Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel Cold Case Academy: Ein mörderisches Spiel Reihe Cold Case Academy 1 Länge 272 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionAls ich gesehen habe, dass eine weitere Jugend-Thriller-Reihe von der Autorin erscheint, habe ich mich enorm gefreut. "The Inheritance Games" hat mich total begeistert, weswegen ich den gleichen Anspruch an diese Reihe gestellt habe: Leichte, lockere, ungezwungene Spannung mit viel Spaß an der Sache und einer angenehmen Portion Humor und Charme. Genau das hat dieser erste Teil der Dilogie auch versucht. Aber für mich ist es leider nur bei dem Versuch geblieben, überzeugen konnten mich Stil und Inhalt leider nicht so wirklich. Vielleicht liegt es auch an der Kürze des Romans. Mit nicht einmal 280 Seiten bleibt da auch einfach nicht viel Raum, um die vielen Charaktere wirklich tiefgängig und authentisch erscheinen zu lassen. Dennoch hätte ich mir weniger Erzwungenes gewünscht. Weniger gezwungene Romantik, die wie eine eine schlechtere Kopie der Story aus Interitance Games wirkt, weniger gezwungener Charme, der dadurch gar nicht überzeugen konnte, und weniger gezwungene Dramatik, die mich auch in den spannenden Momenten der Story – was vor allem das letzte Drittel ist – nicht wirklich packen konnte. Der Roman hat tatsächlich jedoch immer noch den Vorteil, dass der Schreibstil der Autorin sehr leicht und flüssig ist, man also mehr oder weniger durch die Seiten fliegt. Vielleicht gebe ich auch ausschließlich aus dem Grund dem zweiten Band der Dilogie noch eine Chance – sicher bin ich mir allerdings noch nicht. Fazit: ★★★☆☆
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Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Caroline Brinkmann Titel Laurelin: Das Flüstern des Lichts Reihe Flüsterchroniken 2 Länge 448 Seiten Verlag cbt Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionIch muss ehrlich sein, im direkten Vergleich hat mir Laurelin deutlich weniger gefallen als Aurora. Betrachte ich den Roman aber unabhängig, war er einfach wieder super gut. Ich mag den Schreibstil der Autorin immer noch sehr gerne und auch ihre Charaktere konnten mich wieder mitnehmen. Womit ich allerdings meine Schwierigkeiten hatte, war der Einstieg in die Geschichte. (Ja, mit denen tue ich mich in letzter Zeit irgendwie immer etwas schwerer ...) Es fehlte nicht wirklich an Action oder Handlung, sondern vielmehr an der Spannung, fand ich. Die Charaktere wirkten anfangs noch ein wenig künstlich, die Konversationen inszeniert. Das ließ im Laufe der Story zum Glück nach – und auch wenn ich nicht vollkommen mitgerissen wurde, vom Ende abgesehen, war es doch wieder eine tolle Reise nach und durch Amsterlock. Gerade der Schluss konnte mich so sehr fesselnd, dass ich sogar die letzten zehn Seiten lesend zu Fuß durch die Straßen nach Hause gelaufen bin, ohne den Blick lange von den Seiten lösen zu können. Gerade deswegen bin ich nun auch ein wenig traurig, die großen Veränderungen, die sich im Finale ankündigen, nicht miterleben zu können. Fazit: ★★★★☆Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games: Der letzte Schachzug Reihe The Inheritance Games 3 Länge 400 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionWas ein grandioses Finale der Trilogie! Ich musste tatsächlich erstmal zwei Tage vergehen lassen, bevor ich diese Rezension schreiben konnte, da mir die Worte ein wenig fehlten. Nicht, weil mich die Handlung oder Plottwists sprachlos zurückgelassen hätten, sondern weil dieser Abschluss der Reihe eine glückliche, zufriedene Leere hinterlassen hat. Einerseits bin ich traurig, dass es vorbei ist, die Charaktere nicht mehr Teil meines Stapels ungelesener Bücher sind (auch, wenn Ende des Jahres noch ein Sequel zur Trilogie erscheint), aber andererseits