Autor*in R. F. Kuang Titel Die Schamanin Reihe Im Zeichen der Mohnblume 1 Länge 672 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionDas erste Drittel des Romans hat mich echt begeistert. Es war atmosphärisch geschrieben, ging langsam voran, ohne langweilig zu sein und hat so viele Details mitgebracht, wie es sonst in den neueren Fantasy-Romanen nicht mehr allzu üblich ist. Das liebe ich! So hatte ich direkt ein ganz anderes Feeling in der Geschichte und es fühlte sich immer wieder über lange Passagen sogar gar nicht mehr wirklich nach Fantasy an – vielmehr nach einer Coming-of-Age-Geschichte in einer Kriegerkultur, die sich über den gesamten (fiktionalen) Kontinent verteilt und sich gegenseitig bekämpfen möchte. Dann wurde es doch wieder mehr Fantasy, es gab viel Meditation und Lehre in Bezug auf Götter und deren Macht. Das war ebenfalls super toll. In etwa bei der Mitte des Romans hat mich die Geschichte etwas verloren, wobei ich nicht sagen kann, ob es an mir oder der Geschichte lag. Es war mitten in Kriegsszenen, also war es auch nicht langweilig, aber trotzdem hatte ich eine Weile keine Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Aber als ich diese recht kurze Passage überstanden hatte, habe ich die andere Hälfte des Buchs an einem Tag beendet – auch wenn es zwischenzeitlich sehr hart war. Nicht, weil die Geschichte schlecht oder der Stil anstrengend gewesen wäre – im Gegenteil, beides ist echt wirklich klasse! –, sondern weil es auch echt wirklich harte Passagen gab. Das viele Leid, die Gräueltaten, die dort beschrieben werden, das war echt alles andere als schön. Aber gerade das hat wiederum auch den Roman zu einem echt guten gemacht, der auch viel Wiederleswert mitbringt. Fazit: ★★★★★
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