weswegen ich mich gelangweilt hätte, denn es sind schon mehrere Dinge vorgefallen und einige suspekte Charaktere aufgetreten, die sicher noch interessant werden … Aber da ist auch der Grund, der mich wohl zum Abbrechen verleitet hat: Die Handlung insgesamt wird nicht interessant – zumindest für mich nicht. Es gibt Action, wie gesagt, und auch das Hotel an sich ist super spannend, ebenso wie die Dinge, von denen ich noch nicht weiß – und wohl auch nie wissen werde –, wohin sie führen werden. Und trotz all dem schafft es der Stil oder vielleicht auch nur die fehlende Spannung zwischen den Zeilen, mich zu verlieren. Immer wieder falle ich aus der Geschichte raus, fühle mich wie ein Kind, dem nach kurzer Zeit mit einem Spielzeug langweilig wird und das sich deswegen nach anderem umschaut. Womöglich liegt es auch einfach an der vielen Bürokratie und den (für ihren Inhalt) zu langen Kapiteln und Szenen, wodurch ich einfach das Gefühl habe, auch nach so vielen Seiten noch kaum einen Schritt in die Handlung geschafft zu haben. Da verliert mich der Roman einfach, was ich so so schade finde. Aber es passt einfach aktuell nicht, wie es scheint. Fazit: ★☆☆☆☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Melissa C. Hill, Anja Stapor Titel Lupus Noctis Reihe - Länge 416 Seiten Verlag Dressler Genre Thriller Klappentext
RezensionDieser Jugendthriller war definitiv härter als gedacht. Nicht nur ist das gesamte Setting (durch die Location im Bunkerkrankenhaus) total beklemmend, sondern auch erinnert mich die Art, wie vor allem in der Mitte des Romans mit der Psyche der Charaktere und des Lesers gespielt wird, an klassische Psychothriller á la »Das Mädchen« von Stephen King. Es ist vielleicht nicht ganz so heftig beschrieben wie in diesem Vergleich, aber geht doch sehr an die eigenen Nerven, wenn man wie ich komplett in der Geschichte versinkt. Die Charaktere sind authentisch, haben alle ausgereifte Hintergrundgeschichten und intensive Verbindungen zu den anderen Charakteren, sodass das Geschehen richtig zum Leben erweckt wurde. Auch die verschiedenen Erzählperspektiven – sieben sind es insgesamt – tragen viel dazu bei. Immer wieder gibt es in kleinen Nebensätzen, die wie beiläufige Aussagen und Gedanken eingestreut werden, Hinweise auf die Geheimnisse, die die anderen erst mit der Zeit erfahren. Das ließ einiges an Miträtseln und -raten zu, was mich sehr mitgerissen hat. Obwohl ich einen harmloseren Jugendroman erwartet habe, bin ich mehr als begeistert von dem Roman und finde, dass er viel mehr Aufmerksamkeit und Lob verdient hat, als ich bisher gesehen habe. Fazit: ★★★★★+
Autor*in Vera Kurian Titel P.S. Morgen bist du tot Reihe - Länge 448 Seiten Verlag Bastei Lübbe Genre Thriller Klappentext
RezensionDiese Rezension zu schreiben, fällt mir tatsächlich sehr schwer. Vor allem deswegen, da ich den Schreibstil, die Charaktere und auch die Handlung bisher absolut nicht schlecht fand – und den Roman dennoch abbrechen muss. Nachdem ich insgesamt über zwei Monate daran gelesen habe und immer noch nicht wirklich weit gekommen bin (S. 161), merke ich einfach, dass das Buch und ich nicht gut zusammenpassen. Wie gesagt, ich fand wirklich nichts schlimm, weiß gar nicht so recht, wo ich mit einer wirklich konstruktiven und weniger subjektiven Kritik ansetzen soll. Alles in allem ist mein einziges Problem, dass es mich nicht fesseln konnte. Obwohl die Charaktere interessant und genau wie erhofft und erwartet sind, kam es mir ziemlich monoton und langweilig vor. Immer, wenn ich daran gelesen habe, kam ich jedoch gut mit Stil und co. klar, bin zwar nicht durch die Seiten geflogen, aber habe doch auch gerne weitergelesen. Nachdem ich nun aber seit fast drei Monaten eigentlich sogar schon an diesen 161 Seiten gelesen habe, muss ich dieses Buch schweren Herzens beiseitelegen und es dadurch – weil das ein Abbruch zur Folge hat – mit einem Stern versehen. Es ist jedoch kein Roman, der wieder ausziehen darf, denn ich werde ihm mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nochmal eine Chance geben. Dafür sehe ich einfach zu viel Potential und eine zu vielversprechende, spannende Story darin! Fazit: ★☆☆☆☆