hat dieses Ende etwas geschafft, was viele Reihen nicht ganz hinbekommen: Es hat allem, was in den drei Bänden aufgeworfen wurde und im Hinterkopf als ungelöst hängenblieb, ein passendes und teils doch etwas unerwartetes Ende gegeben. "Wholesome" würde das Buch glaube ich gut beschreiben, auf Deutsch dann vielleicht ... "vollwertig"? Genau wie bei seinen Vorgängern hat mich auch hier die Möglichkeit zum Miträtseln und die Detailliebe, mit der die Rätsel und die gesamte Handlung aufgebaut sind, begeistert. Es werden so nicht nur Informationen und Geschehnisse aus dem dritten Teil aufgegriffen, sondern Details auch von ganz am Anfang der gesamten Story (also von Band 1) wieder wichtig und in den Lösungen berücksichtigt. Teilweise hatte ich sie gar nicht mehr auf dem Schirm und war froh, von meinem Lesebuddy @fluesterndewelt darauf aufmerksam gemacht zu werden. Durch diese Glanzleistung ist der einzige Punkt, warum es kein Lesehighlight für mich war, das Gefühl, dass sich der Roman in der Mitte teils ein wenig gezogen hat, zwar nicht dramatisch, aber dennoch genug, dass es sich falsch anfühlt, den fünf Sternen noch ein kleines Plus hinzuzufügen. Der Monatssieg scheint aber dennoch schon sehr wahrscheinlich zu sein! Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Barry Jonsberg Titel Der Riss in unserem Leben Reihe - Länge 288 Seiten Verlag cbj Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDieses Buch hat mich wirklich schnell von sich überzeugt. Die Protagonisten, obwohl so jung, sind super nahbar und authentisch geschrieben, haben viele positive und negative Eigenschaften, die sie in meinen Augen umso lebendiger erschienen ließen. Dazu kommt ein leichter Stil durch den jungen Ich-Erzähler, der dennoch nicht zu kindlich ist. Was mich am meisten überzeugt hat, war jedoch die Art, wie das gesamte Near-Future-Worldbuilding mir super erschreckend vorkam, während es von der gerade einmal zwölf Jahre alten Protagonistin als selbstverständlich und normal gesehen wird. Ein weiterer Pluspunkt, den das Buch für mich hat: Dass ich den großen Twist schon habe kommen sehen und vermutet habe, hat der Spannung nicht geschadet. Es bliebt bis zur letzten Seiten – und dank des offenen Endes eigentlich auch darüber hinaus – fesselnd und mitreißend. Als Kritik kann ich hier aufführen, dass ich in einem Kapitel sehr verwirrt war, was nun eigentlich passiert – aber das wiederum ist genau der Sinn dieser Stelle gewesen, wie sich kurz darauf rausstellte. Ein weiterer, ebenfalls wirklich winziger Minuspunkt ist ein Charakter, der im Verlauf des Romans mehrere Male kurz auftritt und meiner Meinung leider zu flach gestaltet ist. An der Kürze der Auftritte kann es nicht liegen, da andere Charaktere dahingehend besser gemacht sind, obwohl sie noch weniger und kürzer auftreten. Diese Kritikpunkte jedoch haben absolut nicht beim Lesespaß und der Spannung gestört, weswegen sie auch nicht bei meiner absoluten Leseempfehlung stören! Fazit: ★★★★★
Autor*in Tricia Levenseller Titel Die Magie unserer Herzen Reihe Sisters of the Sword 2 Länge 480 Seiten Verlag cbt Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionIch stütze mich direkt mal auf meine Kritik am ersten Band der Dilogie. Dort fand ich es wirklich schwer einzuschätzen, wie viel Zeit eigentlich in der Handlung vergeht, da das Zeitgefühl mit den (größtenteils) nicht vorhandenen Angaben nicht übereinstimmte. Das ist hier besser! Nicht nur gibt es einige mehr Angaben zur vergangenen Zeit, vor allem in Wochen und Monaten, sondern fühlt es sich auch entsprechend an. Die Zeit vergeht in diesen Abschnitten wirklich langsam, man lebt also mit den Charakteren mit. Das fand ich sehr passend! Was dafür diesen Roman in meinen Augen deutlich schwächer als den ersten gemacht hat, war der Fokus der