Autor*in E. K. Johnston Titel Schatten der Königin Reihe Star Wars Länge 320 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionOkay, dieser Roman steht wirklich in klarem Kontrast zu Bürde der Königin. Während da der Fokus ganz klar auf der Entwicklung des Charakters »Amidala« liegt und die Zusammenarbeit und das gemeinsame Wachsen von Padmé und ihren Zofen das zentrale Element ist, gibt’s hier einen klaren Handlungsfokus. Das hat mir auch wirklich gut gefallen! Zwischenzeitlich zog sich der eine oder andere Moment ein wenig, aber das kenne ich von der Autorin schon und finde es aufgrund des echt angenehmen Schreibstils auch gar nicht weiter schlimm. Trotzdem hätte der Roman da ganz stabile 4,5 Sterne von mir bekommen. Padmé ist so ganz anders als im vorigen Roman, viel erwachsener und reifer, was auch in der Handlung immer selbst thematisiert wird und viel mit dem Wechsel von der Rolle der Königin zu einer nahbareren, menschlicheren Senatorin. Gerade die kulturellen Probleme, die sich mit dieser neuen Aufgabe auftun, fand ich hier sehr schön geschrieben, sodass ich diese Komplikationen Padmés, sich selbst in dieser neuen Aufgabe, dieser neuen Rolle, zu finden, richtig mitfühlen konnte. Was mich aber recht stark stört, ist das Fallenlassen einzelner Spannungspunkte, die zu Anfang aufgeschmissen werden. ACHTUNG, SPOILER! So gibt es mit als erstes bereits einen vermeintlichen Anschlag auf ihr Leben, der mit einem defekten oder umprogrammierten Droiden zusammenhängt. Eine ganze Weile wird das noch thematisiert, immer mal wieder am Rand angesprochen … bis es dann irgendwann vergessen wird. Dabei fand ich das nicht nur spannend, sondern auch wichtig für vieles, was dann folgte. SPOILER ENDE. Aber ab einem gewissen Punkt (etwa der Hälfte?) wurde einfach komplett außenvorgelassen , dass es dieses Problem noch zu lösen gibt. Und auch der Epilog lässt nicht vermuten, dass es in der Fortsetzung darum gehen wird. Das finde ich wirklich sehr schade. Fazit: ★★★★☆
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Autor*in E. K. Johnston Titel Bürde der Königin Reihe Star Wars Länge 272 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch war selten beim Lesen eines Romans so hin und her gerissen wie bei diesem. Bis zum Ende habe ich das Buch sogar aus zwei Blickwinkeln betrachten müssen, um mir eine Meinung zu bilden: Zum einen hat es mir als Vorgeschichte zu Episode I und Padmé sehr gut gefallen, zum anderen fehlte mir für einen eigenständigen Roman ein wenig die Handlung. Letzteres vor allem eben in den ersten beiden Dritteln des Buchs – war zwar nur knapp 200 Seiten sind, aber dennoch. Trotzdem haben mich diese ersten beiden Drittel nicht gelangweilt. Dadurch, dass man – sofern man Episode I gesehen hat, natürlich – super viele Blicke hinter die Entstehung der Rolle von Königin Amidala. Durch das Buch erlebt man das Zusammenkommen der Zofen ebenso wie das Lernen von einander mit. Das war wirklich interessant, weil auch die Prozesse hinter den offiziellen Anlässen dargestellt werden. Auch die entstehende Harmonie zwischen Padmé und den Zofen war richtig faszinierend, da vieles davon mir vorher gar nicht klar war über die Charaktere. Im letzten Drittel dagegen nahm das Tempo ordentlich zu, immerhin spielt das Geschehen hier parallel zu den Geschehnissen von Episode I, also dem, das ich schon kannte. Hier werfen die verschiedenen Perspektiven ganz neues Licht der im Film zu sehenden Geschehnisse, auch das war wieder extrem cool und spannend. Was mich allerdings in diesem letzten Drittel stark gestört hat, war das stark Runtergekürzte. Immer wieder wurden in einem halben Satz Szenen angesprochen, die im Film zu sehen sind – dann aber einfach abgebrochen. Nach dem Motto: »Kennen wir ja schon.« Allerdings hat genau das auch immer die Spannung genommen, was mit einem kurzen Ausführen der Szenen nicht gewesen wäre. Das bleibt auf das ganze Buch gesehen aber auch der einzig starke Kritikpunkt. Fazit: ★★★★☆