Volume-Titel So finster die Nacht Reihe Daredevil Verlag Panini Comics Inhalt All-New All-Different Marvel Point One #1 Daredevil (2016) #8-14 Autor*in Charles Soule Künstler*in Ron Garney VerlagsbeschreibungBezirksstaatsanwalt Matt Murdock hat einen wichtigen Fall verloren und ist bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen. Dadurch bleibt ihm kaum noch Zeit, bei Nacht als Daredevil über die Straßen von New York zu wachen. Doch sein neuer Sidekick Blindspot lässt es sich nicht nehmen, alleine auf Streife zu gehen. Schnell steckt der junge Held bis zum Hals in Schwierigkeiten, als er an einem Tatort eintrifft, der selbst dem Mann ohne Furcht kalte Schauer über den Rücken jagt. Ein Serienkiller namens Muse, der seine Opfer in Kunstwerke verwandelt, läuft Amok. Und als sich Jäger und Mörder immer näherkommen, schafft Matt es nicht zu vermeiden, dass sein nächstes Umfeld im Fokus des perfiden Sadisten landet. Außerdem: Matt Murdock bei einem Pokerturnier am anderen Ende der Welt und das erste Aufeinandertreffen zwischen Daredevil und seinem Partner Blindspot. Erinnert an ...Tja, ehrlich gesagt gibt mir Daredevil hier totale Batman-Vibes. Er ist wortkarg, schlecht gelaunt und düster. Wer einen düsteren Ritter haben will, wird hiermit happy. Wer dagegen auch Matt Murdock als Anwalt erleben will, leider eher nicht. KurzmeinungDer Zeichenstil ist sehr cool, der konnte mich mit seinen minimalistischen und doch aussagekräftig eingesetzten Farben direkt für sich begeistern. Der Erzählstil dagegen ist meiner Meinung nach deutlich oberflächlicher als ich es von Charles Soule oder Marvel sonst kenne – zumindest in der zweiten Hälfte. Die erste ist noch tiefgängiger und man ist näher am Charakter, während der zweite Teil eher schwache Action ist. Auch der Gegenspieler ist sehr klischeehaft und unkreativ, wie ich finde. Das einzige Motiv des Charakters hier ist Wahnsinn, was ich sehr schade finde, da gerade bei diesen kreativen Taten doch etwas mehr dahinterstecken sollte.
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jean Hanff Korelitz Titel Der Plot: Eine todsichere Geschichte Reihe - Länge 352 Seiten Verlag Heyne Verlag Genre Thriller Klappentext
RezensionEhrlich gesagt hatte ich ein wenig andere Erwartungen an den Roman. Ich habe gedacht, es wird ab den im Klappentext genannten Drohungen etwas actionreicher, aber insgesamt bleibt der Roman sehr ruhig. Das macht ihn jedoch nicht weniger spannend oder fesselnd. Ich konnte ihn tatsächlich nur schwer aus der Hand legen und habe ihn nicht grundlos in zwei Lesesessions durchgelesen. Eine einzige Sache hat mich ein wenig enttäuscht, aber da hat der Roman selbst auch hohe Erwartungen geweckt, die unmöglich zu erfüllen sind. Der so unverbesserliche, perfekte und umhauende Plot, aus dessen Ausformulierung auch einzelne Szenen vorkamen, hat mich jetzt nicht ganz so vom Hocker gehauen. Aber hey, das ist auch nicht Sinn der Sache gewesen, denn die Bedeutung für die Haupthandlung des Romans wird mehr als deutlich und ist auch echt relevant. Sonst ist der Stil sehr angenehm, die Charaktere – zumindest die wichtigsten paar –bekommen Tiefe und wirken lebendig. Die Zeitsprünge am Anfang des Romans waren überhaupt nicht störend, auch wenn sie mich immer ein wenig aus der Handlung rissen und die ersten beiden Zeitetappen zunächst erstmal überflüssig erschienen. Alles in allem hing sehr viel zusammen, also lohnt sich ein aufmerksames Lesen! Ich habe immer wieder Momente gehabt, in denen ich mir dachte: »Hey, Moment, könnte das mit dem zusammenhängen, was hundert Seiten vorher erwähnt wurde?« oder »Könnte das nicht die Person sein?« Auch wenn der Roman also anders war als erwartet, hat er mir gerade deswegen vielleicht sogar besser gefallen als er es das sonst getan hätte! Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Femi Kayode Sprecher*in Patrick Abozen Titel Lightseekers Reihe - Länge 11:59 Stunden Verlag der Hörverlag Genre Thriller Klappentext
