Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Kit Auburn Titel Where my soul belongs Reihe Saint Mellows 1 Länge 448 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Romance Klappentext
RezensionIch kann gar nicht genau definieren, warum mir das Buch absolut nicht gefallen hat, außer dass ich mich beim Lesen nicht gefesselt, sondern eher noch gelangweilt gefühlt habe. Die Charaktere erscheinen zwar authentisch, es wird viel geteasert, dass in der Vergangenheit Kram passiert ist, das noch aufgearbeitet werden muss. Eigentlich eine gute Basis, dass das Buch spannend ist und den Leser mitnehmen kann. Leider hat es aber bei mir nicht funktioniert. Womöglich auch, weil zu viel geteasert wurde und es nicht wirklich losging mit dem Ansteigen des Spannungsbogens. Vielleicht ist genau das auch generell das Problem, was ich mit Romance habe, da ich von den Genres Fantasy, Science-Fiction und Thriller einfach ganz anderes Tempo und ganz andere Entwicklungen gewohnt bin. Denn ehrlich gesagt glaube ich auch hier, dass das Buch an sich gut ist, aber einfach meinem Geschmack nicht entspricht. Dabei hatte ich mich sehr darauf gefreut, einen gemütlichen, sommerlichen Ausflug ins Genre Romance zu machen. Fazit: ★☆☆☆☆
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Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Timothy Zahn Titel Drohendes Unheil Reihe Star Wars: Thrawn – Der Aufstieg Länge 528 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionNach dem Lesen muss ich gestehen, dass dieser Roman doch ein wenig anders war als ich dachte. Statt dass man Thrawns persönlichen Erzähler hat, der einen mit und aus der Sicht des Protagonisten durch die Handlung führt, bekommt man vielmehr durchweg die Sicht von außen auf den Charakter Thrawn. Das hat es in meinen Augen noch so viel besser gemacht als ich es mir vorher erhofft hatte. Auch wenn der Charakter zunächst eigentlich wirklich wenig Zeit "on screen" hatte, war ich schon hin und weg von ihm. Der Stil des Romans sowie die spannende Handlung – oder wohl eher die verschiedenen Handlungen, denn auch die Nebenplots haben mich total gefesselt – haben ihren Teil dazu beigetragen, dass ich das Buch einfach nicht weglegen wollte und seit dem Beenden dieses ersten Bands der Trilogie darauf warte, dass auch Band 2 auf Deutsch erscheint. Das ist ja zum Glück schon bald der Fall! Kurz gesagt: Ich habe einfach nichts zu beanstanden und kann jedem dieses Buch – und am Ende vermutlich auch die ganze Reihe – nur ans Herz legen! Fazit: ★★★★★+
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Katharina Seck Titel Knospen aus Finsternis Reihe Die Dunkeldorn-Chroniken 3 Länge 384 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionDieses Buch ist in meinen Augen schlicht und einfach ein gelungener Abschluss der Trilogie. Es gibt in der Handlung Tiefen, Höhen, schöne Momente und zugleich auch wieder Momente, in denen mir ein wenig schwer ums Herz wurde – vor allem am Ende (dazu verrate ich nicht mehr, sonst spoilert es noch). Hier werde ich eben deswegen auch ein wenig allgemeiner über die ganze Reihe sprechen statt nur über das eine Buch, denn die Reihe war in sich so stimmig und einheitlich, dass sich meine Meinung zum dritten Teil genauso auf die anderen übertragen lässt. Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm, er bleibt leichtgängig und flüssig lesbar, trotz dass er viele HIntergrundinformationen gibt (oder zumindest zu geben scheint) und oft mehr erzählt als in einer Situation mindestens nötig gewesen wäre. Dadurch entsteht eine authentische Szenerie und lebendige Charaktere, die ich als Leserin natürlich kennengelernt habe. Man ist durchaus mittendrin statt nur dabei, was nicht nur an der Erzählperspektive liegt, wodurch das Gefühl aufkommt, das Geschehen gemeinsam mit Opal zu erleben, statt dass es nur geschildert wird. Wie schon gesagt, war dieser dritte Band ein sehr guter Abschluss der Reihe, was natürlich bedeutet, dass auch die Handlung dort angekommen ist, wo sie die Geschichte über hingestrebt hat. Wie es auch im Leben meist ist, hat nicht alles genau so hingehauen, wie man es plant und sich erhofft hat, doch gerade das hat auch dafür gesorgt, dass hier wieder realistisch gearbeitet und die Handlung authentisch aufgebaut wurde. Die Reihe macht also einfach Spaß! Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Claudia Gray Titel Der gefallene Stern Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 464 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionAuch wenn mich Claudia Grays Stil beim letzten Roman aus der hohen Republik nicht überzeugen konnte, habe ich ihr mit diesem Roman noch eine Chance geben wollen. Darüber bin ich nun sehr froh, denn tatsächlich ist das hier wieder ein echt guter Roman – und ein solider Abschluss der ersten Welle der Hohen Republik. Was mich ein wenig – positiv – überrascht hat, war das Auftauchen der Crew und ihrer Charaktere aus dem ersten Jugendroman der Hohen Republik, der ebenfalls von der Autorin geschrieben wurde. Dieser hat mich zwar nicht überzeugt, aber die Charaktere waren und sind sehr cool, daher war die Wiedersehensfreude, vor allem mit Geode, groß! Dennoch eine kurze Anmerkung, dass die Crew hier nicht wirklich wichtig war und genauso gut von anderen, neuen Personen ersetzt hätte werden können. Der Fokus war und ist bei diesem Abschluss der ersten Welle natürich auf den Charakteren geblieben, die schon in den vorigen beiden Bänden ihre zentrale Rolle spielten. Diese wiederum fand ich teils etwas oberflächlicher gezeichnet als bei den vorigen beiden Bänden, was aber durch das schon vorhandene Wissen nicht wirklich störend war. Mein größtes Problem, was diesen Roman auch den fünften Stern gekostet hat, hatte ich mit den sehr kurzen Abschnitten und den vielen Sichtwechseln. Auch in ruhigen Kapiteln kamen sie viel zu häufig und schufen damit eine Hektik, die es mir erschwert hat, wirklich in die Geschichte abzutauchen – vor allem in eben diesen ruhigen Situationen, in der solches Tempo widernatürlich erscheint. Das Ende lässt noch große Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden, auch wenn die nächsten Romane erstmal nur vor dieser Trilogie spielen (Wie könnte es bei Star Wars auch anders sein?). Fazit: ★★★★☆
Autor*in Christie Golden Titel Schülerin der dunklen Seite Reihe Star Wars Länge 416 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionHier haben wir es: wieder ein Buch, bei dem ich einfach total unsicher bin. Der Erzählstil ist super, der Text flüssig und leichtgängig, die Handlung (im kleinen Rahmen) konnte mich selbst auf kurzen Bahnfahrten so fesseln, dass ich beinahe meine Ausstiege verpasst habe – mehrfach. Aber der Plot (im großen Rahmen)? Der überzeugt mich absolut nicht, weil er so so vielem widerspricht, was genau die auftauchenden Charaktere eigentlich ausmacht. Vielleicht habe ich in letzter Zeit auch zu viel aus der Hohen Republik, der Hochzeit des Jedi-Ordens, gelesen, aber ich denke nicht, dass mein Problem mit dem Roman wirklich darin liegt, dass ich zu hohe Ansprüche an die Jedi habe. ACHTUNG, LEICHTE SPOILER! Ich meine ... Innerhalb von einer kurzen Diskussion (eher Unterhaltung) ist der Jedi-Rat d'accord mit einem Attentat? Also damit, einen (auch noch angesehenen) Jedi-Meister loszuschicken, um eins zu verüben! Natürlich auch noch an der Seite