Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Claudia Gray Titel Der gefallene Stern Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 464 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionAuch wenn mich Claudia Grays Stil beim letzten Roman aus der hohen Republik nicht überzeugen konnte, habe ich ihr mit diesem Roman noch eine Chance geben wollen. Darüber bin ich nun sehr froh, denn tatsächlich ist das hier wieder ein echt guter Roman – und ein solider Abschluss der ersten Welle der Hohen Republik. Was mich ein wenig – positiv – überrascht hat, war das Auftauchen der Crew und ihrer Charaktere aus dem ersten Jugendroman der Hohen Republik, der ebenfalls von der Autorin geschrieben wurde. Dieser hat mich zwar nicht überzeugt, aber die Charaktere waren und sind sehr cool, daher war die Wiedersehensfreude, vor allem mit Geode, groß! Dennoch eine kurze Anmerkung, dass die Crew hier nicht wirklich wichtig war und genauso gut von anderen, neuen Personen ersetzt hätte werden können. Der Fokus war und ist bei diesem Abschluss der ersten Welle natürich auf den Charakteren geblieben, die schon in den vorigen beiden Bänden ihre zentrale Rolle spielten. Diese wiederum fand ich teils etwas oberflächlicher gezeichnet als bei den vorigen beiden Bänden, was aber durch das schon vorhandene Wissen nicht wirklich störend war. Mein größtes Problem, was diesen Roman auch den fünften Stern gekostet hat, hatte ich mit den sehr kurzen Abschnitten und den vielen Sichtwechseln. Auch in ruhigen Kapiteln kamen sie viel zu häufig und schufen damit eine Hektik, die es mir erschwert hat, wirklich in die Geschichte abzutauchen – vor allem in eben diesen ruhigen Situationen, in der solches Tempo widernatürlich erscheint. Das Ende lässt noch große Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden, auch wenn die nächsten Romane erstmal nur vor dieser Trilogie spielen (Wie könnte es bei Star Wars auch anders sein?). Fazit: ★★★★☆
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Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Caroline Brinkmann Titel Laurelin: Das Flüstern des Lichts Reihe Flüsterchroniken 2 Länge 448 Seiten Verlag cbt Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionIch muss ehrlich sein, im direkten Vergleich hat mir Laurelin deutlich weniger gefallen als Aurora. Betrachte ich den Roman aber unabhängig, war er einfach wieder super gut. Ich mag den Schreibstil der Autorin immer noch sehr gerne und auch ihre Charaktere konnten mich wieder mitnehmen. Womit ich allerdings meine Schwierigkeiten hatte, war der Einstieg in die Geschichte. (Ja, mit denen tue ich mich in letzter Zeit irgendwie immer etwas schwerer ...) Es fehlte nicht wirklich an Action oder Handlung, sondern vielmehr an der Spannung, fand ich. Die Charaktere wirkten anfangs noch ein wenig künstlich, die Konversationen inszeniert. Das ließ im Laufe der Story zum Glück nach – und auch wenn ich nicht vollkommen mitgerissen wurde, vom Ende abgesehen, war es doch wieder eine tolle Reise nach und durch Amsterlock. Gerade der Schluss konnte mich so sehr fesselnd, dass ich sogar die letzten zehn Seiten lesend zu Fuß durch die Straßen nach Hause gelaufen bin, ohne den Blick lange von den Seiten lösen zu können. Gerade deswegen bin ich nun auch ein wenig traurig, die großen Veränderungen, die sich im Finale ankündigen, nicht miterleben zu können. Fazit: ★★★★☆Autor*in Cassandra Clare Titel City of Ashes Reihe Chroniken der Unterwelt 2 Länge 496 Seiten Verlag Goldmann Genre Fantasy klappentext
RezensionOkay, das Motto "Liebe kennt keine Grenzen" wird mir hier etwas zu ernst genommen. Dieser zweite Teil der Reihe hatte viele Momente, in denen sich meine Zehennägel gekräuselt haben und ich aufgrund der Aussagen (v.a. von Jace und Clary) eine leicht angeekelte Gänsehaut bekommen habe. Auf Details gehe ich aufgrund von Spoilern nicht weiter ein, ich fand es kurz gesagt einfach an ein paar Stellen sehr unangenehm. Generell war der Schreibstil wieder super, die Handlung recht gut aufgebaut, wenn auch deutlich schwächer als im ersten Teil. Dafür haben mich die Charaktere an sich mehr gepackt, wenn auch die Handlung – vor allem in der Mitte des Romans – ein wenig langatmig wurde. Nicht, dass es wirklich langweilig oder schlecht war, es ging nur wirklich schleppend voran. Nicht nur die Charaktere treten auf der Stelle, sondern auch die Handlung. Das war beim ersten Teil besser gemacht, finde ich. An ein paar Stellen ging es mir zugleich dann aber auch viel zu flott voran, als wäre dieser Handlungspunkt einfach schnell angehakt worden, statt ihm Spannungs- und emotionalen Raum zu geben, die er hätte haben können. Dennoch wird hier die Welt und die Beziehungen zwischen den Charakteren weiter aufgebaut und ich freue mich schon auf die Lektüre von Band 3! Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Helen Hawk Titel Die Erben der Nornen Reihe Walküren-Saga 1 Länge 300 Seiten Verlag - Genre Fantasy Klappentext