Erzählung. Allerdings verstehe ich da auch, dass es diesen gibt, wie ich dazu sagen muss. Es ist ein Ich-Erzähler aus Sicht der sich gerade erst selbst entdeckenden Protagonistin. Damit ist der Fokus trotz all der Angst, dem Krieg, der Verfolgungsjagden etc. mehr oder minder immer darauf ausgerichtet, was die Protagonistin nun an ersten romantischen Momenten und Erlebnissen hat. Viel zu wenig wird hier der Kopf zum eigenen Denken benutzt und die sonst so toughen Schwestern wirken in dieser Fortsetzung vollkommen flach, wenn es um ihre Eigenschaften und Motivationen geht. Da hatte ich mir doch deutlich mehr Fantasy gewünscht, mehr wirklicher Fokus auf die Story. Trotz dass es wirklich große, düstere Bedrohungen in erheblichem Umfang gibt, sind die größten Probleme, ob der Love Interest sie denn auch liebt. Der Großteil der Handlung wirkt dadurch in meinen Augen nur, als ob es halt das Trägermaterial für die eigentliche Romance-Storyline ist. Das war etwas schade, da Band 1 hier deutlich stärker war. Trotzdem ließ es sich insgesamt wieder gut und gerne lesen, der Stil war angenehm wie auch im ersten Teil. Was ich allerdings durch den Roman gemerkt habe: Ich bin kein großer Fan schneller, unrealistisch guter Happyends. Aber das ist wohl eher ein Ich-Problem. Fazit: ★★★☆☆
Autor*in Lena Kiefer Titel Die Sterne werden fallen Reihe Ophelia Scale 3 Länge 512 Seiten Verlag cbj Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionWas ein toller Abschluss der Trilogie! Erst jetzt, wenn ich so auf die drei Bücher zurückblicke und mir meine Rezensionen zu ihnen ansehe, wird mir bewusst, wie sehr die Charaktere allgemein gewachsen sind. Es gab richtig gute Entwicklungen, alle sind über sich hinausgewachsen – okay, manche nicht, aber bei denen sollte es auch so, würde ich behaupten – und am Schluss findet viel wieder zusammen, was in den vorigen Bänden aufgebaut, aber noch nicht umgesetzt wurde. Die Handlung ist spannend und der Stil – wie auch bei den Vorgängern – sehr angenehm und gut lesbar. Besonders positiv ist mir hier das Tempo der Handlung aufgefallen. Es ist sehr natürlich, nicht zu schnell und auch nicht zu langsam. Dadurch bleibt Action schnell und mitreißend, aber emotionale oder ruhige Momente haben auch den richtigen Platz, um einem nah zu gehen. Ich persönlich hätte mir noch etwas mehr, einen besseren Abschluss für Knox gewünscht, aber das ist wirklich der einzige Charakter, der keinen gebührenden Abschluss bekommen hat. Auch eine reine Geschmacksache, mit der ich vermutlich auch eher alleine bin: Ich hätte den Epilog nicht gebraucht. Davor gab es ein zwar recht offenes, ein paar kleine Punkte ungeklärt lassendes Ende, aber auf eine so künstlerische Art gemacht, dass es einfach ein wundervoller Abschluss der Reihe gewesen wäre. Der Epilog klärt dann diese offenen Punkte und gibt einen Ausblick auf die Zukunft nach den Romanen, was super cool ist, wo ich mir aber dieses offenere Ende sogar eher gewünscht hätte. Aber wie gesagt – das ist Geschmacksache! Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Caroline Brinkmann Titel Aurora: Das Flüstern der Schatten Reihe - Länge 400 Seiten Verlag cbt Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionWas soll ich sagen … Ich habe nichts zu meckern. Obwohl, das Finale kam mir einen Hauch zu lang vor. Ja, da haben wir das Negative schon. Ansonsten finde ich den Roman einfach nur gelungen. Es sind liebenswerte Charaktere, die auch ihre Schattenseiten haben, aber genau durch diese eben auch authentisch und lebendig werden. Die Chemie zwischen den Charakteren und deren Freundesgruppen ist nicht immer optimal, aber auch das machte es einfach nur glaubhaft. Am Ende stehen sie immer füreinander ein – und das ist etwas, was der Roman sehr stark vermittelt, finde ich. Egal, wie unterschiedlich man ist, woher man kommt und an was man glaubt: Am Ende ist niemand mehr oder weniger wert als jemand anderes, denn nur als gesamte Gesellschaft kann man funktionieren. Eine sehr tolle Message, die Caroline Brinkmann hier vermittelt. Manche Twists fand ich überraschend, anderen bin ich sogar vor Enthüllung auf die Spur bekommen, aber bei allen hatte ich meinen Spaß. Die Spannung hat echt nicht gelitten, selbst wenn ich es vorher erahnen konnte. Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games: Das Spiel geht weiter Reihe The Inheritance Games 2 Länge 384 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionAuch der zweite Band der Reihe hat mir richtig gut gefallen und war wieder viel zu schnell vorbei. Allerdings hat mir im Gegensatz zu Band 1 doch ein wenig gefehlt und es gibt zwei Kritikpunkte, die den Roman einen Stern Abzug gekostet haben. Zum einen fehlte mir einfach das Miträtseln. Während beim ersten Band wirklich coole Rätsel dabei waren, bei denen man richtig mitfiebern konnte, waren es hier mehr Intrigen und jeder hat jeden immer belogen – so quasi. Da ich gerade diese Rätselspiele sehr geliebt habe im ersten Band, fehlte es mir hier einfach stark. Trotzdem war es spannend und ich habe mich auf die Auflösung gefreut, wenn auch nicht so sehr wie beim vorigen Band. Der andere Kritikpunkt ist etwas schwerer zu belegen. Ich kann nicht genau sagen, woran ich das festmache, aber die Handlung fühlte sich an vielen Stellen etwas gestresst an. Während in Band 1 auch mal Stellen waren, in denen sich die Beziehung zwischen den Brüdern und Avery entwickeln konnte, ohne dass es die Rätselnden in Richtung Lösung voranbrachte, waren diese Szenen hier seltener und sehr kurz angebunden. An einer weiteren Stelle gegen Ende war es sehr präsent gehetzt, fand ich. Da kann ich aber nicht ins Detail gehen, da es ein zu großer Spoiler wäre. Trotzdem habe ich die Seiten förmlich verschlungen, weil ich weiterlesen wollte. Ich freue mich schon auf den abschließenden Teil der Reihe, auch wenn ich mich nach dem Ende wundere, was da noch kommen mag. Einen Cliffhanger gibt es nämlich absolut nicht. Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games Reihe The Inheritance Games 1 Länge 400 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionEs ist glaube ich das erste Mal, dass ich nach wirklich wenigen Seiten schon das Gefühl hatte, das hier könnte ein Lesehighlight werden. Und ich bin unfassbar happy, dass ich damit recht hatte! Gerade in dem ersten Drittel des Buchs hatte ich immer wieder panische Angst (nein, das ist nicht übertrieben!), dass die vier Brüder und die Protagonistin Avery irgendwas wie einen Reverse Harem anfangen könnten. An einer Stelle (»Mein Körper bemerkte ihn, bevor mein Geist es tat.«) habe ich echt kurz mit mir gekämpft, da ich auf solche Szenen echt keeeeine Lust hatte – aber ich habe mich weiterzulesen getraut. Zum Glück kommen auch nie ansatzweise solche Szenen, generell ist das Buch recht romantikfrei, was ich klasse finde! Ein wenig unterschwellig passiert was, aber es ist nichts überstürztes oder übertriebenes. Yay! Die ganze Milliardärs-Familie gibt mir unfassbare Knives-Out-Vibes mit einem Hauch von Ready or Not (zwei klasse Filme!). Trotzdem hat die Geschichte was ganz Eigenes und ich hab’s geliebt, mit den Charakteren zusammen ein wenig zu rätseln und nach und nach Motive auf dem Cover zu entdecken, die mir vorher gar nicht aufgefallen sind. Super coole Sache! Das Ende hatte dann doch noch einen Aspekt aufgebracht, den ich vorher komplett aus den Augen verloren hatte, weil die Geschichte mich glauben ließ, meine ersten Gedanken gingen in eine falsche Richtung – dabei war ich sogar nah dran! … okay, eigentlich gar nicht so nah. Fazit: ★★★★★
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