einer so verachteten Sith. SPOILER ENDE! Und da ist das Dramatische, dass Anakin als kleiner, unbedeutender Jedi ein paar Jahre später zur dunklen Seite wechselt? Also ich fand das hier schon erschreckend, wie die Meister durchweg absolut entgegen allem handeln, dass die Jedi schon immer ausgemacht hat. Allerdings hat mich die Handlung – wenn man den dieser zugrunde liegenden Plot außenvor lässt – wirklich stellenweise gefesselt. Aber eben auch nur stellenweise. Reicht das, um den absolut unlogischen Plot und viele andere Stellen, an denen unfassbar naiv gehandelt wird, auszubügeln? Bei mir irgendwie nicht, auch wenn es ein echt cooles Buch hätte sein können und in einem gewissen Rahmen auch war. Fazit: ★★★☆☆
Autor*in Katharina Seck Titel Ranken aus Asche Reihe Die Dunkeldorn-Chroniken 2 Länge 432 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionZwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dieser zweite Teil der Trilogie gefällt mir zugleich besser und schlechter als der Auftaktsband. Aber letztlich muss ich sagen: Er hat einfach ganz andere Stärken, legt den Fokus auf einen ganz anderen Aspekt, einen anderen Abschnitt der Entwicklung von Land, Charakteren und Beziehungen, als es Teil 1 getan hat. Auch hier glänzt die Autorin wieder mit wunderbaren Beschreibungen, einem fesselnden und zugleich so leichtgängigen Stil – was den deutlich härteren Inhalt etwas ausgleicht. Vor allem fand ich faszinierend und bedrückend zugleich, manche erschreckende Orte aus dem vorigen Roman nun von einer ganz anderen Seite beleuchtet zu bekommen, sie dadurch im Grunde ja auch von der anderen Seite aus zu erleben. Einen kleinen Abzug möchte ich für diesen Kritikpunkt, der nun kommt, nicht geben, aber er hat das Buch doch gekostet, dass es kein absolutes Lesehighlight wurde – im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe. Mir persönlich gefiel in dieser Handlung weniger, wie schnell lange Zeitspannen überflogen wurden. Natürlich, Wochen und Monate, in denen jeden Tag das gleiche passiert, müssen gekürzt werden, da es sonst einfach auch langweilig werden würde. Wegen dem super angenehmen und wunderschön beschreibendem Stil der Autorin hätte ich mir jedoch tatsächlich gewünscht, ein wenig länger in diesen bedrückenden Szenen bleiben zu können, ein wenig mehr zu fühlen, was die Protagonisten durchmachen. Ja, man merkt es schon: Die Kritik ist jetzt wirklich nicht weltbewegend. Es war einfach wieder ein klasse Roman und ich freue mich tierisch auf Band 3 ... vor allem nach diesem Cliffhanger! Fazit: ★★★★★Autor*in Kevin J. Anderson Titel Die Hüter der Macht Reihe Star Wars: Young Jedi Knights 1 Länge 195 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionPuh, das war ein Ritt. Ich kann mir nach dem Lesen wirklich sehr gut vorstellen, warum ältere Romane einfach mal komplett aus dem Star-Wars-Kanon geschmissen wurden. Der ganze Roman liest sich wie eine nicht sonderlich kreative Fanfiction, finde ich. Die Story an sich wurde an einer Stelle tatsächlich spannend, finde ich, aber der Rest ist wirklich nur eine reine Fan-Fantasie. ACHTUNG, SPOILER! Han und Leia haben – natürlich – Zwillinge, die total nach ihren Eltern kommen. Während Jacen die Natur und Tiere liebt, begeistert sich Jaina für alles, was mit dem Rumschrauben und Fliegen zu tun hat. Die beiden sind bei ihrem Onkel Luke auf der Jedi-Akademie, die – natürlich – auf Yavin 4 im alten Rebellenstützpunkt ist. Und damit das Team auch komplett ist, kommt Chewbaccas Neffe Lowbacca, kurz Lowie, zu ihnen, gemeinsam mit – natürlich – einem Droiden, der wie C3-PO klingt, spricht und sogar von diesem gebaut wurde, damit die Kinder sich verständigen können. SPOILER