RezensionVor allem die Art, den Leser an die Nordische Mythologie und allem, was damit zusammenhängt, heranzuführen, erinnert mich einfach total an Rick Riordan. Genau wie in der Percy-Jackson-Reihe erwacht hier alles zum Leben, es geht leicht und schnell los, nimmt einen durch den flüssigen Stil direkt mit in die Welt der Riesen, der Nornen und des Weltenbaums. Auch die Charaktere sind super zugänglich und gehören schon nach wenigen Seiten ganz natürlich dazu. Ich konnte direkt mit ihnen fühlen, lachen und leiden. Den größten Unterschied zu Riordan und damit auch die generelle Schwäche der Autorin in diesem Debüt habe ich erst in der ersten großen Actionszene gefunden – oder eher gesagt war genau diese Szene die Schwäche. Während der Roman generell ein sehr stimmiges, gutes Tempo hat und die Beschreibungen und vor allem auch die Satzlängen stets passend zum Geschehen sind, wird es hier leider etwas schwierig, wie ich fand. Durch zu viele Beschreibungen, Erklärungen und in den Momenten überflüssige Informationen wird in den eigentlich spannenden, packenden, schnell wirkenden Actionszenen so viel Geschwindigkeit rausgenommen. Das ist vor allem eben bei Kämpfen oder schnellen Abläufen von Handlungen sehr nachteilig, da genau dann eben kein natürlicher Flow mehr ist und die Sprache in einem wirklich starken Gegensatz zum Erzählten stand. Trotz dieser eher langsamen und weniger fesselnden Szenen konnte mich der Roman insgesamt definitiv begeistern! Ich möchte auch den nächsten Band unbedingt lesen, wieder gemeinsam mit Kara auf Reisen gehen und mehr der mythologischen Welt des Nordens sehen. Somit hat die Autorin also das meiste wirklich gut gemacht, denn ich bin ein Fan! Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Tea Loewe Sprecher*in Anja Kalischke-Bäuerle Titel Die Macht des Avain Reihe - Länge 8:24 Stunden Verlag dp audiobooks Genre Science Fiction Klappentext
RezensionEin echt gutes Hörbuch, das mich total in den Bann gezogen hat und eine spannende Geschichte liefert. Die Charaktere waren nachvollziehbar in ihren Handlungen und authentisch in ihren Erscheinungen, die Handlung als solche ebenso. Auch die verschiedenen Spezies, wenn sie es auch nicht geschafft haben, sonderlich unterschiedlich in meiner Vorstellung zu bleiben, wenn die Beschreibungen einmal durch waren, konnten mich doch von einer sehr vielfältigen interplanetaren Gesellschaft überzeugen. Viel hat mich während der Handlung immer mal wieder an Star Trek, viel vor allem aber auch an Stargate erinnert, was mich aber nicht allzu sehr gestört hat während der Handlung, worum ich ganz froh bin. Dennoch bleibt beim Zurückdenken an den Roman vor allem beim Transport-Ring ein etwas zu präsenter Stargate-Gedanke dabei, wobei ich mir wünschte, es wäre etwas Einzigartigeres gewählt worden. Mein größtes Problem, was aber auch kein allzu schlimmes ist, hatte ich dagegen vielmehr damit, dass alles ein wenig schnell ging. Es ist ein recht kurzer Roman, wodurch auch das Hörbuch eine mittellange, sehr angenehme Länge hat, wie ich finde. Dennoch hätte ich mir – allein des Settings wegen – doch ein wenig mehr Ruhe und Zeit zum Verarbeiten der Informationen gewünscht. Da war es mir an manchen Stellen ein wenig zu flott im Geschehen. Fazit: ★★★★☆
Volume-Titel Die Chroniken von Yria, Band 2 Reihe Myre Verlag Splitter Verlag Inhalt - Autor*in Claudya Schmidt Künstler*in Claudya Schmidt VerlagsbeschreibungDie harsche Welt von Yria ist voller Geheimnisse. Es gibt Anzeichen, dass Yria nicht immer die zerklüftete Wüste war, die sie heute ist, aber kaum einer ihrer tierähnlichen Bewohner kann sich an diese Vorzeit erinnern. Die Wanderin Myre interessiert sich nicht für Sagen und Geschichten. Begleitet von ihrem Drachen Varug lebt sie von einem Tag zum nächsten, immer auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit und dem nächsten Schlafplatz. Aber seinem Schicksal kann man nun mal nicht entkommen, und so befindet sich Myre ehe sie sich versieht auf einer Reise, in deren Verlauf sie in die tiefsten Mysterien Yrias eintauchen wird. Erinnert an ...Es gibt mir totale, wenn auch jugendlichere Vibes von Das Amulett, was vor allem an den vielen, liebevoll gestalteten und anthropomorphisierten (vermenschlichten) Tieren liegt. Das Ganze in einem total abenteuerlichen Robin-Hood-Setting mit Drachen und Gefahren. KurzmeinungIm Gegensatz zum ersten Band der Geschichte fand ich diesen hier ein wenig schnell, als wolle er mehr erzählen, als auf die Seiten passt. Die Charaktere bleiben toll, der Stil einfach unschlagbar wunderschön und in den Bann ziehend, aber mir kam doch die Handlung selbst ein wenig schwächer vor. Trotzdem bin ich richtig gespannt auf den dritten Band, der hoffentlich auch auf Deutsch bald erscheint.
