Autor*in Kevin J. Anderson Titel Die Hüter der Macht Reihe Star Wars: Young Jedi Knights 1 Länge 195 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science Fiction Klappentext
RezensionPuh, das war ein Ritt. Ich kann mir nach dem Lesen wirklich sehr gut vorstellen, warum ältere Romane einfach mal komplett aus dem Star-Wars-Kanon geschmissen wurden. Der ganze Roman liest sich wie eine nicht sonderlich kreative Fanfiction, finde ich. Die Story an sich wurde an einer Stelle tatsächlich spannend, finde ich, aber der Rest ist wirklich nur eine reine Fan-Fantasie. ACHTUNG, SPOILER! Han und Leia haben – natürlich – Zwillinge, die total nach ihren Eltern kommen. Während Jacen die Natur und Tiere liebt, begeistert sich Jaina für alles, was mit dem Rumschrauben und Fliegen zu tun hat. Die beiden sind bei ihrem Onkel Luke auf der Jedi-Akademie, die – natürlich – auf Yavin 4 im alten Rebellenstützpunkt ist. Und damit das Team auch komplett ist, kommt Chewbaccas Neffe Lowbacca, kurz Lowie, zu ihnen, gemeinsam mit – natürlich – einem Droiden, der wie C3-PO klingt, spricht und sogar von diesem gebaut wurde, damit die Kinder sich verständigen können. SPOILER ENDE! Während Luke der einzige Lehrer an dieser Akademie ist und auch sonst nicht wirklich ein echter Unterricht stattfindet, fehlt auch sonst so viel an Logik in diesem Buch, finde ich. Super viele Plotholes, die nur dafür da sind, dass beispielsweise Han Solo seinen großen Auftritt bekommt. Letztlich hat es mich trotzdem unterhalten, was ein großer Pluspunkt ist, aber doch nicht zu einem dritten Stern in der Wertung verhelfen konnte. Meist habe ich aber eher gelacht, weil ich diesen unfassbar unkreativen Aufbau ... amüsierend fand. Fazit: ★★☆☆☆
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Autor*in Andreas Faber Titel Millers Crossing Reihe Der letzte Magier 2 Länge 103 Seiten Verlag - Genre Fantasy Klappentext
RezensionNachdem der erste Teil der Reihe wirklich mittendrin endetet, dachte ich eigentlich, hier gehe es nahtlos weiter und der eigentliche Einzelroman sei in mehrere Kurzromane eingeteilt. Dem war nicht wirklich so. Hier geht es zwar recht direkt weiter, aber dieser zweite Band verliert irgendwie die eigentliche Handlung aus dem Blick, hatte ich das Gefühl. Alle Probleme, die ich schon mit dem ersten Teil hatte, sind mir auch hier wieder begegnet: flache Handlung, Oberflächlichkeit in der Geschichte, unfassbar viele Rechtschreib- und Grammatikfehler. Dazu kamen dann noch, dass der vermeintliche rote Faden abhanden gekommen ist, die Charaktere scheinbar voll cool mit den noch immer nicht gelösten Probleme sind und selbst nicht so ganz wissen zu scheinen, was sie jetzt eigentlich tun sollen / wollen. Und das meine ich nicht in Form von Ratlosigkeit der Charaktere, sondern es äußerte sich, indem dieser Roman scheinbar eine ganz andere Geschichte als die Fortsetzung zu Band 1 erzählen wollte und die Charaktere entsprechend aus ihren Rollen gefallen sind. Auch der Schreibstil wirkte hier auf mich eher wie der eines grob runtergeschriebenen Erstmanuskripts, voller grundlegender Schreibanfänger-Fehler (im gleichen Absatz wechselnde Erzähler und Zeitformen bspw.), über die niemand drübergelesen hat. Wäre der Roman länger gewesen, hätte ich ihn sogar noch abgebrochen, aber so waren die 100 Seiten gut auszuhalten. Fazit: ★★☆☆☆
Werbung ] Rezensionsexemplar Autor*in Rebecca Roanhorse Titel Der neue Widerstand Reihe Star Wars Länge 416 Seiten Verlag Blanvalet Verlag Genre Science-Fiction Klappentext
RezensionIch weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll mit meiner Kritik. Komme ich aber erstmal zum Positiven: Der Stil ist super angenehm, das Erzählten flott, ohne dass es sich übereilt anfühlt. So weit, so gut. Schlecht gemacht finde ich dagegen den gesamten Inhalt des Romans. Er fühlt sich durch und durch wie eine einzige Füllszene an. Nur, dass diese über 400 Seiten lang ist und einen echt langen Zeitraum umfasst – also für einen Füller. Ich habe echt gedacht, dass das Buch mich genauso positiv überraschen könnte wie »Dooku«, das ja auch einfach nur ausleuchtet, was vor bzw. zwischen den Film-Episoden von Star Wars passiert. Immerhin ist der Widerstand zerschlagen, muss sich sammeln und neue Verbündete finden! Dass das allerdings nur durch reden, reden und noch mehr reden passiert, habe ich nicht erwartet. Okay, ganz so stimmt es nicht. Gegen Ende gibt es ein großes Finale, eine Action-Sequenz. Doof nur, dass die nach den 300 Seiten Langeweile dann auch nichts mehr rausreißen konnte. Insgesamt ist nicht nur die Spannung ohne Steigerung, sondern auch die Charaktere und die gesamte Handlung an solche. Es gibt keinerlei Entwicklungen irgendwo, es ist wirklich eine einzige Füllszene, die meiner Meinung nach auch nicht hätte geschrieben werden müssen. Da der Stil aber angenehm war, hoffe ich, die Autorin schreibt nochmal einen anderen, spannenderen Star-Wars-Roman. Fazit: ★★☆☆☆
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