ENDE! Während Luke der einzige Lehrer an dieser Akademie ist und auch sonst nicht wirklich ein echter Unterricht stattfindet, fehlt auch sonst so viel an Logik in diesem Buch, finde ich. Super viele Plotholes, die nur dafür da sind, dass beispielsweise Han Solo seinen großen Auftritt bekommt. Letztlich hat es mich trotzdem unterhalten, was ein großer Pluspunkt ist, aber doch nicht zu einem dritten Stern in der Wertung verhelfen konnte. Meist habe ich aber eher gelacht, weil ich diesen unfassbar unkreativen Aufbau ... amüsierend fand. Fazit: ★★☆☆☆
Autor*in Katharina Seck Titel Blüten aus Nacht Reihe Die Dunkeldorn-Chroniken 1 Länge 400 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionEinfach ein toller Roman und definitiv eins meiner Lesehighlights dieses Jahr! Bereits ab dem ersten Kapitel wird eine Spannung aufgebaut und die Charaktere erscheinen einem direkt nahbar und bekannt, als würde man sie schon seit hunderten Seiten kennen – ohne dass allerdings viel mit Stereotypen gearbeitet wird. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, diesen Geschichtsstoff schon viele Male gelesen zu haben. Im Gegenteil eigentlich, denn je weiter die Handlung voranschritt, desto mehr konnten mich die unterschwelligen Botschaften begeistern. Natürlich weiß ich nicht, in wie fern das von der Autorin beabsichtigt ist, aber zumindest konnte ich viele aktuelle Themen und Kritik an dem gesellschaftlichen und politischen Umgang mit einander, der Umwelt und den Ressourcen dieser herauslesen. Das alles im Mantel einer faszinierenden, einfachen und zugleich noch so viel verbergenden, fantastischen Welt voller düsterer Pflanzen, Magie und noch zu entdeckenden Systemen und Charakteren. Auch wenn der erste Roman nun beendet ist, fühlt er sich eigentlich vielmehr wie ein Auftakt an. Er kommt zwar in kleinem Kreis zu einem Ende, ohne großes, dramatisches Finale, macht aber auch an vielen Stellen klar, dass das hier erst der Anfang war, dass so viel aufgebaut wurde, das in den kommenden beiden Teilen noch erzählt werden muss – und sicher auch wird. Fazit: ★★★★★+
Werbung ] Rezensionsexemplar Autor*in Rebecca Roanhorse Titel Der neue Widerstand Reihe Star Wars Länge 416 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionIch weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll mit meiner Kritik. Komme ich aber erstmal zum Positiven: Der Stil ist super angenehm, das Erzählten flott, ohne dass es sich übereilt anfühlt. So weit, so gut. Schlecht gemacht finde ich dagegen den gesamten Inhalt des Romans. Er fühlt sich durch und durch wie eine einzige Füllszene an. Nur, dass diese über 400 Seiten lang ist und einen echt langen Zeitraum umfasst – also für einen Füller. Ich habe echt gedacht, dass das Buch mich genauso positiv überraschen könnte wie »Dooku«, das ja auch einfach nur ausleuchtet, was vor bzw. zwischen den Film-Episoden von Star Wars passiert. Immerhin ist der Widerstand zerschlagen, muss sich sammeln und neue Verbündete finden! Dass das allerdings nur durch reden, reden und noch mehr reden passiert, habe ich nicht erwartet. Okay, ganz so stimmt es nicht. Gegen Ende gibt es ein großes Finale, eine Action-Sequenz. Doof nur, dass die nach den 300 Seiten Langeweile dann auch nichts mehr rausreißen konnte. Insgesamt ist nicht nur die Spannung ohne Steigerung, sondern auch die Charaktere und die gesamte Handlung an solche. Es gibt keinerlei Entwicklungen irgendwo, es ist wirklich eine einzige Füllszene, die meiner Meinung nach auch nicht hätte geschrieben werden müssen. Da der Stil aber angenehm war, hoffe ich, die Autorin schreibt nochmal einen anderen, spannenderen Star-Wars-Roman. Fazit: ★★☆☆☆