Volume-Titel Gwen Stacy Reihe Spider-Gwen Verlag Marvel Comics Inhalt Edge of Spider-Verse (2014) #2 Spider-Gwen (2015A) #1-5 Spider-Gwen (2015B) #1-6 Autor*in Jason Latour Künstler*in Robbi Rodriguez, Chris Visions VerlagsbeschreibungGwen Stacy, Spider-Woman! You might think you know the story. A teenager. A radioactive spider. Power. Responsibility. Tragedy. But you've never seen the tale unfold like this! On another world, it was Gwen Stacy who was bitten - and who developed amazing, arachnid-like powers. She became the misunderstood hero - and Peter Parker died in her arms. Now Gwen struggles to balance being the daughter of a cop with life as the outlaw Spider-Woman, suspected of Parker's murder. And that doesn't leave much time for joining her friends on stage as the drummer for New York's hippest band, the Mary Janes! And her life is about to get more complicated than ever, courtesy of Earth-65's answer to fearsome foes including the Lizard, the Vulture, the Green Goblin, Frank Castle and ... Matt Murdock? Erinnert an ...Es ist eine Spider-Person, woran erinnert es dann? Tja, an eine coole, kesse und gleichzeitig sehr bodenständige (okay, und weibliche) Version von Peter Parker. Und Peter kommt immerhin auch vor, auch wenn er da nicht Spider-Man ist, sondern – nein, hier wird nichts gespoilert! Vor allem Fans des Films Into the Spider-Verse werden hieran ihre Freude haben! KurzmeinungEs war ein echt cooler Comic, der allgemein auch einen tollen Stil hat. Der Humor ist gut, auch wenn es selten lustig, dafür aber die meiste Zeit sehr emotional und doch düster als gedacht ist. Womit ich allerdings meine Probleme habe, sind der überflüssige und unschöne Stilbruch in der vorletzten Issue, der mir das Lesen da wirklich schwer gemacht hat. Die Seiten waren mir da einfach viel zu unruhig. Dafür waren die anderen 11 Issues in einem echt coolen Stil, der sich super lesen lässt!
Auch die Freundschaft zwischen Gwen und den drei anderen Mädels ihrer Band, The Mary-Janes, die gleichzeitig wohl ihre besten Freunde darstellen sollen, finde ich höchst fragwürdig und muss sie einfach anmerken. Es wurde sich die meiste Zeit angeschnauzt, alle hatten ein Problem mit Gwen und wirklich befreundet war da eigentlich keiner mit der Protagonistin. Autor*in Lilly Lucas Titel New Beginnings Reihe Green Valley Love 1 Länge 336 Seiten Verlag Knaur Verlag Genre Romance Klappentext
RezensionIch muss gestehen, dass war Romance nach meinem Geschmack! Es sind authentische Charaktere, die nicht aufgesetzt oder unnötig theatralisch sind, aber eben mit ihren Problemen zu kämpfen haben. Lena fand ich auf den ersten Seiten noch eher tendenziell anstrengend, aber das hat sich schnell gelegt und war nach dem ersten Kapitel eigentlich schon gegessen. Ryan dagegen war zwar zu Beginn (und auch zwischendurch noch einmal) ein wenig arschig, aber auf keine nervige Art und Weise, die mich beim Lesen in den Wahnsinn treibt. Dann wurde er mir immer sympathischer. Das Dorf ist super herzlich und schön beschrieben, ich habe mich echt schnell dorthin gesehnt – was mich selbst überrascht! Das Leben als Au-pair und den Ablauf dessen waren tatsächlich recht schlecht recherchiert oder dargestellt, aber das habe ich auch nur aus eigener Erfahrung. Es war aber auch nicht allzu schlimm, spielte für die Handlung an sich sowieso keine wirklich Rolle. Super fand ich dagegen, dass es keine wirklich toxischen, übergriffigen Verhaltensweisen gab. Alle Charaktere gehen stets respektvoll miteinander um. Insgesamt hat mir aber dennoch noch der Funke gefehlt, der das Buch für mich wirklich besonders macht. Vor allem auch deswegen, weil eben der komplette Umstand der Protagonistin, durch den sie sich in dieser Situation einfand, nebensächlich war. Auch die Gasteltern oder das -kind haben kaum bis keine Rolle gespielt und sind hinten weggefallen. Da hätte ich mir noch ein wenig mehr Authentizität des Alltags gewünscht und wäre gerne weniger durch die Monate gejagt, dass es sich fast stressig anfühlte. Fazit: ★★★★☆
Volume-Titel Mutants 101 Reihe X-Men: First Class Verlag Marvel Comics Inhalt X-Men: First Class (2006) #1-8 X-Men: First Class Special (2007) #1 Autor*in Jeff Parker Künstler*in Kevin Knowlan Verlagsbeschreibung Professor X's first students as you've never seen them before! Class is in session as Cyclops, Marvel Girl, Angel, Beast and Iceman learn what it means to be X-Men - and find their place in the emerging Marvel Universe! Spring Break in Florida may sound fun, but fighting for survival against the Lizard in the Everglades isn't what they had in mind! Uncanny encounters await for the young mutants with Doctor Strange, Thor and the alien, shape-shifting Skrulls! But when the Brotherhood of Evil Mutants strikes, will the team be beaten - or bewitched? And on an expedition into one of the world's deadliest jungles, not even the mutant mind of Charles Xavier can guide them safely. No, this mission requires…a Gorilla Man! Enjoy first-class adventures starring the original X-Men! Erinnert an ...Natürlich kennt man die X-Men in dieser Konstellation aus den Filmen – vor allem aus den neueren. Aber auch Fans anderer Marvel-Filme werden hier andere (Neben-)Charaktere finden, die sie aus dem MCU schon kennen. KurzmeinungWer die X-Men kennt und mag, wird hier seine Freude dran haben, denke ich. Das Team ist super cool, wird hier aber nicht weiter eingeführt und vorgestellt, obwohl es die ersten Issues der First-Class-Reihe sind. Stattdessen gibt es in jeder Issue eine neue Mission, die nicht in großer Verbindung zu den anderen steht. Folglich fehlt hier eine große Rahmenhandlung oder etwas, das sich durch die verschiedenen Issues zieht. Trotzdem wird es nicht langweilig, da jede neue Aufgabe nicht einfach nach dem Muster der Vorhergegangenen abläuft, sondern immer neue Charaktere, Verbündete und Aufgaben mit sich bringt.
