Tag 4 der Blogtour zu Veronika Carvers V-Sights: Die Realität ist nicht genug Die vollständige Liste inkl. Link gibt's am Ende des Posts! Frankfurt am Main, 2042 Nach dem Tod ihrer Eltern findet die 19-jährige Clare nur mithilfe von V-Sights Halt im Leben — Kontaktlinsen, die ihr eine erweiterte und bessere Realität vorspielen. Wie zerbrechlich diese vermeintliche Sicherheit ist, merkt sie erst, als sie einer Unbekannten das Leben rettet. Clare fühlt sich schon bald von der schwerverletzten Lynn angezogen, ahnt allerdings nicht, dass es sich bei ihr um eine ausgebildete Killerin und V-Sights-Hasserin handelt. Denn Lynn ist auf der Flucht — und auf einmal erwächst aus bloßem Gefühlschaos ein Kampf um Leben und Tod. Nachdem ich den Roman sehr genossen habe und mich schon wahnsinnig auf eine Fortsetzung freue, habe ich nun im Rahmen der Blogtour die Möglichkeit, das Genre Cyberpunk ein wenig vorzustellen – und es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass der ein oder andere Roman aus diesem Genre auch in deinem Regal steht! Wie sich aus dem Klappentext schon im ersten Satz herauslesen lässt, steht in dem Roman die Technologie im Fokus, noch dazu futuristische. Okay, erste Ansätze dieser Technik lassen sich tatsächlich heute schon – in der Realität – entdecken. Achte mal genauer drauf, recherchier minimal, wenn du Zeit und Lust hast. Es ist super faszinierend, welche Technologien aus Science-Fiction-Romanen es tatsächlich schon gibt! Ich schweife ab, ich merk's ... Aber das ist auch einfach eine unfassbar faszinierende Thematik, über die ich nicht ohne Grund eine ganze Hausarbeit geschrieben habe! Aber wir sind immerhin schon beim Thema: das Genre Cyberpunk. Mittlerweile sollte klar sein, dass es ein Untergenre der Science Fiction ist. Es gehört zu den Dystopien, kann man sagen. Nur dass Cyberpunk den Fokus noch mehr auf die Technik legt als die einfache Dystopie. Beide jedoch zeichnen ein sehr düsteres Bild der Zukunft, voller Gewalt und gesellschaftlichem Hass. Meist mit sehr großen sozialen Abgründen, aus denen Ängste und Pessimismus entstehen, die die Gesellschaft immer weiter auseinandertreiben. Dadurch flüchten sich die Menschen immer mehr in die virtuelle Welt, wollen die grausame Realität mittels Technologie schlicht und einfach ausblenden und verdrängen. Alternativ kommen dazu auch oft Drogen in enormer Verbreitung und fast alltäglichem Konsum vor. Dennoch ist die Technologie nicht eigentlich zur Realitätsflucht konzipiert, sondern zu einem ganz anderen Zweck: zur Überwachung und zur Optimierung des Menschen. Das klingt doch sehr nach dem zweiten Satz des Klappentexts oben, oder? Immerhin findet auch Clare sich umgeben von einer vermeintlichen Sicherheit, die aber absolut keine Sicherheit für sie mit sich bringt. Okay, fassen wir noch einmal zusammen: CyberpunkUrbane Dystopien Düster, brutal, pessimistisch Vollkommene Überwachung menschen-optimierende Technologien oftmals exzessiver Drogenkonsum Romane des Genres... abgesehen von V-Sights: Die Realität ist nicht genug natürlich! Richard Morgan – Das Unsterblichkeitsprogramm Philip K. Dick – Blade Runner William Gibson – Die Neuromancer-Trilogie Ernest Cline – Ready Planer One Marie Lu – Warcross Das hier ist nicht der einzige spannende Beitrag der Blogtour ist, schau gerne noch hier vorbei:
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