Autor*in Tim Lebbon Titel Der Aufstieg der Jedi-Ritter: Ins Nichts Reihe Star Wars Länge 400 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionWas soll ich sagen? Ich bin begeistert von dem Roman! Anfangs dachte ich kurz, dass der zunächst sehr junge Schreibstil (also eher, wie ich es für sehr junge Leser kenne) mich stört, aber der Stil hat sich schnell entwickelt. Ebenso wie die Protagonistin, würde ich sagen. Am Anfang sind die beiden Hauptcharaktere noch sehr jung, doch sobald die Geschichte in deren Erwachsenenalter spielt, wird auch der Stil deutlich reifer und erwachsener. Im Gegensatz zu manch anderem Star-Wars-Roman wird hier eher ein klassisches Roman-Muster verfolgt: Der Spannungsbogen beginnt flach, steigt an und kommt schließlich zu einem Finale. Das mochte ich sehr und es hat mich wirklich durchgehend gefesselt – ohne ein Tief oder Stellen, die sich künstlich und gezogen anfühlten. Einen kleineren inhaltlichen Punkt möchte ich anmerken, weil ich mir da etwas mehr erhofft hatte: das Ende. Das war super, aber dennoch kam mir da manches etwas zu flott, da hätte ich gerne noch ein paar Ausführungen gehabt. Aber das ist hier wirklich Jammern auf sehr hohem Niveau, echt! Was mich dagegen schon sehr stört, aber auf meine Wertung keinen Einfluss nimmt, ist der Titel des Romans. Ich verstehe, dass (auch schon der englische) Verlag hier von »Jedi-Ritter« spricht, damit die Leser wissen, was sie erwartet. Allerdings gibt es in diesem Roman die Jedi als solche noch nicht, auch nennt sich dort niemand Ritter. Stattdessen existiert eine machtsensitive Kultur, die der noch vollkommen anderer Vorgänger der Jedi-Ritter ist, aber noch »Je’daii« heißt. Sie tragen zwar Schwerter, aber nennen sich nie Ritter und leben auch nicht nach dem Prinzip dieser. Und auch am Ende ändert sich das nicht, weswegen ich ihn echt unglücklich gewählt finde im Titel. Fazit: ★★★★★
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Walker Dryden Titel Die Stadt der Dolche Reihe Tumanbay-Saga 1 Länge 640 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionNachdem mir der Einstieg schwergefallen ist und ich deswegen das Buch sogar einmal nach einigen Seiten wieder zurück auf den SuB gelegt habe, bin ich echt positiv überrascht. Der Einstieg, etwa hundert Seiten lang, fiel immer noch echt schwer, dafür wurde es danach aber zunehmend spannend und schon das Ende dieses ersten (Roman-)Teils (also der ersten etwa hundert Seiten) hat mich so neugierig gemacht, dass ich direkt weiterlesen wollte. Zwar bekommt der Roman in fünften und vorletzten Teil nochmal einen kleinen Spannungsdurchgänger und zieht sich da etwas, aber allgemein blieb er super spannend und fesselnd! Das Ende war ein richtiger Cliffhanger, wie er im Buche steht – und das finde ich irgendwo eigentlich ganz cool. Was mich daran nur stört, sind die ausschließlich offen gelassenen Enden zu jedem einzelnen Charakter. Ja, kein Charakter hat ein wirkliches Ende zu seinem Handlungsstrang bekommen. Das war dann doch irgendwie zu viel des Guten, finde ich. Vor allem, da auch so viel Neues aufgeworfen wird, das so gar nicht zu den Charakteren passt, wie ich sie die 600 Seiten vorher kennengelernt habe. Man muss den ersten Abschnitt durchstehen und mit einem enorm offenen Ende klarkommen. Zum Glück ist Band 2 ja schon erschienen! Fazit: ★★★★☆