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Anna Benning Titel Was die Magie verlangt Reihe Dark Sigils 1 Länge 496 Seiten Verlag Fischer Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionGenau wie bei Vortex, was bisher meine einzige sonstige Lektüre von der Autorin ist, war ich sofort in der Geschichte angekommen. Ab Seite 1 hat’s mich gefesselt und ich wollte durchgehend wissen, was noch hinter den Sigils und dem Magie-Prinzip steht, was die Charaktere verbergen und wohin alles laufen wird. Um es kurz zu machen: Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil und bin echt gespannt, was noch alles passiert. Lediglich ein paar einzelne Momente im Buch haben mich irritiert und verständnislos zurückgelassen, weil sie eher von schwachen Motiven und wirklich sinnfreien Erklärungen der Charaktere begleitet wurden. Aber solche Momente gibt es vermutlich immer – vor allem in einem ersten Band einer Reihe. Und es waren auch echt kleine Dinge dabei, die ich nicht einmal wirklich anmeckern würde und teils wieder vergessen hätte, hätte ich nicht nach jedem Buddyread-Abschnitt meinen Kommentar zu dem gelesenen Teil ausformuliert. Die Charaktere sind einer der größeren Punkte darunter: Auch wenn ich schon echt viel über sie erfahren habe, sind sie mir immer noch zum Großteil fremd und ich konnte sie bis zur letzten Seite hin nicht wirklich einschätzen. Teils wirkten ihre Twists etwas zufällig und sprunghaft und nicht zu dem passend, was man vorher gesehen hat. (Ja, okay, es sind ja auch Twists … Aber auch auf die sollte man vorher zumindest schon mal Andeutungen hinterlassen, selbst wenn der Leser diese noch nicht versteht.) Fazit: ★★★★☆
Autor*in E. K. Johnston Titel Schatten der Königin Reihe Star Wars Länge 320 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionOkay, dieser Roman steht wirklich in klarem Kontrast zu Bürde der Königin. Während da der Fokus ganz klar auf der Entwicklung des Charakters »Amidala« liegt und die Zusammenarbeit und das gemeinsame Wachsen von Padmé und ihren Zofen das zentrale Element ist, gibt’s hier einen klaren Handlungsfokus. Das hat mir auch wirklich gut gefallen! Zwischenzeitlich zog sich der eine oder andere Moment ein wenig, aber das kenne ich von der Autorin schon und finde es aufgrund des echt angenehmen Schreibstils auch gar nicht weiter schlimm. Trotzdem hätte der Roman da ganz stabile 4,5 Sterne von mir bekommen. Padmé ist so ganz anders als im vorigen Roman, viel erwachsener und reifer, was auch in der Handlung immer selbst thematisiert wird und viel mit dem Wechsel von der Rolle der Königin zu einer nahbareren, menschlicheren Senatorin. Gerade die kulturellen Probleme, die sich mit dieser neuen Aufgabe auftun, fand ich hier sehr schön geschrieben, sodass ich diese Komplikationen Padmés, sich selbst in dieser neuen Aufgabe, dieser neuen Rolle, zu finden, richtig mitfühlen konnte. Was mich aber recht stark stört, ist das Fallenlassen einzelner Spannungspunkte, die zu Anfang aufgeschmissen werden. ACHTUNG, SPOILER! So gibt es mit als erstes bereits einen vermeintlichen Anschlag auf ihr Leben, der mit einem defekten oder umprogrammierten Droiden zusammenhängt. Eine ganze Weile wird das noch thematisiert, immer mal wieder am Rand angesprochen … bis es dann irgendwann vergessen wird. Dabei fand ich das nicht nur spannend, sondern auch wichtig für vieles, was dann folgte. SPOILER ENDE. Aber ab einem gewissen Punkt (etwa der Hälfte?) wurde einfach komplett außenvorgelassen , dass es dieses Problem noch zu lösen gibt. Und auch der Epilog lässt nicht vermuten, dass es in der Fortsetzung darum gehen wird. Das finde ich wirklich sehr schade. Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Femi Kayode Sprecher*in Patrick Abozen Titel Lightseekers Reihe - Länge 11:59 Stunden Verlag der Hörverlag Genre Thriller Klappentext
RezensionDer Sprecher hat eine so angenehme Stimme, die ich irgendwie nicht habe kommen sehen. Ich habe ihm teilweise stundenlang zuhören können, weil er so beruhigend und zugleich so spannend spricht. Inhaltlich betrachtet fand ich es sehr spannend, wie hier der bereits als abgeschlossen geltende Fall neu aufgerollt und weiter untersucht wird. Dadurch, dass ausschließlich der Protagonist ermittelt, herumfragt und der Lösung auf die Spur kommen will, ohne dass ein Team hinter ihm steht, wie man es aus anderen Kriminalromanen kennt, hat der Roman eine ganz andere Dynamik und Spannung als ein klassischer Krimi. Vermutlich lag das auch an dem Setting, dass hier mit ganz anderen Möglichkeiten und auf eine ganz andere Art ermittelt wird. Trotzdem muss ich ehrlich sagen, dass ich während des Hörens auch immer mal wieder abgedriftet bin und mich die Geschichte abschnittsweise wieder und wieder für eine kurze Weile verloren hat. Und das selbst, wenn ich wirklich nur rumsaß und konzentriert das Hörbuch hören wollte. Ob es an dem Sprecher und Spannungslöchern lag, kann ich leider absolut nicht identifizieren. Immerhin fand ich es sonst echt spannend und den Sprecher ebenfalls super angenehm. Gerade wegen dieses Mankos, das einen Stern der Wertung gekostet hat, habe ich den Roman als Taschenbuch nochmal auf meine Wunschliste gesetzt, so kann ich es in ein paar Monaten nochmal lesen und dann feststellen, ob es an dem Sprecher oder der Geschichte lag. Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Alexandra Bracken Titel Lore: Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr Leben Reihe - Länge 584 Seiten Verlag - Genre Fantasy Klappentext