Autor*in Claudia Grey Titel In die Dunkelheit Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 416 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDas hier war wirklich das erste Buch aus der Hohen Republik, dass mich enttäuscht zurückgelassen hat. Vielleicht hat auch die Tatsache, dass ich eben schon von den Bösen wusste und demnach die ganzen Hinweise keine Spannung erzeugten, dazu beigetragen. Doch eigentlich lasse ich mich auch bei Rereads noch von Romanen begeistern – und hier wusste ich halt nur von der Existenz der Spezies, mehr noch nicht. Und trotzdem war ich wirklich gelangweilt. Ab der Hälfte wurde es dann etwas besser, da es dann zumindest einen tatsächlich behandelten und interessanten Nebenplot gab. Warum betone ich hier das »tatsächlich behandelt« so sehr? Tja, weil irgendwie immer alles spannende rausgelassen wurde, habe ich das Gefühl. Der Großteil der Geschichte fühlt sich nach einer Sammlung kurzer Abschnitte und Szenen an, die mit Zeitsprüngen aneinandergereiht werden. Nicht in einem Text, schön harmonisch, sondern in wirklich immer wieder durch Leerzeilen getrennte Abschnitte. Diese laufen hauptsächlich so ab: Oh, jemand ist alleine unterwegs und hat etwas gesehen. – Neuer Abschnitt, jetzt sitzen alle zusammen und reden darüber. – Wieder gehen alle alleine was entdecken. – … und wieder reden wir danach im Stuhlkreis drüber. So ging es Seiten über Seiten. Durch die ganzen Brüche bleiben Handlung und Charaktere auch total flach und ich kann mir auch nach dem Buch nur zwei Namen merken: den des Sterbenden und den der Person im Nebenplot, der spannend war. Und nein, auch beim Sterben des Hauptcharakters passiert nicht viel. Es passiert literally hinter geschlossener Tür und dann gibts einen Bruch zum Zusammensitzen. Ende. Trotzdem war es alles in allem gut lesbar und man kommt zumindest schnell voran. Fazit: ★★★☆☆
Autor*in E. K. Johnston Titel Ahsoka Reihe Star Wars Länge 352 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionFür die ersten etwa 65 % des Romans brauchte ich wirklich lange. Sie zogen sich und waren mit so vielen Szenen und Sichten, die für die Handlung komplett überflüssig oder sogar nicht einmal damit zusammenhängend waren, gefüllt, dass das Lesen echt zäh war. Die anderen 35 % warne einfach super, es gibt nur noch Sichtwechsel und Szenen, die auch zur Handlung beitragen und Spannung aufbauen und aufrechthalten, während es immer schneller auf das Finale zugeht. Die meisten Rückblicke und Szenen von anderen personalen Erzählern sind vollkommen überflüssig und stören sogar den Spannungsbogen, weil sie teils sogar die späteren Überraschungsmomente in Ahsokas Geschichte vorwegnehmen und damit unspektakulär machen. Sie wurden einfach schon 30 Seiten vorher komplett aus einer anderen Sicht erzählt und angekündigt. Allgemein ist es spannend und mitreißend, Ahsokas Verwandlung mitzuerleben, vor allem, wenn man bisher nur die ersten Staffeln The Clone Wars und ihren Auftritt bei The Mandalorian kennt. Fazit: ★★★★☆
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