Autor*in Benedict Jacka Titel Der Magier von London Reihe Alex Verus 3 Länge 416 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionMein erster Gedanke nach Beenden des Buchs war »Joa, ein ganz okayes Buch«. Das Problem damit ist, dass es nur okay ist, weil ich die Charaktere alle aus den vorigen Teilen kenne. Und im Gegensatz zu den beiden ersten Teilen der Reihe ist das hier ein eher zähes Buch. Die Handlung wirkt nicht ganz so verzaubernd und strukturiert, es gibt kaum Hinweise, die im Finale dann zum Wow-Effekt führe, wie es bei den beiden anderen Teilen war, und auch zieht es sich irgendwie wirklich viel. Also nicht falsch verstehen, insgesamt war das Buch doch ganz gut, es gibt deutlich deutlich schlechtere. Nur haben die beiden Vorgänger die Messlatte wirklich hoch gelegt. Während ich die beiden weggelesen haben wie sonst was, die Lektüren kaum aus der Hand legen konnte, habe ich hier auch gerne mal drei Tage gar nicht dran gelesen, sondern lieber zu einem anderen Buch gegriffen. Vor allem im mittleren Drittel, das wirklich irgendwie langweilig war. Alex, Lucy und selbst Arachne mit ihren wenigen Auftritten wirkten hier flach und eintönig, wirkliche Entwicklung in den Charakteren bleibt hier eher aus. Es kommen neue dazu, die cool sind, aber auch die haben mich teils echt gelangweilt, weil sie keine wirklich überraschenden Twists mit sich brachten. Apropos … Generell waren die Wendungen entweder vorhersehbar und fast schon ausgelutscht oder aber sie wirkten komplett willkürlich und verwiesen auf eine Aussage, die mir schon 200 Seiten vorher das Ende quasi servierte. Dennoch freue mich sehr auf den nächsten Teil und bin mir auch ziemlich sicher, dass es hier einfach einen Durchhänger mit nur 3 bis 3,5 Sternen gab und es nun wieder gewohnt super weitergeht! Fazit: ★★★☆☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Cavan Scott Titel Im Zeichen des Sturms Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 560 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDiese Fortsetzung unterscheidet sich doch in ein paar Punkten von dem ersten Hohe-Republik-Roman der Reihe, die ich hier zum Großteil richtig gerne mochte. Die beiden, die mir hier nicht so zugesagt haben, waren der langsamere Start des Romans und die Charaktere, bei denen ich viel länger zum Warmwerden brauchte. Während es beim ersten Roman ja direkt in das actionreiche Geschehen geht, dauert es hier gute 50-100 Seiten, bis ich wirklich mitgerissen wurde und die Handlung ihre Spannung entfaltete und mich richtig neugierig auf mehr machte. Es war so toll, mit vielen der mir schon bekannten Charakteren zusammenzukommen, aber auch zugleich viele tolle neue Personen kennenzulernen, bei denen ich wiederum aber das Gefühl hatte, dass ich etwas länger brauchte, um sie ganz in mein Herz zu schließen. Ein großer Vorteil des langsameren Starts ist aber, dass dieser Roman keinen Durchhänger wie der erste hat, kaum dass die große Action am Anfang vorbei ist. Hier war es vielmehr so, dass ich das Buch nach dem ersten Drittel nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil es so spannend war. Vor allem die Cliffhanger am Ende der Kapitel, die aber nicht direkt gelöst werden, da zunächst andere Sichten kamen, haben mich so schnell vorankommen und so viel weiterlesen lassen. Klasse gemacht, finde ich! Und auch wenn die Schlacht hier sehr ausführlich beschrieben wird, war es gerade so viel, dass es mir nicht zu viel wurde. Kaum dass ich mir »So, das wird langsam echt etwas monoton« dachte, ging es auch schon weiter. Das fand ich sehr faszinierend, ehrlich gesagt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Roman der Hohen Republik und hoffe, dort das zu erfahren, was dieser hier angeteasert hat. Fazit: ★★★★★