RezensionAuf diesen Roman war ich so, so gespannt. Und ich bin umso glücklicher, dass ich den Roman echt gut fand! Gerade in der ersten Hälfte gibt er mir totale Vibes von Percy Jackson, gemischt mit einer guten Prise Tribute von Panem – vor allem, was die Brutalität und Moral in der Kindererziehung angeht. Super klasse Mischung! Auch der Stil ist sehr angenehm, das Tempo genau richtig, auch wenn gerade in besagter erster Hälfte deutlich mehr Worldbuilding beleuchtet hätte werden dürfen. Die erste Zeit habe ich nämlich absolut gar nicht gecheckt, was eigentlich passiert. Dadurch fiel es auch recht schwer, Motivationen der einzelnen Charaktere zu verstehen und das Weltgeschehen in den Reihen der Blutlinien nachvollziehen und einschätzen zu können. Dann wurde es zum Glück deutlich besser, ich bin immer mehr durchgestiegen und habe irgendwann solarkomplett verstanden, was, wo und warum etwas passiert. Dafür gab es dann aber einen kleinen Spannungs-Durchhänger in dem Teil – der zum Glück recht ertragbar war. Am Ende wurde es dann wieder deutlich flotter, actionreicher und schneller. Gut, dass mir das teils zu schnell war (und damit undramatisch abgetan wurde), erwähne ich hier jetzt mal nur am Rande, um nicht auf den Inhalt einzugehen und zu spoilern. Alles in allem finde ich aber, es ist ein guter Roman, der keine krassen Ansprüche bedient, aber definitiv gut unterhält, wenn man sich durch die ersten Abschnitte gelesen hat und endlich durch das Geschehen und die ganzen Personenzusammenhänge steigt! Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in I. R. Leys Titel Seelendieb Reihe Chroniken der Gefallenen 2 Länge 320 Seiten Verlag - Genre Fantasy Klappentext
RezensionDieser zweite Band startet sofort. Ohne eine kurze Verschnaufpause und Auffrischung des Geschehens aus dem ersten Buch geht es hier direkt wieder los. Zum einen fand ich das echt klasse, weil man so wirklich direkt drin und das Tempo gut ist, man also keine Eingewöhnungsphase in dem Roman hat, andererseits hätte ich mir ein klein wenig mehr Rekapitulation aus dem ersten Buch gewünscht. Das liegt aber tatsächlich an mir, weil ich einfach nicht mehr alles aus dem vorigen Teil im Kopf hatte, wie ich erstaunt feststellen musste. Der Roman selbst hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste Band, wie ich leider am Ende feststellen musste. Er fühlt sich viel einfach wie ein Aufbau-Teil an, der Band 3 der Reihe vorbereitet – was ja erstmal nichts Schlechtes sein muss. Allerdings gab es hier für meinen Geschmack zu viel Seelenverwandte-/Romantik-Drama, auf das aber wiederum auch kaum bis gar nicht eingegangen wurde. Und das ist wohl auch eine Folge meines größten Kritikpunkts an diesem Band: Viel zu viel wird hier total passiv abgehandelt. Eigentlich ist Alexis die Protagonistin, doch sie selbst macht hier eigentlich (bis glaube ich auf eine Szene) gar nichts selbst. Ihre krassen Fähigkeiten, das, was ihr Schicksal für sie bereithält, … Von all dem hätte ich gerne mehr gesehen. Stattdessen ist lässt sie sich prinzipiell von allen Seiten nur Sachen erzählen und folgt den anderen, die halt was Cooles und Spannendes machen. Und gerade als dann was mit Alexis selbst passiert, endet der Roman – schade! Da ich aber davon ausgehe, dass das viel mit dem Aufbau des dritten Teils der Reihe zu tun hat und es dennoch viel Spannendes in gutem Erzählstil gab, gibt es noch gute 3,5 – aufgerundet 4 – Sterne von mir! Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Walker Dryden Titel Die Stadt der Dolche Reihe Tumanbay-Saga 1 Länge 640 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionNachdem mir der Einstieg schwergefallen ist und ich deswegen das Buch sogar einmal nach einigen Seiten wieder zurück auf den SuB gelegt habe, bin ich echt positiv überrascht. Der Einstieg, etwa hundert Seiten lang, fiel immer noch echt schwer, dafür wurde es danach aber zunehmend spannend und schon das Ende dieses ersten (Roman-)Teils (also der ersten etwa hundert Seiten) hat mich so neugierig gemacht, dass ich direkt weiterlesen wollte. Zwar bekommt der Roman in fünften und vorletzten Teil nochmal einen kleinen Spannungsdurchgänger und zieht sich da etwas, aber allgemein blieb er super spannend und fesselnd! Das Ende war ein richtiger Cliffhanger, wie er im Buche steht – und das finde ich irgendwo eigentlich ganz cool. Was mich daran nur stört, sind die ausschließlich offen gelassenen Enden zu jedem einzelnen Charakter. Ja, kein Charakter hat ein wirkliches Ende zu seinem Handlungsstrang bekommen. Das war dann doch irgendwie zu viel des Guten, finde ich. Vor allem, da auch so viel Neues aufgeworfen wird, das so gar nicht zu den Charakteren passt, wie ich sie die 600 Seiten vorher kennengelernt habe. Man muss den ersten Abschnitt durchstehen und mit einem enorm offenen Ende klarkommen. Zum Glück ist Band 2 ja schon erschienen! Fazit: ★★★★☆
Volume-Titel Band Drei: Die Wolkensucher Reihe Amulett Verlag Adrian Verlag Inhalt Amulett Bd. 3 Autor*in Kazu Kibuishi Künstler*in Kazu Kibuishi VerlagsbeschreibungEmily und Navins Mutter liegt immer noch im Koma, und es gibt nur einen Ort, an dem sie Hilfe finden kann: Kanalis, die geschäftige, wunderschöne Stadt der Wasserfälle. Aber als Em, ihr Bruder, Miskit und der Rest der Robotercrew an Bord des Wanderhauses die Stadt erreichen, erkennen sie schnell, dass ihnen die Suche nach Hilfe Schwierigkeiten bereiten wird, riesengroße Schwierigkeiten. Erinnert an ...Ich sehe hier eine klassische, junge Heldenreise kommen. Die Ideen eines lebendigen Hauses ist mir so noch nicht begegnet, die lebendigen Roboter und Plüschtiere erinnern etwas an Toy Story, aber sind doch irgendwie was ganz anderes. Insgesamt gibt es auch coole Steampunk-Vibes, wenn auch nicht klassische Steampunk. KurzmeinungDas hier ist für mich der bisher schwächste Teil der Reihe, was aber auch an dem kürzeren Umfang und dem damit eher runtergebrochenen Inhalt liegen könnte. Trotzdem bleiben die Charaktere toll, die Handlung spannend und ich bin gespannt, ob es im nächsten Teil noch mehr in die Natur der anderen Welt geht. Das würde ich gerne mehr sehen, nachdem es im letzten band ja schon kleine Einblicke in die Natur gab und dieser Band in der Stadt spielt.