RezensionDer Sprecher hat eine so angenehme Stimme, die ich irgendwie nicht habe kommen sehen. Ich habe ihm teilweise stundenlang zuhören können, weil er so beruhigend und zugleich so spannend spricht. Inhaltlich betrachtet fand ich es sehr spannend, wie hier der bereits als abgeschlossen geltende Fall neu aufgerollt und weiter untersucht wird. Dadurch, dass ausschließlich der Protagonist ermittelt, herumfragt und der Lösung auf die Spur kommen will, ohne dass ein Team hinter ihm steht, wie man es aus anderen Kriminalromanen kennt, hat der Roman eine ganz andere Dynamik und Spannung als ein klassischer Krimi. Vermutlich lag das auch an dem Setting, dass hier mit ganz anderen Möglichkeiten und auf eine ganz andere Art ermittelt wird. Trotzdem muss ich ehrlich sagen, dass ich während des Hörens auch immer mal wieder abgedriftet bin und mich die Geschichte abschnittsweise wieder und wieder für eine kurze Weile verloren hat. Und das selbst, wenn ich wirklich nur rumsaß und konzentriert das Hörbuch hören wollte. Ob es an dem Sprecher und Spannungslöchern lag, kann ich leider absolut nicht identifizieren. Immerhin fand ich es sonst echt spannend und den Sprecher ebenfalls super angenehm. Gerade wegen dieses Mankos, das einen Stern der Wertung gekostet hat, habe ich den Roman als Taschenbuch nochmal auf meine Wunschliste gesetzt, so kann ich es in ein paar Monaten nochmal lesen und dann feststellen, ob es an dem Sprecher oder der Geschichte lag. Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games: Das Spiel geht weiter Reihe The Inheritance Games 2 Länge 384 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionAuch der zweite Band der Reihe hat mir richtig gut gefallen und war wieder viel zu schnell vorbei. Allerdings hat mir im Gegensatz zu Band 1 doch ein wenig gefehlt und es gibt zwei Kritikpunkte, die den Roman einen Stern Abzug gekostet haben. Zum einen fehlte mir einfach das Miträtseln. Während beim ersten Band wirklich coole Rätsel dabei waren, bei denen man richtig mitfiebern konnte, waren es hier mehr Intrigen und jeder hat jeden immer belogen – so quasi. Da ich gerade diese Rätselspiele sehr geliebt habe im ersten Band, fehlte es mir hier einfach stark. Trotzdem war es spannend und ich habe mich auf die Auflösung gefreut, wenn auch nicht so sehr wie beim vorigen Band. Der andere Kritikpunkt ist etwas schwerer zu belegen. Ich kann nicht genau sagen, woran ich das festmache, aber die Handlung fühlte sich an vielen Stellen etwas gestresst an. Während in Band 1 auch mal Stellen waren, in denen sich die Beziehung zwischen den Brüdern und Avery entwickeln konnte, ohne dass es die Rätselnden in Richtung Lösung voranbrachte, waren diese Szenen hier seltener und sehr kurz angebunden. An einer weiteren Stelle gegen Ende war es sehr präsent gehetzt, fand ich. Da kann ich aber nicht ins Detail gehen, da es ein zu großer Spoiler wäre. Trotzdem habe ich die Seiten förmlich verschlungen, weil ich weiterlesen wollte. Ich freue mich schon auf den abschließenden Teil der Reihe, auch wenn ich mich nach dem Ende wundere, was da noch kommen mag. Einen Cliffhanger gibt es nämlich absolut nicht. Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games Reihe The Inheritance Games 1 Länge 400 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionEs ist glaube ich das erste Mal, dass ich nach wirklich wenigen Seiten schon das Gefühl hatte, das hier könnte ein Lesehighlight werden. Und ich bin unfassbar happy, dass ich damit recht hatte! Gerade in dem ersten Drittel des Buchs hatte ich immer wieder panische Angst (nein, das ist nicht übertrieben!), dass die vier Brüder und die Protagonistin Avery irgendwas wie einen Reverse Harem anfangen könnten. An einer Stelle (»Mein Körper bemerkte ihn, bevor mein Geist es tat.«) habe ich echt kurz mit mir gekämpft, da ich auf solche Szenen echt keeeeine Lust hatte – aber ich habe mich weiterzulesen getraut. Zum Glück kommen auch nie ansatzweise solche Szenen, generell ist das Buch recht romantikfrei, was ich klasse finde! Ein wenig unterschwellig passiert was, aber es ist nichts überstürztes oder übertriebenes. Yay! Die ganze Milliardärs-Familie gibt mir unfassbare Knives-Out-Vibes mit einem Hauch von Ready or Not (zwei klasse Filme!). Trotzdem hat die Geschichte was ganz Eigenes und ich hab’s geliebt, mit den Charakteren zusammen ein wenig zu rätseln und nach und nach Motive auf dem Cover zu entdecken, die mir vorher gar nicht aufgefallen sind. Super coole Sache! Das Ende hatte dann doch noch einen Aspekt aufgebracht, den ich vorher komplett aus den Augen verloren hatte, weil die Geschichte mich glauben ließ, meine ersten Gedanken gingen in eine falsche Richtung – dabei war ich sogar nah dran! … okay, eigentlich gar nicht so nah. Fazit: ★★★★★
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