Autor*in Benedict Jacka Titel Das Ritual von London Reihe Alex Verus 2 Länge 384 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionAn diesem Buch gibt es wieder nichts, was ich auszusetzen habe. Genau wie beim ersten Band der Reihe finde ich sowohl den Stil als auch die Charakterkonstellationen sehr cool gemacht und durchdacht. Hier ging es jedoch deutlich schneller zur Sache – das ganze Einführen in die Welt fehlte halt –, was das Buch noch einen Tacken besser macht als den ersten Band. Man wird direkt ins Geschehen geschmissen, ist mit dem Protagonist auf einer Mission und gerät somit direkt mit ins das Problem, das es hier zu lösen gilt. Durch den Buddyread habe ich das viele Spekulieren dabei sehr genossen, wodurch ich allerdings auch das Gefühl hatte, dass in diesem Band viele Dinge ein wenig vorhersagbar waren. Das hat allerdings nicht gestört und kann wirklich auch einfach darauf zurückzuführen sein, dass wir in jede mögliche Richtung spekuliert haben. In wenigen Tagen durchgelesen, denn Band 2 ist genauso schnellgängig, gut zu lesen wie der Vorgänger und bringt zugleich trotzdem die gleiche Tiefe mit. An einer Stelle ging es etwas in Richtung Deus ex Machina, aber das wird sicher in den Folgebänden aufgegriffen und noch einmal intensiver thematisiert, denn hier kam der Charakter zwar vor, aber eher als eingeführte Rolle, die noch tiefer behandelt werden wird. Fazit: ★★★★★
Autor*in R. F. Kuang Titel Die Schamanin Reihe Im Zeichen der Mohnblume 1 Länge 672 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionDas erste Drittel des Romans hat mich echt begeistert. Es war atmosphärisch geschrieben, ging langsam voran, ohne langweilig zu sein und hat so viele Details mitgebracht, wie es sonst in den neueren Fantasy-Romanen nicht mehr allzu üblich ist. Das liebe ich! So hatte ich direkt ein ganz anderes Feeling in der Geschichte und es fühlte sich immer wieder über lange Passagen sogar gar nicht mehr wirklich nach Fantasy an – vielmehr nach einer Coming-of-Age-Geschichte in einer Kriegerkultur, die sich über den gesamten (fiktionalen) Kontinent verteilt und sich gegenseitig bekämpfen möchte. Dann wurde es doch wieder mehr Fantasy, es gab viel Meditation und Lehre in Bezug auf Götter und deren Macht. Das war ebenfalls super toll. In etwa bei der Mitte des Romans hat mich die Geschichte etwas verloren, wobei ich nicht sagen kann, ob es an mir oder der Geschichte lag. Es war mitten in Kriegsszenen, also war es auch nicht langweilig, aber trotzdem hatte ich eine Weile keine Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Aber als ich diese recht kurze Passage überstanden hatte, habe ich die andere Hälfte des Buchs an einem Tag beendet – auch wenn es zwischenzeitlich sehr hart war. Nicht, weil die Geschichte schlecht oder der Stil anstrengend gewesen wäre – im Gegenteil, beides ist echt wirklich klasse! –, sondern weil es auch echt wirklich harte Passagen gab. Das viele Leid, die Gräueltaten, die dort beschrieben werden, das war echt alles andere als schön. Aber gerade das hat wiederum auch den Roman zu einem echt guten gemacht, der auch viel Wiederleswert mitbringt. Fazit: ★★★★★
Autor*in Charles Soule Titel Das Licht der Jedi Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 496 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDer erste der drei Teile, in die das Buch unterteilt ist, fühlte sich direkt an wie ein Finale. Ich war direkt in der Szene angekommen, wurde mitgerissen und – obwohl ich sie noch nicht kannte und kaum Zeit mit ihnen verbringen konnte – litt mit den Charakteren. Vor allem auch wegen des Killcounts war dieser erster Teil schon total heftig und es ging direkt zur Sache. Das hat mich echt baff gemacht, weil es so anders als meine bisherigen Star-Wars-Lektüren war. Diese erste, echt große Begeisterung verflog im zweiten Teil dann schon ein wenig. Nach dieser krassen Action, womit es ja gerade erst begann, kam dann ein recht großes