Ich freue mich auf Band 4! Autor*in E. K. Johnston Titel Bürde der Königin Reihe Star Wars Länge 272 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch war selten beim Lesen eines Romans so hin und her gerissen wie bei diesem. Bis zum Ende habe ich das Buch sogar aus zwei Blickwinkeln betrachten müssen, um mir eine Meinung zu bilden: Zum einen hat es mir als Vorgeschichte zu Episode I und Padmé sehr gut gefallen, zum anderen fehlte mir für einen eigenständigen Roman ein wenig die Handlung. Letzteres vor allem eben in den ersten beiden Dritteln des Buchs – war zwar nur knapp 200 Seiten sind, aber dennoch. Trotzdem haben mich diese ersten beiden Drittel nicht gelangweilt. Dadurch, dass man – sofern man Episode I gesehen hat, natürlich – super viele Blicke hinter die Entstehung der Rolle von Königin Amidala. Durch das Buch erlebt man das Zusammenkommen der Zofen ebenso wie das Lernen von einander mit. Das war wirklich interessant, weil auch die Prozesse hinter den offiziellen Anlässen dargestellt werden. Auch die entstehende Harmonie zwischen Padmé und den Zofen war richtig faszinierend, da vieles davon mir vorher gar nicht klar war über die Charaktere. Im letzten Drittel dagegen nahm das Tempo ordentlich zu, immerhin spielt das Geschehen hier parallel zu den Geschehnissen von Episode I, also dem, das ich schon kannte. Hier werfen die verschiedenen Perspektiven ganz neues Licht der im Film zu sehenden Geschehnisse, auch das war wieder extrem cool und spannend. Was mich allerdings in diesem letzten Drittel stark gestört hat, war das stark Runtergekürzte. Immer wieder wurden in einem halben Satz Szenen angesprochen, die im Film zu sehen sind – dann aber einfach abgebrochen. Nach dem Motto: »Kennen wir ja schon.« Allerdings hat genau das auch immer die Spannung genommen, was mit einem kurzen Ausführen der Szenen nicht gewesen wäre. Das bleibt auf das ganze Buch gesehen aber auch der einzig starke Kritikpunkt. Fazit: ★★★★☆
Werbung | Rezensionsexemplar Autor*in Jennifer Lynn Barnes Titel The Inheritance Games: Das Spiel geht weiter Reihe The Inheritance Games 2 Länge 384 Seiten Verlag cbt Genre Thriller Klappentext
RezensionAuch der zweite Band der Reihe hat mir richtig gut gefallen und war wieder viel zu schnell vorbei. Allerdings hat mir im Gegensatz zu Band 1 doch ein wenig gefehlt und es gibt zwei Kritikpunkte, die den Roman einen Stern Abzug gekostet haben. Zum einen fehlte mir einfach das Miträtseln. Während beim ersten Band wirklich coole Rätsel dabei waren, bei denen man richtig mitfiebern konnte, waren es hier mehr Intrigen und jeder hat jeden immer belogen – so quasi. Da ich gerade diese Rätselspiele sehr geliebt habe im ersten Band, fehlte es mir hier einfach stark. Trotzdem war es spannend und ich habe mich auf die Auflösung gefreut, wenn auch nicht so sehr wie beim vorigen Band. Der andere Kritikpunkt ist etwas schwerer zu belegen. Ich kann nicht genau sagen, woran ich das festmache, aber die Handlung fühlte sich an vielen Stellen etwas gestresst an. Während in Band 1 auch mal Stellen waren, in denen sich die Beziehung zwischen den Brüdern und Avery entwickeln konnte, ohne dass es die Rätselnden in Richtung Lösung voranbrachte, waren diese Szenen hier seltener und sehr kurz angebunden. An einer weiteren Stelle gegen Ende war es sehr präsent gehetzt, fand ich. Da kann ich aber nicht ins Detail gehen, da es ein zu großer Spoiler wäre. Trotzdem habe ich die Seiten förmlich verschlungen, weil ich weiterlesen wollte. Ich freue mich schon auf den abschließenden Teil der Reihe, auch wenn ich mich nach dem Ende wundere, was da noch kommen mag. Einen Cliffhanger gibt es nämlich absolut nicht. Fazit: ★★★★☆
Autor*in Juliet May Titel Die letzte Generation Reihe Askeria 1 Länge 552 Seiten Verlag - Genre Fantasy Klappentext
RezensionIch bin so hin und her gerissen, wie ich dieses Buch finde. So gerne möchte ich es richtig gern haben und groß loben, aber dafür gab es leider doch zu viele Kleinigkeiten, die mich in diesem ersten Band gestört haben. Aber fange ich mit dem an, was ich gut finde: Mir gefallen die Charaktere wirklich sehr gut! Sie haben Tiefe und die Beziehungen zwischen ihnen sind authentisch und überzeugend, mit einer kleinen Ausnahme, die noch gar nicht so relevant wird hier. Das Worldbuilding ist unfassbar tiefgängig und ausgeklügelt, man merkt bei jedem Begriff wirklich, wie viel Arbeit da reingesteckt wurde! Doch da beginnt ein erster kleiner Kritikpunkt (und sie sind alle wirklich klein, aber häuften sich). Es ist hier klein klassisches Mittelalter-Setting, wie in der High Fantasy üblich, sondern die Welt ist mit viel Technologie versehen – die jedoch meiner Meinung nach sehr schwach erklärt wird. Sobald irgendwas Elektrisches vorkommt, wird es einfach mit »Ateth-Magie« erklärt. Das finde ich etwas langweilig dafür, dass so viel Energie ist das Schaffen der Welt und des ganzen Sonnensystems gesteckt wurde. Auch die zweite Kritik hat genau damit zu tun – der Welt. So viele Details, so viele Begriffe, Tages- und Jahreszeiten hat die Autorin geschaffen, da fallen kleine Fehler direkt auf und stören total im Textfluss, weil man die Verbindung zu unserer Welt sucht. So beispielsweise das Rechnen der Temperatur in Celsius, was auf den schwedischen Wissenschaftler Anders Celsius zurückgeht. Wie also kann die Einheit in Askeria existieren, wenn es den dort nie gab? (Ja, wirklich Jammern auf seeehr hohem Niveau, aber beim Buddyread ist es uns beiden direkt aufgefallen und hat aus dem Lesefluss geworfen.) Zuletzt fand ich auch Piara mit ihren 14 Jahren recht anstrengend – was aber eher an mir liegt, da sie sich für ihr Alter sonst sehr akkurat verhalten hat. Vor allem jedoch vor dem Punkt einer romantischen Storyline gegen Ende (keine Spoiler hierzu) finde ich es teils sehr unpassend, wie sie sich benimmt. Vor allem im Mittelteil ist es mir negativ aufgefallen, anfangs passte es noch sehr gut und im Finale war es dann auch nicht mehr so schlimm, finde ich. Auch wenn es vielleicht inzwischen so klingt – es war ein insgesamt zwar nicht total mitreißendes Buch, aber hat mich trotzdem neugierig zurückgelassen nach jeder Lesesession und ich will auch jetzt noch wissen, wie es weitergeht. Bald wird also direkt mit dem zweiten Band der Reihe gestartet! Fazit: ★★★★☆
Autor*in Julia Quinn Titel Der Duke und ich Reihe Bridgerton 1 Länge 432 Seiten Verlag Harper Collins Genre Romance Klappentext
RezensionEigentlich als Trash-Buddyread geplant, hat mich Bridgerton tatsächlich sehr schnell sehr gecatcht. Im Gegensatz zur Serie fand ich hier vor allem Daphne mit ihrer frechen, kessen Persönlichkeit sehr spannend und leicht. Sie ließ sich nicht so einfach beeindrucken, wie ich es in der Serie erlebt habe. Auch drehte sich nicht alles nur darum, einen Mann und Kinder zu finden bzw. bekommen. Viel mehr wollte sie eben einfach eine Ehe aus Liebe, keine, die aufgrund von gesellschaftlichen Zwängen entstand – was ich voll verstehe. Insgesamt fand ich sogar recht süß, wie die Beziehung zwischen Simon und Daphne entsteht und sich langsam von einer Freundschaft zu mehr entwickelt. Okay, was heißt langsam. Letztlich ist es ja doch eine Ehe nach zwei Wochen. Aber zumindest entwickelt sich da was und es werden nicht – wie sonst schon oft gelesen – plötzlich irgendwelche Gefühle in den Raum geschmissen, die man absolut nicht nachvollziehen kann. Das fand ich ganz schön. ACHTUNG, SPOILER! Na gut, gegen Ende wurde es dann irgendwie nochmal dramatisch, nach zwei weiteren Wochen war die Ehe ja schon wieder vorbei und sie hatten zwei Monate keinen Deut miteinander am Hut, weil Daphne Simon einfach mal nebenbei vergewaltigte. Gut, das hätte ich dann nicht gebraucht, vor allem, weil das ja auch für die beiden Charaktere irgendwie irrelevant war. Immerhin hat Simon sie ja nicht wegen der Vergewaltigung verlassen, sondern weil er im Streit stotterte. (Sorry, aber das ist wirklich dumm. Er hätte zumindest sauer sein sollen.) SPOILER ENDE. Der Roman entspricht natürlich nicht ganz meinem Genre und hat mich demnach an manchen Punkten kurz doch genervt. Aus der Hand legen wollte ich es dennoch nicht. Fazit: ★★★★☆
Autor*in Benedict Jacka Titel Das Ritual von London Reihe Alex Verus 2 Länge 384 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Fantasy Klappentext
RezensionAn diesem Buch gibt es wieder nichts, was ich auszusetzen habe. Genau wie beim ersten Band der Reihe finde ich sowohl den Stil als auch die Charakterkonstellationen sehr cool gemacht und durchdacht. Hier ging es jedoch deutlich schneller zur Sache – das ganze Einführen in die Welt fehlte halt –, was das Buch noch einen Tacken besser macht als den ersten Band. Man wird direkt ins Geschehen geschmissen, ist mit dem Protagonist auf einer Mission und gerät somit direkt mit ins das Problem, das es hier zu lösen gilt. Durch den Buddyread habe ich das viele Spekulieren dabei sehr genossen, wodurch ich allerdings auch das Gefühl hatte, dass in diesem Band viele Dinge ein wenig vorhersagbar waren. Das hat allerdings nicht gestört und kann wirklich auch einfach darauf zurückzuführen sein, dass wir in jede mögliche Richtung spekuliert haben. In wenigen Tagen durchgelesen, denn Band 2 ist genauso schnellgängig, gut zu lesen wie der Vorgänger und bringt zugleich trotzdem die gleiche Tiefe mit. An einer Stelle ging es etwas in Richtung Deus ex Machina, aber das wird sicher in den Folgebänden aufgegriffen und noch einmal intensiver thematisiert, denn hier kam der Charakter zwar vor, aber eher als eingeführte Rolle, die noch tiefer behandelt werden wird. Fazit: ★★★★★