Spannungstief. Natürlich, ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber gefühlt passierte quasi nichts mehr, alle redeten nur noch und ich fühlte mich von manchen Abschnitten fast schon gelangweilt. Zum Glück hat aber die Langeweile und das Quälen – so schlimm war’s auch nicht, aber das klingt hier grad so schön dramatisch – schnell wieder nachgelassen. Die Spannung nahm wieder zu und nach und nach zog mich das Buch auch wieder richtig mit. Vom Ende war ich dann zwar nicht enttäuscht, sondern fand es sogar echt gut, aber trotzdem fiel mir hier auf, dass die Charaktere mir immer noch nicht so nah gekommen sind wie in manch anderem Star-Wars-Roman. Ein paar Ausnahmen gibt es da natürlich, aber meist ist es wirklich eher ein oberflächliches »Oh, der/die wirkt echt cool!«, was schade ist. Trotzdem alles in allem ein gutes Buch, das vor allem viel viel Lust auf mehr der Hohen Republik macht! Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Delilah S. Dawson Titel Galaxy's Edge: Außenposten Black Spire Reihe Star Wars Länge 544 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch habe kaum etwas an diesem Buch auszusetzen, das wirklich ins Gewicht fällt. Hauptsächlich ist es eigentlich nur die Eingewöhnungsphase am Anfang des Buchs, die vielleicht noch störend ist. Man braucht tatsächlich seine vielleicht 100 Seiten, um in der Geschichte angekommen zu sein, finde ich. Danach ist es auch nicht actionreich und mitreißend, da es eher ruhiger ist und mehr in Richtung »Ashoka« als »Dooku« – was ja im Prinzip meine bisherigen Vergleichswerte bei Star Wars sind. Ich mochte diese Abwechslung sehr und fand gerade cool, diese eigentlich eher unspektakulären Charaktere wachsen und gedeihen zu sehen, dabei zu sein, wenn sie sich aus dem Nichts etwas aufbauen und ihren Plänen nachgehen, auch wenn immer wieder Steine im Weg liegen (oder ihnen gezielt vor die Füße gelegt werden). Sehr guter Roman, der sich schnell und gut lesen lässt und eine weniger aufbrausende und actionreiche Seite an Star Wars zeigt. Vor allem nach dem Ende möchte ich unbedingt mehr davon! Fazit: ★★★★★
Autor*in Alexander Freed Titel Das Alphabet-Geschwader Reihe Star Wars: Das Alphabet-Geschwader Länge 576 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch hatte enorme Probleme mit den ersten beiden Kapiteln, die schon etwa 1,5 Stunden Lesezeit bedeutet haben. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich ohne Buddyread nicht einfach wieder dieses Buch zu- und dafür ein anderes aufgeklappt hätte, wahrscheinlich sogar. Allerdings bin ich am Ende wirklich froh, durchgehalten zu haben, denn ab dem dritten Kapitel geht's tatsächlich stark bergauf! Das Chaos der vielen unabhängigen Sichten beruhigt sich und man bekommt endlich einen Überblick darüber, wer wer ist und warum deren Sichten überhaupt relevant (und auf welcher Seite des Kriegs sie einzuordnen) sind. Man wächst im Prinzip mit den einzelnen Charakteren zu einem Geschwader zusammen und lernt alles ebenso wie die Personen erst nach und nach kennen. Am Ende war ich gefesselt und habe die letzen etwa 150 Seiten super schnell weggelesen, weil es mich so gepackt hat und ich endlich wissen wollte, wie der Kampf ausgeht. Apropos Kampf: Auch wenn sich das wirklich schnell runterlesen lässt, fand ich die Weltraumschlachten gegen Ende ein wenig zu lang – vor allem unter Anbetracht dessen, dass manches immer noch ungeklärt bleibt, obwohl es abgehandelt wurde. Trotzdem (oder gerade deswegen?) freue ich mich aber auf die weiteren Teile und hoffe, darin endlich mehr über Kairos zu erfahren, die mir immer noch fremd und suspekt ist! Fazit: ★★★★☆
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