Autor*in Charles Soule Titel Das Licht der Jedi Reihe Star Wars: Die Hohe Republik Länge 496 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionDer erste der drei Teile, in die das Buch unterteilt ist, fühlte sich direkt an wie ein Finale. Ich war direkt in der Szene angekommen, wurde mitgerissen und – obwohl ich sie noch nicht kannte und kaum Zeit mit ihnen verbringen konnte – litt mit den Charakteren. Vor allem auch wegen des Killcounts war dieser erster Teil schon total heftig und es ging direkt zur Sache. Das hat mich echt baff gemacht, weil es so anders als meine bisherigen Star-Wars-Lektüren war. Diese erste, echt große Begeisterung verflog im zweiten Teil dann schon ein wenig. Nach dieser krassen Action, womit es ja gerade erst begann, kam dann ein recht großes Spannungstief. Natürlich, ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber gefühlt passierte quasi nichts mehr, alle redeten nur noch und ich fühlte mich von manchen Abschnitten fast schon gelangweilt. Zum Glück hat aber die Langeweile und das Quälen – so schlimm war’s auch nicht, aber das klingt hier grad so schön dramatisch – schnell wieder nachgelassen. Die Spannung nahm wieder zu und nach und nach zog mich das Buch auch wieder richtig mit. Vom Ende war ich dann zwar nicht enttäuscht, sondern fand es sogar echt gut, aber trotzdem fiel mir hier auf, dass die Charaktere mir immer noch nicht so nah gekommen sind wie in manch anderem Star-Wars-Roman. Ein paar Ausnahmen gibt es da natürlich, aber meist ist es wirklich eher ein oberflächliches »Oh, der/die wirkt echt cool!«, was schade ist. Trotzdem alles in allem ein gutes Buch, das vor allem viel viel Lust auf mehr der Hohen Republik macht! Fazit: ★★★★☆
Autor*in Alexander Freed Titel Das Alphabet-Geschwader Reihe Star Wars: Das Alphabet-Geschwader Länge 576 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionIch hatte enorme Probleme mit den ersten beiden Kapiteln, die schon etwa 1,5 Stunden Lesezeit bedeutet haben. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob ich ohne Buddyread nicht einfach wieder dieses Buch zu- und dafür ein anderes aufgeklappt hätte, wahrscheinlich sogar. Allerdings bin ich am Ende wirklich froh, durchgehalten zu haben, denn ab dem dritten Kapitel geht's tatsächlich stark bergauf! Das Chaos der vielen unabhängigen Sichten beruhigt sich und man bekommt endlich einen Überblick darüber, wer wer ist und warum deren Sichten überhaupt relevant (und auf welcher Seite des Kriegs sie einzuordnen) sind. Man wächst im Prinzip mit den einzelnen Charakteren zu einem Geschwader zusammen und lernt alles ebenso wie die Personen erst nach und nach kennen. Am Ende war ich gefesselt und habe die letzen etwa 150 Seiten super schnell weggelesen, weil es mich so gepackt hat und ich endlich wissen wollte, wie der Kampf ausgeht. Apropos Kampf: Auch wenn sich das wirklich schnell runterlesen lässt, fand ich die Weltraumschlachten gegen Ende ein wenig zu lang – vor allem unter Anbetracht dessen, dass manches immer noch ungeklärt bleibt, obwohl es abgehandelt wurde. Trotzdem (oder gerade deswegen?) freue ich mich aber auf die weiteren Teile und hoffe, darin endlich mehr über Kairos zu erfahren, die mir immer noch fremd und suspekt ist! Fazit: ★★★★☆
Autor*in E. K. Johnston Titel Ahsoka Reihe Star Wars Länge 352 Seiten Verlag Panini Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionFür die ersten etwa 65 % des Romans brauchte ich wirklich lange. Sie zogen sich und waren mit so vielen Szenen und Sichten, die für die Handlung komplett überflüssig oder sogar nicht einmal damit zusammenhängend waren, gefüllt, dass das Lesen echt zäh war. Die anderen 35 % warne einfach super, es gibt nur noch Sichtwechsel und Szenen, die auch zur Handlung beitragen und Spannung aufbauen und aufrechthalten, während es immer schneller auf das Finale zugeht. Die meisten Rückblicke und Szenen von anderen personalen Erzählern sind vollkommen überflüssig und stören sogar den Spannungsbogen, weil sie teils sogar die späteren Überraschungsmomente in Ahsokas Geschichte vorwegnehmen und damit unspektakulär machen. Sie wurden einfach schon 30 Seiten vorher komplett aus einer anderen Sicht erzählt und angekündigt. Allgemein ist es spannend und mitreißend, Ahsokas Verwandlung mitzuerleben, vor allem, wenn man bisher nur die ersten Staffeln The Clone Wars und ihren Auftritt bei The Mandalorian kennt. Fazit: ★★★★☆
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